Die „Santé“ des Gesundheitsministeriums hat im Jahr 2018 4.108 Todesfälle in Luxemburg registriert – 29 weniger als im Vorjahr. Im Durchschnitt starben die Männer im Alter von 74 Jahren, die Frauen im Alter von 80. Pro Tag starben durchschnittlich elf Menschen. Die meisten ließen im Februar ihr Leben: 428 Menschen sind in diesem Monat gestorben. Im Juni waren es dagegen nur 291.
Das Gros der Todesfälle – 93,4 Prozent – ist laut der „Santé“ auf Krankheiten zurückzuführen. Die Haupttodesursachen in Luxemburg sind – wie auch im Rest der EU – Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Mit 29 Prozent stellen die Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Todesursache Nummer 1 dar. 1.193 Menschen sind an kardiovaskulären Leiden gestorben. Krebserkrankungen sind mit 27,5 Prozent die zweithäufigste Todesart. Bei den Männern ist vor allem Lungenkrebs gefährlich (142 Todesfälle), bei den Frauen Brustkrebs (91 Todesfälle).
Die restlichen 6,6 Prozent der Todesfälle entfallen auf „externe Ursachen“ wie Unfälle, Selbstmorde und anderes.
Die Covid-19-Epidemie hatte nur einen „begrenzten Einfluss“ auf die Sterblichkeit in der ersten Hälfte des Jahres 2020. Laut Eurostat gab es im Jahr 2020 in den 26 EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, in der Zeit von März bis Juni aber 168.000 Todesfälle mehr als durchschnittlich in den Jahren 2016 bis 2019.
An dest Joer ass et och net anescht!! Soulang keng Autopsien gemach ginn vun deene Leit wou MAM Corona gestuerwe sinn, sinn dei Zuelen glat a guer näischt waert!!!