Erdogan fordert Anerkennung Jerusalems

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Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat zur internationalen Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt eines Palästinenserstaates aufgerufen. Bei dem von ihm einberufenen Sondergipfel der Organisation für Islamische Kooperation (OIC) sagte Erdogan am Mittwoch in Istanbul: „Von hier aus lade ich alle Länder, die für internationales Recht und Gerechtigkeit eintreten, dazu ein, Jerusalem als die besetzte Hauptstadt des palästinensischen Staates anzuerkennen.“ Dieser Schritt dulde keinen Aufschub.

Erdogan nannte Israel erneut einen „Besatzungsstaat“ und einen „Terrorstaat“. US-Präsident Donald Trump forderte er dazu auf, die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels umgehend rückgängig zu machen. Dabei handele es sich um einen „äußerst falschen, provokativen und rechtswidrigen Schritt“, sagte Erdogan. „Jerusalem ist unsere rote Linie.“ Die OIC ist ein Zusammenschluss von 57 Staaten und versteht sich als „kollektive Stimme der muslimischen Welt“. Erdogan hat derzeit turnusgemäß den OIC-Vorsitz inne.

Karl Hinze
26. Dezember 2017 - 20.05

Von der Sache her hat er natürlich Recht. Doch bewirken wird er erst etwas, wenn mindestens die EU, besser auch die USA, ein Wirtschaftsembargo verhängt. Das würde Israel schnell zur Vernunft bringen und endlich die 2-Staatenlösung realisieren.

Serenissima, en Escher Jong
13. Dezember 2017 - 11.21

Und wir sollten Konstantinopel , fälschlicherweise Istanbul bezeichnet , als Hauptstadt des byzantinischen oder griechischen Reiches anerkennen....

J.C. KEMP
13. Dezember 2017 - 11.03

Erdowahn giesst Öl ins Feuer und er tut es natürlich ohne Eigennutz.