/ ADR muss Hauptstadtbüro schließen
Seit Anfang März hatte der sogenannte „ADR-Fanshop“ in der hauptstädtischen Fleeschiergaass 8 für reichlich Schlagzeilen und Polemik gesorgt. Auch der hauptstädtische Gemeinderat und die Bautenpolizei hatten sich mit der Angelegenheit befasst. Im Rahmen einer Gemeinderatssitzung hieß es vonseiten der Bürgermeisterin Lydie Polfer: „Ich habe am 19. März einen Brief an den Eigentümer des Gebäudes versandt, um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass das Büro der politischen Partei nicht konform mit dem jetzigen PAG sei.“
Reaktion via Facebook
Am Mittwoch kam die Nachricht, dass die ADR ihr Bürgerbüro unverzüglich schließen müsse, und das ab Mittwoch. Der Besitzer des Lokals hatte der Partei dies via Brief mitgeteilt. Der ADR-Abgeordnete Roy Reding reagierte prompt via Facebook. Seinem politischen Account ist Folgendes zu entnehmen: „De Proprietär well dat Gebai awer gäre weider valoriséieren, a mir wëllen him keen onnéidege Misär an deem Virgank bereeden.“
Und weiter: „Mir hoffen, datt d’Stad Lëtzebuerg elo dem Proprietär schnellstens eng Autorisatioun fir seng Renovatioun ausstellt!“ Die Anwesenheit des ADR-Bürgerbüros in der rue de la Boucherie geht damit rascher zu Ende, als es den Verantwortlichen in Vorwahlzeiten wohl lieb ist. Dort, wo sich Bars, Restaurants oder Geschäfte niedergelassen haben, gehört auch kein Info-Büro einer politischen Partei hin. Zuvor befand sich an dieser Adresse ein Schmuckladen.
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Eine politische Entscheidung der von der DP dominierten Gemeindeverwaltung… Demokratieverständnis à la Lydie Polfer…
An Ärt Demokratieverständnis ass dat Är Lieblingspartei sech net u Gesetzer/Reglementer wei beispielsweis den PAG haalen mussen?
Wat géift Dier dann soen wann d’DP sou een Biergerbüro opgemaach hätt ouni konform mam PAG ze sin? Géift Dier dann net schreiwen, dat déi etabléiert Parteien erem eng extra Wurscht kréien an de „klengen Mann“ muss gucken wou en bleiwt?