Genforschung: Japanisches Pharmaunternehmen will 50 Jobs in Käerjeng schaffen

Genforschung: Japanisches Pharmaunternehmen will 50 Jobs in Käerjeng schaffen

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Das japanische Pharmaunternehmen JCR Pharmaceuticals will sich in Käerjeng ansiedeln – und 50 Jobs für Hochqualifizierte schaffen. Das erklärt die Regierung in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. JCR Pharmaceuticals forscht unter anderem an Medikamenten für Betroffene des Hunter-Syndroms, einer Genkrankheit, die tödlich enden kann. Eine Erfindung der Japaner bietet neue Therapiemöglichkeiten für die Patienten.

Mit eben dieser Innovation könnten auch andere seltene Krankheiten behandelt werden. Die luxemburgische Regierung freut sich darüber, dass die Medikamente in Luxemburg hergestellt werden könnten. „In Zukunft könnten die Lebensqualität und Lebenserwartung von Patienten durch biomedizinische Substanzen ‚made in Luxembourg‘ verbessert werden“, schreibt die Regierung.

Keine chemischen Abfälle

Insgesamt sollen 50 Arbeitsplätze in dem Betrieb geschaffen werden – unter anderem für Techniker, Apotheker und Wissenschaftler. Forschung selbst ist am Standort Luxemburg nicht vorgesehen. Die Luxemburger Regierung erhofft sich jedoch für die Zukunft eine Zusammmenarbeit mit der Uni Lux.

Die Minister betonen in ihrer Stellungnahme, dass in Luxemburg keine Stammzellenforschung betrieben wird. Auch würden keine chemischen Abfälle oder giftigen Dämpfe erwartet. Die Produktion basiere auf einem biotechnologischen Prozess.

JCR beschäftigt in Japan 500 Angestellte und erzielt einen jährlichen Umsatz von knapp 136 Millionen Euro.

Jemp
15. März 2018 - 18.22

Da wärt jo elo gläich den Nimby-Zirkus lassgoen, och wann et guer kee Grond derzou gett.