Eine fünfköpfige Familie und drei Männer aus Luxemburg wurden mithilfe der belgischen Armee – in einem Bus – zum Flughafen der afghanischen Hauptstadt Kabul gebracht. Die Familie, bestehend aus zwei Eltern und drei Kindern, sei nun in Sicherheit, bestätigt Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn (LSAP) dem Tageblatt am Dienstagmorgen. „Diese Personen werden so schnell wie möglich europäische Flüge nach Luxemburg nehmen“, schreibt das Außenministerium in einer Pressemitteilung. Asselborn erwähnte am Dienstagmorgen im Telefongespräch mit dem Tageblatt nur die zu evakuierende Familie. Die Pressemitteilung lieferte wenig später weitere Details. Damit haben nun alle neun Menschen mit Verbindung nach Luxemburg den Flughafen in Kabul erreichen können.
Die Luxemburger Armee verkündete zudem auf Twitter, dass „ein Angehöriger der luxemburgischen Armee und ein Mitglied des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten zum Flughafen Kabul reisen werden, um die Beteiligung Luxemburgs an der Koordinierung vor Ort zu verstärken“. Die beiden Vertreter werden über Islamabad nach Kabul reisen und dort die Evakuierung der noch festsitzenden europäischen Staatsangehörigen und Einwohner unterstützen, schreibt das Außenministerium am Dienstag in einer Pressemitteilung.
Un membre de l’armée luxembourgeoise ainsi qu’un membre du ministère des Affaires étrangères et européennes vont se rendre à l’aéroport de Kaboul
afin de renforcer la participation luxembourgeoise dans la coordination sur place. Communiqué de presse : https://t.co/6KrIpzpZm3 pic.twitter.com/RlzjkvUdmf— Lëtzebuerger Arméi (@ArmyLuxembourg) August 24, 2021
Mehr zu der Evakuierung der Menschen aus Luxemburg erfahren Sie hier:
– Eine Person mit Verbindung nach Luxemburg erreicht Flughafen in Kabul
– Zwei Österreicher berichten dem Tageblatt von ihren erfolglosen Versuchen, den Flughafen Kabul zu erreichen
–„Eigentlich ist es traurig“: Bausch kritisiert EU für fehlende Lösung zur Flüchtlingsfrage
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