EschGemeinde reagiert nach Protesten von Anwohnern: Busbahnhof am LTL ist wieder sauber

Esch / Gemeinde reagiert nach Protesten von Anwohnern: Busbahnhof am LTL ist wieder sauber
Der Busbahnhof beim „Lycée technique de Lallange“ nach der Putzaktion Foto: Philip Michel

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Am Montag (12.7.) haben Gemeindearbeiter den Bussteig am „Lycée technique de Lallange“ (LTL) auf Vordermann gebracht. Seit Monaten waren dort die Mülleimer nicht geleert worden, da es Differenzen um die Frage gibt, wer denn nun dort für die Sauberkeit zuständig ist. 

In einem Tageblatt-Artikel vom vergangenen Freitag hatten sich Anwohner der Appartmenthäuser über die unhaltbaren Zustände auf den Bussteigen am LTL beschwert. Seit Monaten waren dort die Mülleimer nicht mehr geleert worden, auch die schwarzen Plastik-Müllsäcke neben ihnen quollen über. Grund dafür ist ein Streit über die Verantwortlichkeit. Jedenfalls haben am Montagmorgen Gemeindearbeiter das gesamte Areal auf Vordermann gebracht und endlich die Mülleimer geleert. Auch Bürgermeister Georges Mischo (CSV) war vor Ort und packte mit an.

So sah es noch am vergangenen Freitag am Busbahnhof des LTL aus
So sah es noch am vergangenen Freitag am Busbahnhof des LTL aus Foto: Editpress/Julien Garroy

LTL-Schuldirektor Claude Loesch jedenfalls zeigte sich erleichtert: „Das Problem haben wir schon seit acht bis neun Monaten. Jetzt ist es erst mal sauber. Mal schauen, wie es weitergeht“, so Loesch. Für ihn ist die Sachlage klar. Vor rund einem Jahr sei das Gelände als Busbahnhof umklassiert worden, als die RGTR-Linie 205 zwischen der Hauptstadt und Lallingen hier ihre neue Endstation bekam. „Ich habe mir das damals vom Busbetreiber und natürlich auch von der Gemeinde bestätigen lassen. Denn zu dem Moment waren wir aus dem Spiel“, sagt Loesch. Früher kümmerte sich das LTL selbst um die Bussteige, dazu gehört natürlich die Sauberkeit, aber z.B. auch das Schneeschippen im Winter.

Hinzu kam, dass man dort mittlerweile von den „Pecherten“ der Gemeinde Strafzettel bekam, wenn man die Bussteige als Parkplatz missbrauchte. Also war für Loesch klar, dass der Busbahnhof in den Aufgabenbereich der Gemeinde fällt. Das scheint man bei der Gemeinde anders zu sehen, wodurch es dann zur misslichen Lage kam. Mehrere Gespräche mit den politisch Verantwortlichen der Stadt Esch hätte es gegeben, so Loesch. Ohne Ergebnis, denn geändert hat sich nichts, bis Montagmorgen.

Die Gemeinde verweist auf den Staat. Sie wartet auf eine Konvention mit dem Ministerium, um eine klare Reglementierung der Bussteige in Lallingen zu erhalten. Dieses Kompetenzgerangel führte demnach zur monatelangen Vermüllung auf Kosten der Anwohner und der Schüler. 

G.B.
14. Juli 2021 - 19.25

@Här Philip , chapeau ! Dir sid also mat eis d‘accord , dass deen fun eis fiir eis Rechter an Interessen zu vertrieden fun drei klengen Minderheetsparteie bestëmmten „ Biergermeeschter“ absolut nët op eis , sengen Patroen um Pabrier fun deenen hiirem Geld hien an seng Famil liewen , formuléiert Protester reagéiert ! Villmools merci fir Éir Richtegstellung

Philip Michel
14. Juli 2021 - 13.37

@Jemp @GB: Das stimmt, der Titel hätte lauten müssen: Die Gemeinde reagiert auf Zeitungsartikel

G.B
14. Juli 2021 - 10.56

@ Philip MICHEL Dass gerade Sie, der die Anfang 2020 im Tageblatt in 4 halbseitigen Artikel beschriebene skandalöse Misshandlung der Bewohner der P.Claude Strasse durch den Escher Stadtschulzen Mischo und seine nur männlichen Chöffen aus erster Hand kennt , ihren obigen Artikel mit« Gemeinde reagiert nach Proteste von Anwohner » betitelt, finde ich äusserst witzig da ja gerade in Esch das Gegeteil geschieht und die von ihren Gemeindevertreter verratenen Bürger gezwungen sind wieder vor Gericht zu ziehen. Diesmal , und das ist sicher, wo Grossherzog, Premier und sämtliche Ministerien usw auf dem laufenden sind , werden sicherlich wir die Bürger , davon viele Vulnerable vom Richter gerecht behandelt und Lügen bestraft und nicht wie letztes Mal belohnt !!! Gruss G.B.

Jemp
12. Juli 2021 - 19.38

Der Titel "Gemeinde reagiert nach Protesten von Anwohnern" stimmt nicht. Die Gemeinde reagierte erst als ein Zeitungsartikel erschien. Auf die Anwohner reagierte man eben nicht, so wie üblich.

Laird Glenmore
12. Juli 2021 - 18.26

???????????????? Warum muss denn immer alles erst öffentlich gemacht werden bevor man im Rathaus reagiert ???