Tischtennis / Gerangel um die Play-off-Plätze in der Audi League

Tessy Gonderinger und Roodt können weiter auf das Erreichen der Top sechs hoffen
Nachdem Hostert/Folschette am vergangenen Samstag nur knapp der ersten Saisonniederlage entkommen war, hatte Berburg, mit einem souveränen Sieg gegen Lintgen, die alleinige Tabellenführung übernommen. Diese soll heute vor eigenem Publikum gegen Roodt verteidigt werden. Hinter den beiden Tabellenersten streiten sich sechs Mannschaften um einen Platz unter den besten sechs, der zur Teilnahme am Titel-Play-off berechtigt.
Im dicht gedrängten Mittelfeld liegen lediglich vier Punkte zwischen dem Tabellendritten Düdelingen und dem achtplatzierten Roodt. Die Mannschaft aus dem „Syrdall“ ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Immerhin konnten Gonderinger und Co. die Hoffnungen auf das Erreichen der Top sechs mit einem Erfolg gegen Echternach aufrechterhalten. Berburg wird seinen Gegner sicherlich nicht unterschätzen, wohlwissend, dass Roodt, an einem guten Tag, jedem Gegner Probleme bereiten kann.
Eine Partie auf Augenhöhe ist in der einzigen Sonntagspartie zwischen Howald und Linger zu erwarten. Dabei steht die Mannschaft vom „Holleschbierg“ unter dem größeren Leistungsdruck: „Tabellarisch sind gerade eine ganze Menge Teams nah beieinander, in den letzten beiden Wochen haben wir ja auch gegen zwei direkte Play-off-Konkurrenten unentschieden gespielt“, so die Einschätzung vom Howalder Routinier Marc Dielissen: „Unsere Form ist besser als am Anfang der Saison, allerdings weiterhin verbesserungsfähig. Wir haben alle noch Luft nach oben. Gegen Linger fällt es schwer, eine Prognose zu treffen, da bei den letzten Vergleichen alles mit dabei war. Es sind immens viele 50:50-Spiele dabei, sodass es auf die Tagesform ankommen wird.“
In Lintgen, wo Düdelingen zu Besuch sein wird, messen sich zwei weitere Play-off-Kandidaten im direkten Duell. Das Quartett aus der „Forge du Sud“ geht als Favorit in die Partie. „Nominell sind sie die bessere Mannschaft. Mit Loris (Stephany) haben sie außerdem den bilanzstärksten Spieler der Liga in ihren Reihen. „Wir setzen auf zwei Punkte von unserer Nummer eins Peter (Hribar), doch jeder Einzelne von uns muss in Topform sein, wenn wir punkten wollen. Ich denke, dass es ein ähnliches Spiel wird wie gegen Linger, wo wir um Haaresbreite am Unentschieden vorbeigeschrammt sind, diesmal hoffentlich jedoch mit dem besseren Ende für uns. Zu Hause zu spielen, könnte ein Vorteil für uns sein“, so der Lintgener João Aguiar im Vorfeld der Begegnung.
Auch wenn Meisterschaftsfavorit Hostert/Folschette die Punkte in den letzten drei Spielen zweimal teilen musste, wird der Titelverteidiger seine Hausaufgaben gegen Schlusslicht Union Luxemburg wohl problemlos lösen können. Für Aufsteiger Echternach werden die Trauben gegen Reckingen wahrscheinlich zu hoch hängen. Nach einem bescheidenen Saisonauftakt hatte der Mannschaft vom Reckinger Spielertrainer Thomas Keinath am letzten Samstag nicht viel gefehlt, um den Topfavoriten Hostert/Folschette dessen erste Niederlage zuzufügen. Nach dieser Motivationsspritze soll nun der – zur Play-off-Teilnahme dringend benötigte – dritte Sieg eingefahren werden.
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