GesundheitGrippe ist in Luxemburg angekommen

Wie das Gesundheitsministerium mitteilt, ist die Grippe in Luxemburg angekommen. In der Woche vom 23. bis 30. Dezember seien sechs Fälle gemeldet worden. Richtig schnell ausbreiten werde sich der Grippevirus voraussichtlich erst ab Mitte Januar bis Anfang Februar, wenn die epidemiologische Schwelle überschritten werden wird. Die luxemburgischen Behörden befürchten den Ausbruch einer Epidemie.

Es ist noch nicht zu spät, sich gegen die Grippe zu impfen (nicht zu verwechseln mit einer Erkältung). Besonders Menschen aus Risikogruppen und Mitarbeitern im Gesundheits-Sektor wird geraten, sich in nächster Zeit impfen zu lassen. Zu den von einer Grippe besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen zählen neben älteren Menschen ab 65 Jahre, schwangere Frauen, Erwachsene und Kinder mit chronischen Lungen- und Herzerkrankungen. Personen mit geschwächtem Immunsystem infolge von Vorerkrankungen oder Therapien zählen genauso zu den Risiko-Patienten.

Um der Grippeepidemie auch in diesem Jahr, so gut es gehtm entgegenwirken zu können, sollen allgemeine Hygieneregeln eingehalten werden:

• Hände regelmäßig mit Seife waschen
• Wenn möglich in ein Taschentuch oder aber in die Armbeuge husten
• Das Taschentuch nach Gebrauch wegwerfen und nicht in die Hosentasche stecken
• Den Kontakt zu kranken Menschen größtenteils vermeiden
• Regelmäßig lüften

Die Symptome einer Grippe können sehr plötzlich auftreten:

• Hohes Fieber
• Müdigkeit
• Kopfschmerzen
• Gliederschmerzen
• Schüttelfrost
• Husten oder verstopfte Nase

Das beste Mittel, um sich gegen die Grippe zu schützen, bleibt nach wie vor die Impfung. Bereits 15 Tage nach der Impfung ist das Immunsystem bereit, sich gegen den Grippevirus zu verteidigen. Die Impfung wirkt während mindestens sechs Monaten. Weitere Informationen finden Sie unter grippe.lu.

Die Dauer der bei einer Grippeerkrankung auftretenden Symptome liegt zwischen fünf und sieben Tagen. Bei einem Drittel der Fälle verläuft die Erkrankung fast unauffällig, mit milden Symptomen. Bei einem weiteren Drittel der Erkrankungen sind die Symptome aber bereits etwas heftiger, scheinen aber einigermaßen erträglich zu sein. Es kann aber in einem Drittel der Fälle auch zu einem schweren Verlauf kommen, mit sehr auffälliger Erkrankung und stark auftretenden Symptomen. Um den Verdacht zu bestätigen, kann der Arzt in Ausnahmefällen einen Rachenabstrich untersuchen lassen.

Für all jene, die sich dennoch nicht impfen lassen wollen oder die schon mit den ersten Symptomen kämpfen, haben wir hier ein paar Hausmittel zusammengetragen, um die Grippe schnell wieder loszuwerden:

• Ruhe und Erholung: Der Körper benötigt Energie, um die Erkrankung zu bekämpfen. Auch wenn die Beschwerden nachlassen, sollte man die nächsten Tage noch immer ruhiger angehen lassen.
• Warme Hühnersuppe essen: Großmutters Rezept hat sich bewährt. Ein in der selbst gemachten Hühnersuppe befindliches Eiweiß (Cystein) wirkt entzündungshemmend.
• Abwarten und Tee trinken: Verschiedene Teesorten können ebenfalls einen positiven Effekt auf die Symptome haben. So soll Kamillentee entzündungshemmend wirken, Ingwertee soll Schmerzen lindern.
• Ganz wichtig: viel Wasser trinken. Der Körper verliert durchs Schwitzen viel Flüssigkeit. Empfohlen werden mindestens zwei Liter Wasser oder Tee am Tag.