Einwohnerzahl des Kirchbergs soll sich verfünffachen

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Infrastrukturminister François Bausch hat große Pläne für den Kirchberg. Die Einwohnerzahl soll in den nächsten Jahrzehnten von 3.600 Einwohner auf über 20.000 wachsen. Ein neues Mega-Viertel soll es möglich machen.

Infrastrukturminister François Bausch hat große Pläne für den Kirchberg. Die Einwohnerzahl soll in den nächsten Jahrzehnten von 3.600 Einwohnern auf über 20.000 wachsen. Ein neues Mega-Viertel soll es möglich machen. 

„Wir wollen einen gesunden urbanen Mix zwischen Wohnen und Arbeiten schaffen“, sagt Infrastrukturminister François Bausch (déi gréng). In welche Richtung sich der Kirchberg entwickeln wird, kann man laut Bausch bereits am Boulevard John F. Kennedy erkennen. „Vor einigen Jahren glich diese Straße einer Autobahn“, meint der Minister, „heute verkehren Fußgänger, Fahrräder, der öffentliche Transport und Autos konfliktlos nebeneinander“.

Damit dies auch so bleibt, sollen Wohngebäude, die in Zukunft auf Kirchberg gebaut werden, keine Parkplätze vor der Tür haben. Bausch will viel mehr auf große Parkhäuser setzen. Außerdem sollen Menschen durch kurze Distanzen dazu angeregt werden, zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu nehmen. „In Zukunft sollen sich auch Grünanlagen durch das ganze Viertel erstrecken“, kündigt der Minister an.

Mega-Viertel auf dem Kirchberg

Heute arbeiten 38.000 Menschen auf dem Kirchberg. „Auf lange Sicht“, so das Ministerium, sollen es aber 65.000 werden – die Zahl wird sich also fast verdoppeln. Bei den Einwohnern des Viertels soll die Entwicklung noch rasanter sein. Bausch geht davon aus, dass in einigen Jahrzehnten 22.000 Menschen dort wohnen könnten. Heute hat das Bankenviertel von Luxemburg-Stadt lediglich 3.600 Einwohner.

Eines der Projekte, das diese Entwicklung vorantreiben soll, ist das geplante Mega-Viertel „Op der Schleed“. Es wird sich aus zwei Teilen zusammensetzen. „Kuebebierg“ mit 2.486 Wohnungen und „Laangfur“ mit 2.317 Wohnungen. Irgendwann sollen 10.000 Menschen auf den 60 Hektar leben. Das Ministerium setzt im Viertel auch viel auf die Mitgestaltung der Einwohner: Es sollen beispielsweise Gemüse-Gärten eingerichtet werden, die von den Menschen aus dem Viertel gepflegt werden.

Einen genauen Zeitplan konnte Bausch nicht geben. Wohnungsbauminister Marc Hansen (DP), der ebenfalls auf der Pressekonferenz war, sprach allerdings von einem Zeitraum von 20 bis 30 Jahren.

Chrigeline55
24. März 2018 - 9.39

Gemüsegärten????wer hat denn heute noch Zeit für sowas?Die jungen Leute sind so in ihrer Arbeitswelt eingespannt , das ist eine romantische Illusion.Versuchen Sie mal ein Haus mit Garten zu verkaufen.Herr Bausch hat sich bei „ Hobbits“ verirrt ;0)))

Serenissima en Escher Jong
23. März 2018 - 18.28

Die Einwohnerzahl des Kirchbergs soll sich verfünffachen; OK, wo kommt denn die Infrastruktur her um diese Einwohnerzahl zu meistern: also Straßen, Transportmittel, Wasser Strom, Abwasseraufbereitung, Wohnungen usw....man kann nicht einfach die Einwohnerzahl so verfünffachen den dann muss auch die Infrastruktur dafür bereit stehen oder geschaffen werden...man sieht dass Herr Basch wirklich keinen Ahnung vom Städtebau hat...! also Schuster bleib bei deinem Leisten...d.h bei der Eisenbahn oder?

Marco P.
23. März 2018 - 13.16

O wéi schrecklech!

Jak
23. März 2018 - 8.36

Man glaubt es nicht. Und wenn man's glaubt trägt man Gott doch im Herzen,oder nicht. Beten kann man überall und in jeder beliebigen Stellung.Ausser man ist Moslem,die müssen sich nach Osten ausrichten und die Erde küssen. Und das Bistum ist heute schon froh wenn in den bestehenden Kirchen mehr als eine Reihe besetzt ist.

Jang
23. März 2018 - 8.22

Wer kann sich das denn noch leisten heutzutage auf Kirchberg zu wohnen, nur gut Betuchte und Grossverdiener, Dubai im kleinen Format nur ohne Strand aber viel Schiki-Micki.

Nomi
23. März 2018 - 2.30

Utopie !!!!

Theo
23. März 2018 - 0.06

Erstens, die aktuelle Koalition in Luxemburg-Stadt besteht aus CSV und DP. Zweitens, wenn das Bistum eine Kirche will, kann sie problemlos ein Terrain kaufen und eine Baugenehmigung anfragen, nur das mit dem Glockenradau wird wahrscheinlich niemals mehr genehmigt werden.

Gerner
22. März 2018 - 23.12

5 Stockwerke dann hat jeder 300 qm.

Gerner
22. März 2018 - 23.10

Sie könnten ja eine der tausend leerstehenden Kirchen besuchen.

Andy
22. März 2018 - 22.38

Wenn du zu Gott sprechen willst brauchst du keine Kirche. Wenn du einen Prediger brauchst, schalte den Fernseher an. Deine Verbindung zu Gott wird nicht durch katholischen Gesang gefestigt.

Tomm
22. März 2018 - 22.20

Es sollen beispielsweise Gemüse-Gärten eingerichtet werden, die von den Menschen aus dem Viertel gepflegt werden. Sie können dann ihre Facebook Freunde einladen, die alle mit dem önv kommen. Es wird wahrlich schön werden.

Jacques Zeyen
22. März 2018 - 20.53

10000 Männchen auf 60 Hektar,das sind 60 Quadratmeter pro Männchen,plus Garten für Gemüse und Obst. Das wird das reinste Auenland. Das ist wirklich Mega. Wie wärs mit Giga,das klingt noch ermutigender. Politik ist eine Methode um eine aussichtslose Situation erträglicher zu machen. Bis es unerträglich wird ist der Fränz in Pension.

Libertas
22. März 2018 - 20.16

Wenn daraus ein 20000-Einwohnerviertel werden soll, gilt auch der Spruch, die Kirche im Dorf zu lassen. Einfach kirchenlose Trabantenstädte bauen lassen, ist schaurig. Die aktuelle Koalition ist leider nicht gewillt, den Kirchenbau mitzufinanzieren. In neuen Viertel grhören auch neue Kirchen. Cents ist ein Beispiel der Viertelerweiterung mit einer modernen Kirche. In Belair war es in drn 50er Jahren zum Bau der Kirche im Rahmen der Viertelerweiterung gekommen.