FPÖ klagt über „Hunde mit Migrationshintergrund“

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In Österreich hat ein Politiker der rechtsextremen FPÖ seine Tierliebe entdeckt. Aber nur die für österreichische.

Bislang ist die FPÖ in Österreich vor allem durch ihre ausländerfeindliche Rhetorik aufgefallen. Ein niederösterreichischer Politiker der rechtsextremen Partei hat aber nun auch seine Tierliebe entdeckt – aber nur die für österreichische Tiere. Auf einer Tour durch das Bundesland Niederösterreich machte FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl im Städtchen Melk halt, wie die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) am Dienstag berichteten.

In Melk sprach Waldhäusl auch über das „Wohl der Tiere“. Präziser wäre es aber da schon gewesen, hätte Waldhäusl seinen Einsatz für das „Wohl der österreichischen Tiere“ betont. Denn der FPÖ-Politiker ist – wie seine Partei – durch und durch migrationskritisch und macht in seiner Haltung auch keine Abstriche gegenüber Vierbeinern. „Hunde mit Migrationshintergrund nehmen unseren Tieren leider oftmals den Platz in den örtlichen Tierheimen weg“, meinte Waldhäusl dort.

Carl Hobichen
3. Juni 2018 - 6.01

Vom Meer her kommen Wolken und bringen Regen mit Migrationshintergrund. Ich hoffe, die FPÖ unternimmt etwas dagegen.