Zwar bleiben Luxemburgs Grundschulen seit dem Wochenende ohnehin für zwei Wochen geschlossen, die Schüler der Albert-Wingert-Schule in Schifflingen sind aber seit Freitag zusätzlich in Quarantäne. War zunächst nur der Zyklus 2 betroffen, so ist es nun die gesamte Schule.
Am vergangenen Mittwoch hatte die Meldung für Aufsehen gesorgt, dass der „Cycle 2“ der Schule unter Quarantäne stehe. Am 26. Januar war dort zunächst ein Lehrer positiv getestet worden, der in mehreren Klassen, aber hauptsächlich in Zyklus 2, tätig war. Dann mussten erst mehrere Klassen in soziale Distanz (weil es Einzelfälle gab) oder sogar in Quarantäne (weil es mehrere Fälle gab). In der auf Distanz gehaltenen Klasse stellte man dann weitere vier Fälle fest – und unter den Schülern und Lehrern, die in Quarantäne waren, acht. Weil so viele Zyklus-2-Klassen betroffen waren, wurden alle Klassen dieser Stufe bis Dienstag unter Quarantäne gestellt.
Am vergangenen Donnerstag wurden dann die anderen Schüler von mobilen Teams innerhalb der Schule getestet. Dabei wurden elf neue positive Corona-Fälle entdeckt, was die Anzahl der Fälle in den letzten 15 Tagen auf insgesamt 34 ansteigen ließ. Das geht aus dem Brief hervor, den die betroffenen Eltern am Freitag vom Schulministerium erhielten.
Also entschied der Lenkungsausschuss „Covid-19 and education“ am Freitag, die gesamte Schule unter Quarantäne zu stellen. Für die neu hinzugekommen Klassen des 1., 3. und 4. Zyklus gilt sie bis zum 12. Februar. Insgesamt besuchen 461 Kinder die Albert-Wingert-Schule, aufgeteilt in 29 Klassen.
Weniger akut ist die Situation in den anderen Schifflinger Schulen. In der Lydie-Schmit-Schule befinden sich zwei Klassen in Quarantäne, während es in der Nelly-Stein-Schule lediglich einen isolierten positiven Fall gab.
De Maart

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