Falsche Freunde und Helfer / Fake-Polizisten rauben Kraftfahrer auf Luxemburger Autobahnraststätte aus

Männer, die sich als Polizisten ausgaben, haben auf der „Aire de Capellen“ einen Kraftfahrer ausgeraubt (Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante)
Falsche Freunde und Helfer: Drei Männer, die sich als Zivilfahnder ausgaben, haben an der „Aire de Capellen“ einen Berufskraftfahrer ausgeraubt. Die Täter hatten ein gefälschtes Blaulicht auf dem Dach ihres Wagens und trugen Kappen mit „Police“-Schriftzug.
Autobahnraststätten sind ausgewiesene Jagdreviere für Drogenfahnder. Diesen Umstand machten sich die drei Kriminellen zunutze, die am Montagnachmittag gegen 16.45 Uhr einen Lkw-Fahrer ausraubten, der sich auf der Durchfahrt durch Luxemburg befand. Unter dem Vorwand, den Lieferwagen des Mannes nach Rauschgift zu durchsuchen, erbeuteten die Betrüger einen Umschlag mit Bargeld. Als dem Opfer klar wurde, dass es gerade von falschen Polizisten ausgeraubt wurde, drängte einer der Männer den Fahrer mit physischer Gewalt ins Fahrzeug. Die Räuber ergriffen die Flucht.
Die Täter hatten sich verkleidet und trugen Kappen mit der Aufschrift „Police“, dazu dunkle Zivilkleidung und gefälschte Polizeimarken. Ihr Alter schätzt das Opfer auf 30 bis 35 Jahre. Unterwegs waren sie mit einem grauen Pkw, auf dessen Dach sie ein mobiles Blaulicht montiert hatten.
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Wie erkennt man in einem derart dreisten Aufzug am hellichten Tag, dass es sich um falsche Polizisten handelt? Wie kann man sich schützen? Gut, Zivilfahnder sind dann wirklich in Zivil ohne Kappe denke ich mal. War der Chauffeur aus dem Ostblock, tut er einem doppelt Leid, denn die schuften für ein Butterbrot und werden regelrecht versklavt, eine Riesensauerei!