Prozess gegen Greenpeace-Aktivisten vertagt

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Acht Aktivisten von Greenpeace sollten sich eigentlich am Mittwoch vor einem Gericht im französischen Thionville verantworten. Der Grund: Sie waren für eine Protestaktion in das Atomkraftwerk Cattenom eingedrungen. Der Prozess ist allerdings vertagt worden. Die Anwälte der Umweltschutzorganisation hatten die Verschiebung beantragt, weil sie von der Cattenom-Betreibergesellschaft EDF nicht umfassend über die Anschuldigungen informiert worden seien.

Im Oktober des vergangenen Jahres waren Greenpeace-Mitglieder in den Sicherheitsbereich des Atomkraftwerks von Cattenom eingedrungen und hatten von einem Abklingbecken aus ein Feuerwerk gezündet. Die Aktivisten wollten damit zeigen, wie schlecht die Einrichtung gegen Angriffe von außen gesichert ist. Die Aktivisten wurden – wie EDF damals mitteilte – „nach wenigen Minuten“ von der Polizei festgenommen.

Keine Pläne für Schließung

Der Prozess wurde auf den 27. Februar vertagt, wie Greenpeace am Mittwoch in einem Schreiben mitteilt.

Das Atomkraftwerk von Cattenom sorgt immer wieder für Diskussionen – auch auf den höchsten politischen Ebenen. Luxemburgs Umweltministerin Carole Dieschbourg („déi gréng“) setzt sich seit geraumer Zeit gemeinsam mit Politikern aus Deutschland für eine Schließung ein. In Frankreich wird immer wieder beteuert, man höre die Sorgen der Luxemburger. Konkrete Pläne für eine Schließung gibt es hingegen nicht.

Danielle
4. Januar 2018 - 20.56

Wer soll Ihrer Meinung dann auf die zahlreichen Missstände hinweisen, die so häufig vertuscht werden? Ich finde es nicht schade um meine Spenden!

Theo van Leuken
4. Januar 2018 - 1.49

Von Greenpeace und deren "Aktivisten" halte ich gar nichts. Schade daß die immer noch Spenden erhalten.