FinanzministerNoch ein Ministerwechsel in Luxemburg: Pierre Gramegna (DP) tritt zurück

Finanzminister / Noch ein Ministerwechsel in Luxemburg: Pierre Gramegna (DP) tritt zurück
 Foto: Editpress/Julien Garroy

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Der derzeitige Finanz- und Haushaltsminister Pierre Gramegna (DP) tritt ab: Das hat die „Demokratesch Partei“ am Dienstagvormittag mitgeteilt. Demzufolge beruhe der Rückzug des 63-Jährigen „auf persönlichen Gründen“. Man danke Gramegna „herzlich für seinen Einsatz im Interesse des Landes“.

Parteichefin Corinne Cahen erklärte am Dienstag im Gespräch mit dem Tageblatt:  „Pierre Gramegna möchte nicht mehr bei den nächsten Wahlen kandidieren und hat uns den Vorschlag gemacht, dass auf diesem Weg noch jemand anders in das Amt kann und sich einarbeiten kann.“ Laut Cahen wird Gramegna noch mindestens bis Ende dieses Jahres auf dem Posten bleiben. Frühestens Anfang 2022 könnte dann ein neuer Finanzminister nachrücken. Eine Entscheidung, wer den Posten besetzen soll, gebe es noch nicht, sagte Cahen.

LINK Hier finden Sie ein Porträt zu Pierre Gramegna (DP)

Laut dem DP-Schreiben vom Dienstag sei Gramegnas Arbeit geprägt gewesen „von der Konsolidierung der öffentlichen Finanzen, der Umsetzung einer gerechten Steuerreform und der Planung eines ehrgeizigen Investitionsplans“. Er habe sich außerdem „mit Hingabe für einen transparenten und wettbewerbsfähigen Finanzplatz, der internationalen Standards entspricht, eingesetzt“.

Die Demokratische Partei wolle so bald wie möglich ihren Vorstand einberufen, um über die Nachfolge von Pierre Gramegna zu entscheiden.

Pierre Gramegnas Rücktritt ist bereits der dritte Rückzug eines Ministers in dieser Woche. Erst am Montag hatten die beiden LSAP-Politiker Dan Kersch und Romain Schneider definitiv angekündigt, sich von ihren Ämtern als Arbeitsminister und Landwirtschaftsminister noch vor Ende des Jahres zurückzuziehen.   

fgg/sen

Joss
1. Dezember 2021 - 9.41

Gramegnas Abgang wird für die DP schwer zu verkraften sein und wird womöglich das Aus für die Partei des unrühmlichen Premiers bedeuten. Selber schuld!

Wieder Mann
30. November 2021 - 17.59

Ech haalen den Häer Gramegna an Erennerong als en Finanzminister den den normalen Letzebuerger vun der TVA Erhéigong bis zur CO2 Steier den Frang aus der Täesch gezunn an séng raich Frenn , déi mam gellenen Läeffel am Mond , vun der Wirtschaft bis an d‘Politik verschount huet.

Hurt
30. November 2021 - 16.55

@Klod "Bald gehen gambia die leute aus…seltsam." Wohl kaum, mehr als das halbe Land steht hinter ihnen, die Auswahl ist riesengroß und keiner glaubt an sprechende Schlangen.

Nomi
30. November 2021 - 16.16

Et war Haut dach eng Nouvelle vun Breissel, wo'u eis Emweltministesch ee Subsiid vun 209 Mio verworf kruut. Soll et domadder ze dinn hun ?

Ich weiss warum….
30. November 2021 - 15.59

Er will nicht derjenige sein der uns demnächst sagt wieviel es die Allgemeinheit kostet, den Gratis ÖT, die E Mobilität, die ganzen verteilten Gelder usw. usw. Also kurz, was die Grünen von Geldern verteilt haben, auch an Leute die es gar nicht nötig hatten, muss zurück bezahlt werden und wird die Mittelschicht zu armen Leuten werden lassen. Wer sonst soll die Steuern aufgebrummt bekommen?

Dégouté politique
30. November 2021 - 15.41

Perséinlech grenn ? Flemme? Scheedung? Weltrees? Prostate?... all rumeuren lafen...

j
30. November 2021 - 15.27

Er hat die verfahrenen Finanzen der CSV Regierung wieder ins Lot gebracht. Sprach immer eine klare Meinung und Tatsachen aus. Der Nachfolger übernimmt ein schweres Ressort !

