Für Erzieher und Kinder aus dem „non-formalen“ Bildungsbereich – dazu gehören Kindertagesstätte und andere Betreuungseinrichtungen – seien vorerst keine speziellen Einladungen zum kostenlosen Testen vorgesehen. Trotzdem seien diese Menschen Teil der „Large-Scale-Testing“-Strategie. Das geht am Donnerstag aus der Antwort der Gesundheitsministerin Paulette Lenert auf eine parlamentarische Frage der LSAP-Abgeordneten Simone Asselborn-Bintz und Francine Closener hervor.
Von Ende August bis Anfang September seien verschiedene Gruppen von Menschen eingeladen worden, sich testen zu lassen. Sowohl der Bausektor mit 60.000 Arbeiter als auch das Schulwesen mit 120.000 Schüler und Lehrern seien teil dieser Initiative gewesen. Es sei wichtig gewesen diese Gruppen während dem Übergang vom Urlaub zum normalen Alltagsbetrieb genau im Auge zu behalten, da sich die Routine dieser Menschen nach den Sommerferien drastisch verändert habe.
In den Kindertagesstätten seien die Veränderungen nach dem Urlaub nicht so ausgeprägt, weil diese Strukturen auch während den Sommermonaten Kinder empfangen. Die Zahlen der letzten Monate sollen gezeigt haben, dass „Kinder nicht öfter betroffen oder anfälliger“ sind, schreibt die Gesundheitsministerin in der parlamentarischen Antwort.
Lenert hat auch nochmal bestätigt, dass alle Einwohner und auch Pendler in Gruppen unterteilt seien, die nach und nach zum „Large Scale Testing“ eingeladen werden. So sollen also auch die Erzieher und Kinder aus dem „non-formalen“ Bildungsbereich irgendwann getestet werden.
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