
2024. Alles Gute wünscht der Politflüsterer. Er hat so einiges gesammelt in den letzten Tagen. Diverse Neujahrsempfänge – kein Dry January – boten reichlich Gelegenheit.
Freitagmorgen. Empfang bei Premier- und Medienminister Luc Frieden. Er wünscht sich Kamingespräche mit Journalisten. Es muss sich dabei um eine Art frühkindliche Prägung handeln, denn von „fireside chat“, wie die Briten das nennen, hat er in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrmals gesprochen. Mal sehen, was daraus wird.
Auch 2024 wird, wie 2023, von zwei wichtigen Wahlterminen geprägt sein. Zum einen die Sozialwahlen im März, zum anderen die Europawahlen im Juni. Dem Politflüsterer wurde zugetragen, dass die Piraten mit Raymond Remakel als Spitzenkandidat einen Sitz im Europaparlament anstreben. Mit dem 59-Jährigen aus dem Norden des Landes wollen sie ein Zeichen setzen. Remakel sitzt im Rollstuhl.
Ins Parlament nach Straßburg möchte auch Charles Michel. Gute Chancen hat der Belgier. Sein Amt als Präsident des Europäischen Rates müsste er dafür frühzeitig aufgeben. Dann könnte Xavier ran. Im EU-Ränkespiel ist es dabei durchaus normal, dass dieser seine Karten heute noch nicht aufdeckt.
Sollte Xavier Bettel auserkoren werden, käme es zu einer Regierungsumbildung. Verschiedenen Quellen zufolge gibt es da eine, die nicht so ganz zufrieden mit ihren Aufgaben in der neuen Regierung ist und bereits ihr Joggingprogramm ausgeweitet hat. Klar, als Außenministerin muss man Ausdauer haben und Kilometer zurücklegen. Wir meinen natürlich Yuriko Backes. Aktuell Ministerin für Verteidigung, Mobilität, öffentliche Arbeiten sowie Gleichstellung. Diplomatische Erfahrungen hat Backes, jetzt muss sie nur noch diplomatisch vorgehen. Als Coach bietet sich übrigens Pascal Ricquier an. Der Polizist in Rente und nicht gewählte CSV-Kandidat macht jetzt den Fitnesslehrer. Mehr darüber demnächst.
Alles andere als diplomatisch haben sich viele, vor allem Hauptstadtbürgermeisterin Polfer (DP) und Polizeiminister Gloden (CSV), benommen. Ihr Vorgehen in der Bettelverbot-Affäre ist ein einziges Armutszeugnis. Glodens Auftritt in der RTL-Sendung „Kloertext“ am Donnerstag hat das übrigens eindrucksvoll unterstrichen. Unsäglich, sagt der Politflüsterer und verweist auf seinen Hilfeschrei vom 23. Dezember. Was Weidig (ADR) anbelangt, stellt sich eigentlich nur eine Frage: Braucht der Junge nicht einfach vielleicht Hilfe? (Marco Goetz)
De Maart
"ou bien heeschen ou bien klauen."
Klingt nach einem kleinen Erpressungsversuch, so a la "selber schuld, wenn die Kriminalität sich demnächst steigert"...
Hierzulande brauchen Hunderttausende Nachhilfestunden in Einfühlungsvermögen und Empathie.
Herr Gloden ist in der Partei mit den Buchstaben CSV, er sollte sich deren Werten bewusst sein. Oder sind da zwei Buchstaben zuviel für ihn?
Herrn Weidig fehlt schlicht der Anstand, wie der seiner Partei auch.
D'Tageblatt ass onwahrscheinlech progressiv, d'LSAP ass jo schon op mannst 80 Joer an der Opposition, sie sinn d'Affekoten vun den klengen Leit. All dài aaner sinn jo Rietsextremer, baal N.zi'en...
Gottseidank hun mer déi Verteideger vun der Fréiheet.
D'Journalisten maachen hir Saach richteg gudd. En formidabelen Moment war fir mech leschtens wéi déi vun RTL déi jonk Fraa an den Deitschen interviewet hun. Den Deitschen soot vun den 2 Alternativen fir séin Liewensennerhalt ze verdingen, ou bien heeschen ou bien klauen.
Vun Schffen huet hien nach nie eppes héieren
Weidig und Gloden und andere brauchen sicherlich keine Hilfe von der LSAP und vom Tageblatt.
Den Herr Goetz hat wuel en aneren " Kloertext " gekuckt wei de Recht vum Land .
Ob Gloden wirklich hilfe braucht?
Sicherlich hat sein monatliches einkommen seit seinem wechsel von der chamber in die regierung einige einbussen erlitten,da er ja seinen job als partner in einer renommierten anwaltskanzlei nun ruhen lassen muss.
Aber auch das ministergehalt alleine duefte ihm ein sorgenfreies leben in materieller hinsicht garantieren.
Ein jeder sieht es, ein jeder weiss es. Er selbst tanzt fröhlich herum und singt: "Niemand weiss, dass ich Rumpelstilzchen heiss." Na wer denn? Sie wissen es alle, weil Sie Tageblatt lesen.