Schwimmbad„Escher Schwemm“: Stadt reagiert auf Kritik zur Tariferhöhung

Schwimmbad / „Escher Schwemm“: Stadt reagiert auf Kritik zur Tariferhöhung
Das Escher Schwimmbad Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

In Esch hat die Tariferhöhung für das Schwimmbad für reichlich Aufregung gesorgt. Die Eintrittspreise wurden in der letzten Gemeinderatssitzung mit den Stimmen der CSV/„déi gréng“/DP-Mehrheit um 50 Prozent und mehr erhöht. Jetzt reagieren die Entscheidungsträger in einer Pressemitteilung auf die zahlreichen Kritiken.

Bereits am Samstag hatte Bürgermeister Georges Mischo (CSV) während der „Porte ouverte“ im Schwimmbad die drastische Preissteigerung mit dem erheblichen Anstieg der Betriebskosten in den vergangenen 18 Jahren erklärt. Das Schwimmbad war 2003 nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wiedereröffnet worden. Die damalige Gemeindeführung hatte die Eintrittspreise danach bewusst niedrig  gehalten, um auch den sozial schwächer gestellten Familien den Schwimmbadbesuch zu ermöglichen. 

In einer Pressemitteilung zur Tariferhöhung geht die Stadt Esch am Montag noch einmal im Detail auf die Gründe ein, die in ihren Augen die Verteuerung des Besuchs im städtischen Schwimmbad rechtfertigen. Dabei werden erst einmal die Anschaffungen der letzten Jahre aufgezählt, darunter die Aquafahrräder, der aufblasbare Aquatrack und die renovierte Rutschbahn. Zudem wurde der Außenbereich neu gestaltet und beleuchtet. Des Weiteren wurde die Bar an der Sauna modernisiert, Familienkabinen eingerichtet und der Eingangsbereich neu gestaltet. Zuletzt kam nun der Fitnessbereich und ein Schönheitssalon hinzu.

Gestiegener Wasserpreis

Die Gemeindeverantwortlichen um Bürgermeister Georges Mischo sahen sich laut Pressemitteilung durch das Plus an Dienstleistungen gezwungen, die Tarife zu erhöhen. Außerdem seien die Betriebskosten seit 2003 um ein Vielfaches gestiegen. Um das zu verdeutlichen, wurde im Schreiben eigens der Wasserpreis herangezogen. Ein Kubikmeter kostete demnach 2003 1,50 Euro, heute sind es 5 Euro, heißt es in dem Dokument. Das ist wohl richtig, doch ist der Wasserpreis um die 5 Euro bereits seit über einem Jahrzehnt auf diesem Niveau, war Esch doch eine der ersten Gemeinden des Landes, die den von der EU beschlossenen kostendeckenden Wasserpreis einführte. Zu guter Letzt werden in der Mitteilung – wie schon in der Gemeinderatssitzung – die vielen Rabatt-Möglichkeiten wie der Kulturpass, Stundenkarten oder Abonnementsmöglichkeiten angeführt. 

Allerdings wurden auch die Abo-Tarife zum Teil drastisch erhöht. In der Tat wird der Einzeleintritt für Erwachsene und Kinder um 50 Prozent und das Jahresabonnement um 66 Prozent erhöht. Die Preise der Kurse steigen ebenfalls zum Teil deutlich, womit dann das Escher Schwimmbad in seiner Preisstruktur in der obersten Liga des Landes angekommen ist. Das hatte für reichlich Kritik gesorgt, unter anderem von der Opposition im Gemeinderat. Auch die Kunden zeigten sich alles andere als erfreut über die Erhöhungen. 

Olmert
12. Oktober 2021 - 1.02

Maacht wéi zu Mondorf, mam Bagger doduerch, fir dass d'Leit mussen an dat deiert Bad goen.

Jonny Weis-Müller
11. Oktober 2021 - 22.13

Warum das Ariston kaufen,im Innern komplett abreissen und komplett erneuern und neu einrichten wo der bestehende Betrieb nur eingestellt war und hätte ohne Ausgaben weitergeführt werden können. Mit dem so eingesparten Geld hätten die Badepreise virle, virle Jahre lang nicht erhöht werden müssen. Von den hunderten anderen Millionen für in dieser Zeit komplette überflüssige Anschaffungen und Renovierungen zum Fenster hinausgeworfenes Geld der Escher Bürger , für u.a.m. m. eine Konschhal,ein Sportmuseum ein Haus als Eintritt für das gleichzeitig ,fast nie besuchte erneuerte Resistenzmuseum usw.usw.usw gar nicht zu sorechen. Stellt sich die Frage woher all dieses Geld kommt und wie hoch die Schulden augenblicklich sind und was geschehen wird wenn „Leihen „ wieder etwas kosten wird.....

Alain Sertic
11. Oktober 2021 - 21.16

50% Erhegung an eingem Ruck, dat as 1/3 méi! Dat ass net ze vertrieden. D'Sport Anrichtungen an Servicer sollen sozial Preiser hun an Subventionéert sinn.

J.C. Kemp
11. Oktober 2021 - 19.39

Kann eine Gemeinde, als Grossabnehmer nicht eigene Wasserpreise aushandeln? Das wird doch meistens zum Nachteile der Individualkunden so gehandhabt.

Baerchen
11. Oktober 2021 - 17.23

Typisch Mischo emmer Rescht hun Wees net mei Wouen hier kennt esou een Huet nach an Esch gefehlt den Möchte Gern Burgermeeschter Armt Esch Mat Millionen zu Fenster eraus geheien do as en Gud ????

che
11. Oktober 2021 - 14.15

Bon Merci fir Erklärungen Meng Famill an ech gin ni mei dohin . Macht dir Iech Welt wei se Iech gefällt 2023 kennt Quittung!