Es wird nicht glatt, es ist schon: Erste schwere Unfälle in Luxemburg

Es wird nicht glatt, es ist schon: Erste schwere Unfälle in Luxemburg

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Zumindest auf den Straßen hält der Winter jetzt Einzug in Luxemburg. In Schouweiler musste am Samstagabend eine Frau aus ihrem Auto geborgen werden, nachdem sie von der glatten Straße abgekommen ist. Das meldet die Polizei.

Die Frau sei gegen 22.30 Uhr die rue de Dahlem entlanggefahren, als sie aufgrund von Glätte die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor, von der Straße abkam und sich mit dem Auto überschlug. Sie musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden, trug aber nur leichte Verletzungen davon, meldet die Polizei.

Auch in der kommenden Woche ist laut MeteoLux trüb-nasses Wetter zu erwarten – bei Temperaturen, die nachts am Tau- und Gefrierpunkt liegen: Auch ohne jeden Schneefall oder direkten Niederschlag können Straßenabschnitte, vor allem in Senken, extrem glatt werden.

Winterreifen: Pflicht in Luxemburg

In Luxemburg müssen alle auf öffentlichen Verkehrswegen verkehrenden Fahrzeuge bei winterlichen Straßenverhältnissen (Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte) mit vier ordnungsgemäßen Reifen (Winterreifen, Allwetter- bzw. Ganzjahresreifen mit einer M.S.-, M+S-, M&S-Kennzeichnung oder dem Bergpiktogramm/Schneeflocke) ausgestattet sein.

Damit die Autofahrer im Winter sicher unterwegs sind, bieten Autowerkstätten und -händler, die Kfz-Prüfstellen der SNCT sowie der Automobil Club Luxemburg (ACL) vielerorts in Luxemburg kostenlose Kontrollen der Fahrzeugbeleuchtung und -bereifung an. (Quelle: Guichet.lu)

Blitzeis auf A1 führt zu Massenunfall:
200.000 Euro Schaden

Auf der A1 ist ein Auto wegen Blitzeis ins Rutschen gekommen und mit einem anderen kollidiert. Es folgte ein Massenunfall, 20 Fahrzeuge sind insgesamt beteiligt. Vier Menschen verletzten sich leicht, der Schaden ist hoch.

Bei einem Massenunfall auf der Autobahn 1 sind am Samstag nahe Hasborn in der Eifel vier Menschen leicht verletzt worden. Insgesamt waren den Angaben zufolge 19 Autos und ein Lastwagen in den Unfall verwickelt, wie ein Autobahnpolizeisprecher am Sonntag sagte.

Die Fahrbahn war wegen Graupelschauern glatt. Dadurch sei ein Auto auf der Überholspur ins Rutschen geraten und mit einem Fahrzeug auf dem rechten Fahrstreifen kollidiert. Beide Autos kamen zum Stehen, eins auf der linken Seite, das andere auf dem Standstreifen. Die folgenden Fahrzeuge mussten demnach stark bremsen und so kam es zu dem Massenunfall.

Die vier Leichtverletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrbahn Richtung Koblenz war rund vier Stunden gesperrt. Es entstand ein Schaden von schätzungsweise 200.000 Euro.

Jemp
11. November 2019 - 10.07

Auch Winterreifen nützen nichts bei Glatteis, höchstens bei Schnee oder auf trockener Straße bei Kälte. Bei nasser Straße schneiden Winterreifen meistens schlechter ab als Sommerreifen. Die Unfallstatistiken zeigen klar, dass die Einführung des Winterreifenzwangs nichts gebracht hat, ausser dass die Kasse der Garagisten und Reifenhersteller klingelt.

gudi
11. November 2019 - 4.18

Ach so! Wissen Sie eigentlich, wie viele Leute noch auf ihren Reifenwechsel-Termin warten? Letztes Jahr hatten wir bis Dezember fast keinen Frost - und dieses Jahr haben Sie's schon vor allen anderen gewusst? Übrigens: Bei richtigem Glatteis würde ich mich auch nicht allein auf die Winterreifen verlassen ...

de Bop
10. November 2019 - 17.48

Wer jetzt noch mit Sommerreifen unterwegs ist, dem ist nicht zu helfen!

Gerard
10. November 2019 - 16.55

an Niewelluten aus machen, wann keen Niewel as!!!

Erny
10. November 2019 - 16.15

An drun denken déi normal Ofblendluten un ze maachen, d'Tagfahrlucht as oft nëmmen vir un, hannen däischter! Sovuill Leit am Niwwel, déi vun hannen onsichtbar sin.