WochenrückblickInfektionsgeschehen in Luxemburg nimmt wieder leicht zu

Die Zahl der Corona-Infizierten in Luxemburg nimmt leicht zu – das geht aus dem jüngsten Wochenrückblick (hier als PDF) hervor, den das Gesundheitsministerium am Mittwoch veröffentlicht hat und der sich auf die Woche vom 21. bis zum 27. Juni bezieht. Laut dem Ministerium wurden insgesamt 107 neue Fälle im Land registriert, das heißt 19 Prozent mehr als in der Vorwoche (90 Fälle). Die Fälle seien bei weniger Tests entdeckt worden: In der vergangenen Woche seien insgesamt 39.181 Tests durchgeführt worden – über 7.000 weniger als in der Woche zuvor.

Bei den 107 neuen Fällen bleibt laut Gesundheitsministerium der Familienkreis mit 21,5 Prozent der häufigste Übertragungskontext, gefolgt von Reisen mit 15 Prozent, Freizeit (13,1 Prozent) und dann Ausbildung (8,3 Prozent). Der Anteil der Ansteckungen, deren Quellen nicht eindeutig zuzuordnen sind, steigt leicht auf 40,2 Prozent.

Die Positivrate – also der Anteil der Tests, die positiv ausfallen – ist in der vergangenen Woche von 0,19 auf 0,27 Prozent gestiegen. „Anzumerken ist, dass die Positivitätsrate bei Tests auf Rezept – bei Personen mit Symptomen – mit 0,95 Prozent im Vergleich zu 0,58 Prozent in der Vorwoche gestiegen ist“, ergänzt das Gesundheitsministerium in seiner Wochenbilanz.

In der vergangenen Woche sind keine Todesfälle verzeichnet worden – genau wie in der Vorwoche.

In den Krankenhäusern ist laut „Santé“ ein leichter Rückgang an Einweisungen zu verzeichnen. Fünf Menschen haben sich im Laufe der Woche wegen Beschwerden mit Covid-19 im Krankenhaus befunden. Die Woche davor sind es acht Personen gewesen. Sie sind im Schnitt 60 Jahre alt gewesen. Davon mussten laut dem Ministerium zwei Personen auf die Intensivstation – genauso viele wie in der Vorwoche. Bei 142 Menschen ist die Infektion am 27. Juni noch als aktiv registriert worden – und 69.682 Menschen haben bis zum 27. Juni (und seit Beginn der Pandemie) die Infektion überstanden. Der Altersdurchschnitt der Infizierten liegt bei 28,4 Jahren.

In der Woche vom 21. bis 27. Juni wurden in Luxemburg laut dem Bericht insgesamt 44.062 Impfdosen verabreicht: 35.613 Personen erhielten eine erste Dosis und 8.448 Personen die zweite. In der vergangenen Woche hat Luxemburg Impfdosen für insgesamt 26.490 Personen erhalten: 19.890 von Biontech, 3.000 von Moderna und 3.600 von AstraZeneca. Janssen hat in dem Zeitraum keine Dosen geliefert.

Das Gesundheitsministerium hat am Mittwoch keine repräsentativen Ergebnisse über die Verteilung der unterschiedlichen Coronavirus-Varianten in Luxemburg veröffentlicht. „Aus technischen Gründen waren die Daten der Sequenzierung nicht rechtzeitig für diesen Wochenbericht verfügbar“, schreibt die „Santé“ im Schreiben. Der Bericht werde in Kürze separat auf der Webseite des LNS veröffentlicht werden.