Erneuter Vorfall in Cattenom

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Am Mittwochmorgen kam es wieder zu einem Vorfall im französischen Atomkraftwerk Cattenom gleich hinter der luxemburgischen Grenze. Gegen 10 Uhr musste das Team des Kraftwerks ausrücken, weil Brandgeruch in einem Elektroraum wahrgenommen wurde.  Die Feuerwehr stellte fest, dass Kabel sich erhitzten. Laut der Betreibergesellschaft EDF wurden Wärmebildkameras angebracht, um den Vorfall zu überwachen, während die Teams der Zentrale nach der Ursache suchten.

Schon am Dienstagnachmittag kam es zu einem Vorfall in dem umstrittenen AKW. Auf einer Baustelle gab es eine Rauchentwicklung in einem elektrischen Schaltschrank. Er wurde abgeschaltet. Die Arbeiten auf der Baustelle konnten am späten Nachmittag wieder aufgenommen werden.

Dauerbrenner in der Politik 

Das Atomkraftwerk Cattenom sorgt regelmäßig für Unmut. Umweltschützer weisen immer wieder auf Sicherheitslücken hin. Erst im Oktober letzten Jahres waren acht Greenpeace-Aktivisten über den Zaun in das Sicherheitsgelände gestiegen und hatten von dort aus Feuerwerkskörper gezündet. Sie wurden am Dienstag dieser Woche in Frankreich zu Haftstrafen verurteilt.

Auch auf politischer Ebene ist Cattenom kein „Unschuldskind“: Luxemburgische sowie deutsche Politiker üben regelmäßig Kritik am Werk. Ende März steht eine Staatsvisite Luxemburgs in Frankreich bei Präsident Emmanuel Macron an. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch hier das Thema Cattenom wieder angeschnitten wird.

 

emma
28. Februar 2018 - 15.36

Se sollen Cattenom endlech ausschalten. Dauernt sin irgendwelchs Problemer an Accidenter. Wann daat esou weider geht, flitt et gleich an d’Luucht an dann ass ganz Lëtzebuerg verstrahlt an onbewunnbar.