Ende der Kämpfe in Philippinen

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Fünf Monate nach Beginn der Kämpfe gegen IS-Anhänger in der philippinischen Stadt Marawi hat die Regierung die Kampfhandlungen für beendet erklärt. „Wir verkünden nun das Ende aller Kampfhandlungen in Marawi“, sagte der philippinische Verteidigungsminister Delfin Lorenzana am Montag vor Journalisten in der nordphilippinischen Stadt Clark.

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hatte bereits in der vergangenen Woche erklärt, Marawi sei „vom Einfluss der Terroristen befreit“.

Mehr als tausend Tote

Die Kampfhandlungen dauerten zunächst aber weiter an. Die Philippinen sind mehrheitlich katholisch. Im Mai hatten sich Islamisten in Marawi auf der südphilippinischen Insel Mindanao festgesetzt, um dort nach dem Vorbild der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ein Kalifat auszurufen. Die philippinischen Regierungstruppen wurden in ihrem Kampf gegen die Islamisten von den USA unterstützt.

Bei den Kämpfen um Marawi wurden mehr als tausend Menschen getötet. Nach Armeeangaben handelte es sich dabei überwiegend um islamistische Aufständische. Bei den Kämpfen war nach Regierungsangaben zuletzt auch der IS-Chef in Südostasien, Isnilon Hapilon, getötet worden.