Escher LSAP will sich nach und nach erneuern

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Auf einer ausserordentlichen Generalversammlung in der symbolträchtigen „Maison du Peuple“ hat die Escher LSAP-Sektion am Samstagmorgen ihre Analyse der Wahlniederlage vom 8. Oktober und einen Aktionsplan für die kommenden sechs Jahre vorgestellt. Nach einer eingehenden Untersuchung der Wahlresultate habe ein „Comité élargi“ der Sektion festgestellt, dass die LSAP im Vergleich zu 2011 rund 1.500 Wähler in Esch verloren habe, erklärte Sektionspräsident Fritz Remackel. Die Gründe dafür seien vielfältig.

Neben einem allgemeinen Trend hin zu konservativen Werten, führen die Sozialisten ihr schlechtes Resultat auch auf interne Streitereien und auf Abnutzungserscheinungen zurück. Das Gerangel zwischen dem mittlerweile aus der LSAP ausgetretenen Dan Codello und Taina Bofferding um das 2013 durch den Weggang von Lydia Mutsch frei gewordene Schöffenamt habe zu Misstrauen und Clan-Bildungen innerhalb der Sektion geführt, sagte Remackel.

Auch sei die aktuelle Fraktion seit 17 Jahren quasi unverändert geblieben. Ferner sei man in den vergangenen Jahren in der Öffentlichkeit als „zu links“ wahrgenommen worden. Dieser Eindruck sei mit der Ernennung von Vera Spautz zur Spitzenkandidatin noch weiter verstärkt worden. Und nicht zuletzt sei die LSAP in den vergangenen Monaten zu siegessicher und zu selbstgefällig aufgetreten.

Rotationsprinzip

Die Abgeordnete und Escher Gemeinderätin Taina Bofferding stellte anschließend einen zehn Punkte umfassenden Aktionsplan vor, der ein politisches Comeback der LSAP in der Minettemetropole einläuten soll.

Personelle Änderungen im Gemeinderat soll es vorerst nicht geben. Fraktionssprecherin wird Vera Spautz, die zusammen mit den Räten Henri Hinterscheid, Jean Tonnar, Taina Bofferding und Mike Hansen eine kritische aber konstruktive Oppositionsarbeit leisten soll. Nach drei Jahren sollen dann gemäß einem nicht genauer definierten Rotationsprinzip neue Räte die Mandate übernehmen. Auch ein neuer Fraktionssprecher soll erst Ende 2020 ernannt werden.

Bereits auf ihrer nächsten ordentlichen Generalversammlung am 29. März 2018 will die Sektion einen neuen Vorstand wählen und sich dementsprechend neu aufstellen. Ferner sollen die Gemeinderäte und Parteimitglieder wieder stärker in der Öffentlichkeit präsent sein. „Iwwerall wou zu Esch eng Kaaz geschleeft gëtt, musse mär dobäi sinn“, forderte Taina Bofferding.

Auch müsse die LSAP künftig die sozialen Medien stärker nutzen, um ihre politischen Inhalte besser nach außen zu vermitteln.

Der Aktionsplan fand die allgemeine Zustimmung der rund 60 bei der Generalversammlung anwesenden Mitglieder. Einige Redner hätten es aber gerne gesehen, wenn Taina Bofferding im Hinblick auf die Legislativ-Wahlen 2018 bereits jetzt und nicht erst in drei Jahren Fraktionssprecherin im Escher Gemeinderat geworden wäre.

 

 

 

Romain
3. Dezember 2017 - 17.24

Richteg Gromper an komplett dernieft Baerchen nach emmer näischt verstane Baerchen

Laird Glenmore
3. Dezember 2017 - 16.01

entweder sind sie ein Träumer oder sie wohnen nicht in Esch/Alzette sie gehören wohl auch zu den Blauäugigen denen man alles weiß machen kann. Nehmen sie mal ihre Rosarote Brille ab oder gehören sie auch zu dem LSAP Clan.

