KommentarIn CIGR-Syrdall-Affäre braucht es dringend Transparenz

Kommentar / In CIGR-Syrdall-Affäre braucht es dringend Transparenz
Unter Beschuss: Mitarbeiter erheben schwere Anschuldigungen gegen die Beschäftigungsinitiative CIGR Syrdall Foto: Editpress

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Seit Tagen steht das „Centre d’initiative et de gestion régional Syrdall“ im Mittelpunkt des Interesses: Es geht um Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung und Arbeiten zugunsten von Mitgliedern des CIGR-Verwaltungsrates, die von CIGR-Mitarbeitern ausgeführt wurden.

Eine der am CIGR Syrdall beteiligten Gemeinden ist Sandweiler, wo am Donnerstag der Gemeinderat tagte, die Diskussion um die Vorwürfe jedoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand.

Werden delikate Angelegenheiten im „huis clos“ besprochen, kommen unweigerlich Zweifel am guten Willen der Gemeindeoberen auf, Licht in die Angelegenheit zu bringen.

Die CSV-Bürgermeisterin von Sandweiler, Simone Massard-Stitz, begründete das „huis clos“ damit, dass es um Personalfragen gehe. Aber genau deshalb sollte es öffentlich diskutiert werden. Dass es auch anders geht, bewies der Bürgermeister von Hesperingen, Marc Lies (CSV), als in der vorigen Gemeinderatssitzung die Veruntreuung von öffentlichen Geldern in der dortigen Verwaltung öffentlich diskutiert wurde.

Es ist nicht hinnehmbar, dass Volksvertreter „Skandale“ hinter verschlossenen Türen besprechen. Sie repräsentieren ihre Wähler, und diese haben ein Recht auf Transparenz.

Dass ansonsten behauptet wird, die schmutzige Wäsche werde im Geheimen gewaschen, dürfte also niemanden verwundern.

Allgemeiner Bebauungsplan in Sandweiler kommt weitere drei Monate später

Jugel
5. November 2019 - 16.07

" begründete das „huis clos“ damit, dass es um Personalfragen gehe. Aber genau deshalb sollte es öffentlich diskutiert werden." Ech géing Iech gär gesinn, wann an enger ëffentlecher Sitzung iwwert Är Kanner geschwat géif ginn an gesot gi, si wären domm wéi Brout, géifen no Alkohol richen an ëmmer ze spéit kommen, Dat huet an der Ëffentlechkeet näischt verluer.

Jangeli
4. November 2019 - 17.54

Alles séier önnert den Teppech, dann weider esou.

de Bop
4. November 2019 - 10.49

@ e buergermeeschter. Auf diese Frage bekommen Sie mit Sicherheit keine Antwort. Da halten sich die Verantwortlichen bedeckt und aus der Schusslinie heraus!

e buergermeeschter
2. November 2019 - 12.39

Wie ist es zu erklären, dass Beschäftigungsinitiativen wie CIGR, am Beispiel, vom " Fläissege Fiisschen " ( Steinsel-Lorentzweiler ), ursprünglich gedacht um älteren Mitbürgern behilflich zu sein, quasi nur noch für die Gemeinden tätig sind? Welche Arbeiten verrichten denn die entsprechenden Gemeindedienste mit ihrem qualifizierten Personal und ihrem hochtechnisiertem Fuhrpark? Was tun die den ganzen langen Tag eigentlich?