FußballEndlich! Generalprobe des „Stade de Luxembourg“ vor 1.158 Zuschauern

Fußball / Endlich! Generalprobe des „Stade de Luxembourg“ vor 1.158 Zuschauern
Die Arena auf Kockelscheuer wurde am Mittwoch von der UEFA auf Herz und Nieren geprüft Foto: Gerry Schmit

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12 Jahre sind vergangen, seit das Projekt Liwingen ins Leben gerufen wurde. Das Thema Nationalstadion wurde allerdings zur unendlichen Geschichte. 2014 war erstmals vom Bau auf Cloche d’Or die Rede. Es wurde viel diskutiert, geplant und auch am Ende etwas teurer – doch das Stade de Luxembourg hat seinen ersten Härtetest nun hinter sich. 

Als die Bauarbeiten 2017 endlich ins Rollen kamen, war zunächst von Eröffnungsterminen im Jahr 2019 die Rede. Die Gründe für die mehrfachen Verzögerungen sind bekannt. Neben der Pandemie waren zuletzt auch informatische Probleme aufgetreten. Das alles schien am Mittwochabend, trotz des miesen Wetters für einen „14 juillet“, in weite Ferne gerückt. Stattdessen dominierte die Freude in allen Lagern. Beim FLF-Präsidenten darüber, dass die lange Leidenszeit nun endlich vorbei ist, bei den Gästen die Neugier, das Schmuckkästchen endlich von innen entdecken zu dürfen. Und nicht zuletzt bei den Spielern der U14, U15 und U16, denen die Ehre gebührte, erstmals auf dem Hybridrasen vor Publikum zu kicken.

Rund 1.800 „Menschen der nationalen Fußballfamilie“ waren als Testpersonen auserkoren worden: Ex-Nationalspieler, Schiedsrichter, Funktionäre, Vertreter der 120 nationalen Fußballvereine, VIP-Gäste, die Fangruppierungen „Compadres TrideFa“ sowie der „M-Block“ hatten die Einladung logischerweise dankend angenommen. Letzlich hatten 1.158 die Gelegenheit wahrgenommen, Teil des Testlaufs zu sein.

Die Fakten

Die Spielstätte gehört den Stadien der UEFA-Kategorie 4 an. Sämtliche 9.385 Sitzplätze sind überdacht, der Business-Klub kann bis zu 500 Menschen beherbergen. Gekostet hat das neue Schmuckkästchen letztlich deutlich mehr als geplant. Von den 76,6 Millionen Euro übernimmt der Staat 40 Millionen. 

Diese Nachwuchs-Löwen standen sich zweimal 25 Minuten gegenüber
Diese Nachwuchs-Löwen standen sich zweimal 25 Minuten gegenüber Foto: Gerry Schmit
Über den Namen des Stadions wurde viel diskutiert. Für die Fans wird die Spielstätte aber trotzdem nur einen Namen haben: den „Léiwepark“ 
Über den Namen des Stadions wurde viel diskutiert. Für die Fans wird die Spielstätte aber trotzdem nur einen Namen haben: den „Léiwepark“  Foto: Gerry Schmit
Die 13- bis 16-jährigen Nachwuchskicker aus der FLF-Schule durften ihr Können dem Publikum vorführen
Die 13- bis 16-jährigen Nachwuchskicker aus der FLF-Schule durften ihr Können dem Publikum vorführen Foto: Gerry Schmit
1.158 Zuschauer waren zur Generalprobe gekommen
1.158 Zuschauer waren zur Generalprobe gekommen Foto: Gerry Schmit