Baerchen
3. Dezember 2017 - 12.17

@ Ronald 2 Puer Schung mee Haaptsach Quaken Hei Geet et em Staat Esch an Net National Gud verstaan

Gardner
3. Dezember 2017 - 10.06

Alter Wein in (vorerst) alten Schläuchen.

ronald
3. Dezember 2017 - 8.02

Et geet der Escher lsap wéi der Staater Dp . De Punkt kënnt wou d‘Wieler ëss einfach genuch hun mat den „Polit-ladies“. An zu Esch wier et vleicht besser wann d‘Lsap hier Analyse ereicht Enn vum nächste Joer géifen machen, well do gëtt ët nach eng kräfteg lanscht d‘Ouer!

Romain
2. Dezember 2017 - 23.01

Crisco ganz richteg dass schlëmm wann een Pattex um Stull pechen huet aber dabei sein ist alles an nëmme kengen Jonken Platz maachen. See léieren et eben ni déi Léit do..

Gromper
2. Dezember 2017 - 21.27

Em Himmels Wëllen d'LSAP a virun allem d'Mme Spautz &Co. sollen einfach begraifen an akzepteieren dat de Schued den se ugeriicht hun ze grouss ass an dat hir Zait einfach gelaaf ass. Se sin och nach esou 'indezent' nach wëllen matzehaalen...dat seet villes aus. Schummt Iech allwei der sidd a blaiwt wou de Peffer wiisst

Quittung
2. Dezember 2017 - 20.04

Witzig Nicht zu links sondern eher zu arrogant Die quittung für das nicht respektieren der Bürger ist halt erfolgt Karma ist halt bummerang eines Tages bekommt man alles zurück

Siggy Siko
2. Dezember 2017 - 18.01

Also sie reden doch Unsinn, Kein Einziges Argument, Dieses populistisches Geschwätz ist auch eine der Ursachen. Die Escher werden die Früchte der Arbeit der LSAP und insbesondere von Vera Spautz erst in ein paar Jahren wahrnehmen können. Undank ist der Welt Lohn. Aber vielleicht wird sich in die Inkompetenz des jetzigen Schöffenrates als politische Sackgasse entpuppen. Den amerikanischen und britischen Wählern ist letztens auch ein Fehler geschehen.

Crisco
2. Dezember 2017 - 16.15

"Nach und nach erneuern". Welch blumige Umschreibung dafür, dass alles beim Alten bleibt, da die alten Partei-Uhus einfach nicht weichen möchten, obwohl sie die Karre bis zum Anschlag in den Sand gefahren haben.

baerchen
2. Dezember 2017 - 16.15

@Laird Glenmoure an 1 Joer schwätzen mir mol nach emol geet net duer just mat jeitzen elo as Réaliteit do fir CSV DP GRENG an dei hun elo schons buttek just als info

Baerchen
2. Dezember 2017 - 16.06

An 1 joer kuken mir Mol waat dei Nei emgerappt do. as Elo schons internen Zoff als Info

Laird Glenmore
2. Dezember 2017 - 14.25

Wer einmal die Wähler so entäuscht hat wird es mit dem neuen Plan nicht schaffen die abgewanderten Wähler zurück zu gewinnen, dafür sind zuviele Versprechungen gemacht und nicht eingehalten worden. Vera Spautz muß sehr viel an sich arbeiten um ihren unsympatischen Touch los zu werden. Ich denke das trotz alle der guten Vorsätze die LSAP nicht mehr so schnell ans Ruder kommt denn die Minetter vergessen nicht so schnell was war. Vor allem sollte mal das Belval Fieber abgebaut werden, hier in der City sind seit Monaten Straßenlaternen kaputt selbst am Gemeindehaus aber nichts wird repariert die Mitarbeiter der Gemeinde können doch nicht so blind sein das sie das nicht bemerken, man fängt viel an macht aber im Endeffekt nur halbe Sachen und die Wahlversprechen sind doch nur dazu gedacht um den Wähler für sich zu gewinnen, nach der Wahl die gleiche Qual.

Nomi
2. Dezember 2017 - 14.20

Ernei'eren,, an wei' dann mat den Aalen Figuren ????????

Grober Jean-Paul
2. Dezember 2017 - 14.02

"Ferner sei man in den vergangenen Jahren in der Öffentlichkeit als “zu links” wahrgenommen worden." Sagt das etwa einer der etwas zu rechts steht? Wie heißt die Partei schon mal? L S? A? P.