Es gehöre zu Verhandlungen dazu, dass „jeder seine eigenen Interessen“ verteidige, sagte Le Drian. Trotz der „vielen Themen“ und „schwierigen Punkte“ hoffe er, dass die Gespräche mit Großbritannien so „schnell wie möglich“ abgeschlossen werden könnten. Als besonders schwieriges Thema bezeichnete er die „Frage der Fischerei“.
Erst kürzlich hatte Le Drian mit Blick auf die künftigen Beziehungen zu London hinsichtlich des Fischfangs betont, Paris werde „keine Kompromisse“ eingehen. „Auf keinen Fall“ dürfe die Fischerei als Verhandlungsmasse in den Gesprächen eingesetzt werden. Großbritannien exportiere 70 Prozent seiner Fischereierzeugnisse auf den europäischen Markt, betonte Le Drian.
In den Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zwischen Brüssel und London steht die Fischerei weit oben auf der Liste. Die gemeinsame Fischereipolitik der EU soll die nachhaltige Bewirtschaftung der europäischen Fischgründe ermöglichen.
Während der britischen EU-Mitgliedschaft waren auch die Fangquoten für britische Gewässer gemeinschaftlich festgelegt worden. Damit soll nach dem Willen der britischen Regierung ab 2021 Schluss sein: Premierminister Boris Johnson hat angekündigt, die „volle Kontrolle“ über die britischen Fischgründe wiedererlangen zu wollen.
Der Fischfang ist wirtschaftlich nicht so wichtig aber Bojo hat versprochen wieder die Kontrolle zu erlangen, er wird es halten ...also wird der Streit los gehen mit der EU in dieser Angelegenheit aber das ist nur der Anfang, denn Bojo will ein Singapur an der Themse haben ...Rosinen Pickerei wird seine Strategie sein
Weshalb verhandeln? Diese kleine Insel wird kaum gebraucht. Die Zeiten des Empire sind vorbei.
Wenn man mit einem Haufen Spinnern verhandelt ist das normal.
Die Briten fischen in britischen Gewässern die EU in ihren. Wenn die Schotten, Wales und Nordirland bis aus der Union ausgetreten sind dann wird's noch enger.