Wieder Mann
30. November 2021 - 14.28

@Paul : Politik ass en Knachenjob sot den gréngen Häer Bausch haut op RTL.Ons Politiker sin midd geschafft. Esou Aussoen sin en Schlaag an d‘Gesiicht vun den Bierger déi all Daag schaffen gin , déi am Verglach zur Politik mat hieren kléngen Paien iwwert den Mount kommen mussen, mat CO2 Steieren,gréngen Emwelttaxen,Erhéichong vun den Liewenskäeschten gebeidelt gin. Den einfachen Bierger kann net op sénger Aarbecht einfach esou ophaalen, dann bleiwt d’Mouk eidel. Den Bierger soll mam Velo op d’Schaff, do get net gefrot hien midd ass, nom Knachenjob nach heem fueren kann.

jul
30. November 2021 - 14.25

Iwwerraschung, na domat hat êch awer elo nêt gerechend, hun mol gemengt, de Pierre Gramegna géif sêch a senger 'Roll' wouel fillen.. naja, perséinlêch Grênn, dat seet absolut Näicht aus, an dat ka Villes sên êch lauschteren haut mol gut de Spatze no, déi an dêse lausegen Zäiten a mengem Gaart picknicken, well déi sollen êt jo vum Dach zwitscheren êt sên schwéier Zäiten am Moment fiir ons Poli'ticker', wéi's dê êt mêchs, ass êt nêt gut, mêchs dê Näicht, ass och nêt dat idealst nujo, êch mengen do knirscht êt, mat all deene 'Skandälecher' fazit: elo oder nie, oder besser Haut wéi Muer, an am Drêschene sêtzen

Linda
30. November 2021 - 14.23

Chamber get eidel! Sie kréien Flemm an denen Konditiounen nach ze schaffen! Déi eng klimperen um Handy während den Reuniounen,déi aaner quatschen enerdeneen…. Dann feelen da rem….. ! Get vill gestridden,gelästert…. schlemer wéi an da Schoul! Haaptsaach den Bankkonto ass gut gefelt och nodeems se Schef valoss hun! Et gin en puer seriöser enert hinen. Kann een op enger Hand opziehlen. Traurech! Aarmt Letzebuerg!

Marc Mich
30. November 2021 - 13.49

Zum Thema "Konsolidierung der öffentlichen Finanzen": Noch nie war der öffentliche Schuldenstand so hoch wie heute ... https://www.tageblatt.lu/headlines/covid-wird-die-staatsfinanzen-noch-viele-jahre-begleiten/

Grober J-P.
30. November 2021 - 13.49

Pierre wurde ja nicht ins Parlament gewählt oder irre ich mich schon wieder? Er wurde bestimmt! Die Beraterfirma ist bereit.

Sauer
30. November 2021 - 13.37

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

Grober J-P.
30. November 2021 - 13.29

"Aus persönlichen Gründen." Darf man von einer ÖFFENTLICHEN Person nicht erfahren was diese Gründe sind? Von Etienne wissen wir es, von Jeannot wussten wir es, von Romain und Dan werden wir es vielleicht noch erfahren. Vielleicht sorgt er vor, gibt es Plagiatsvorwürfe, hat Paul wieder in der Mülltonne gewühlt? Ich habe das ungute Gefühl, dass die das sinkende Schiff verlassen. Wie wär's mit vorgezogenen Neuwahlen, könnte man leicht mit dem Referendum verbinden!

jo
30. November 2021 - 13.22

En huet sech ëmmer gedreckt, fier virum EU-Parlement sengen Kommissiounen Ried an Aentwert ze stoen. Wahrscheinlech as et och e Fuddeler, wei esou vill vun sengen Parteikollegen. Dat geet eben irgendwann geint d'Mauer!

Wieder Mann
30. November 2021 - 13.17

Sin d‘Keesen vlaicht eidel ?Den Frang mat der Sträenz verdeelt an elo ons Ministeren d‘Blaad bitten.Bei esou Paien an Viirdeeler dierft et kéng Démissioun gin, se hir Zait ofsetzen mussen. Et soll keen mir erzielen, een sech esou schnell an d’Dossieren anschaffen kann.No Possen,Skandäelecher, Demissiounen,den politischen Chaos .

Leila
30. November 2021 - 12.30

Nicht gerade üppig - einen Monat Zeit zum Einarbeiten...

Paul
30. November 2021 - 12.27

Et daerf een sëch schons Froen stellen iwert déi momentan Recktrëttswell an der Regierung. Kéint et sinn dass déi die d'Handduch werfen vleit nët méi global mat der aktueller Regierungspolitik d'accord sinn ? Eng Method fir mat Zeiten vun Bord ze kommen. Den P. Gramegna ass jo awer am Géigesatz zu Bëttel, Cahen, en echten liberalen fréiheetlech denkenden "Urdemokrat" vun der Zort ewei en Thorn, Hamilius, Schaus, Mart, déi sëch alleguerten am Graaf ëmdréinen wann se gesinn wat aus hierer DP ginn ass.

Klod
30. November 2021 - 12.24

Bald gehen gambia die leute aus...seltsam. Ist etwa keine gute luft bei den sitzungen des regierungsrats?

Raymond MICHAUX
30. November 2021 - 12.19

Dat war nach en gudden Finanzminister. Ganz einfach schoud dass eosu en Mann ophält.