Eine Schande für Deutschland

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Man darf es nicht schönreden. Wenn eine Partei in den deutschen Bundestag gewählt wird, die amtierenden Politikern wegen ihres nicht deutsch klingenden Namens mit Ausbürgerung droht oder ihre politischen Gegner aufs Schafott schicken will, läuft verdammt viel schief. Was als Anti-Euro-Partei anfing, hat sich zu einer waschechten rechtsextremen Neonazi-Partei entwickelt.

Dass ein Land wie Deutschland 72 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Politiker in die Opposition einziehen lässt, deren Spitze sich wünscht, man solle doch zumindest die Taten deutscher Soldaten zwischen 1933 und 1945 würdigen, ist ein Sprung mit beiden Springerstiefeln in die Gesichter der z.T. immer noch lebenden (!) Opfer des Nationalsozialismus. Zyniker wenden nun ein, dass die AfD ohnehin nichts bewirken wird.

Kommt Ihnen bekannt vor? Das haben andere von dem Psychopathen-Präsidenten aus den USA behauptet, dessen Land im Zweiten Weltkrieg zweifellos auf der richtigen Seite stand. Und auch dort bringt dieser Halbstarke es fertig, dass eine politische Unkultur des Rassismus und des Hasses wieder salonfähig wird.

Demnach sollte sich jeder hüten, der im Falle Deutschlands ähnliches behauptet: Wenn die Ursachen für das Entstehen der AfD nicht ernsthaft bekämpft werden, wird sich das neue Sammelbecken für Neonazis weiter füllen.

Robbes
29. September 2017 - 21.56

87% hu géint d'AfD gestëmmt, wat ass dorun eng Schan? Firwat musse mir ëmmer d'Länner ronderëm äis jugéieren? Wann déi dat selwecht mat äis géife maache, géife mir soën, si solle sech ëm hir Probleme këmmeren an äis mat Rotschléi verschounen.

marc wollwert
26. September 2017 - 0.43

stimmt alles.ein wohl ungewollt lustiges beispiel der abgehobenheit bot schulz vor der wahl.er liess sich gemeinsam mit gazprom- und neuerdings koreagerhard ablichten.dieser kann zwar kein wort englisch, brachte es aber als spd bundeskanzler fertig die zahl der kinder der brd die in armut leben zu verdoppeln und millionen seiner landsleute ins elend zu treiben.das ist in deutschland nicht vergessen! angesichts eines solchen realitaetssinnverlustes kann man den gescheiterten spd kanzlerkandidaten frei nach trump nur harakiriman nennen.die afd und ihre alten seilschaften reiben sich da die haende und lassen die sektkorken knallen.

Sussifus
25. September 2017 - 17.43

Besser in einer starken Opposition als "stumm" und äußerst "doof" in einer GK

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
25. September 2017 - 14.57

Zuerst möchte ich ihnen danken für ihr Kommentar Herr Dhiraj Sabharwal. Eine Krankheit muss man immer an den Ursachen bekämpfen, die Beschwerden zu dämpfen hilft nicht bei der Genesung. Man muss sich eigentlich fragen warum Extreme Parteien eigentlich von sonst verantwortungsvollen Wählern gewählt werden? Nun, wenn Politiker und Parteien gegen den Volkswillen, Entscheidungen treffen und das Volk an der Regierung eines Landes nicht mehr teilhaben läßt, Wahlversprechen nur zum Stimmenfang genutzt werden und nach den Wahlen nicht eingelöst werden, dann kommt es zu solchen Wahl-Exzessen! Beispiel Deutschland: (man könnte es auch teilweise auf andere Länder projizieren) TTIP, CETA, Flüchtlingspolitik, Lieferung von Waffen in Krisengebiete, deutsche Soldaten in Kriegsgebieten, Rentenpolitik, Regimechange Politik, Finanzpolitik, Maut, Sanktionspolitik, USA Hörigkeit, EU-Politik und viele weitere....... Das sind alles Themen wo größtenteils Entscheidungen gegen die Meinung der mündigen Bürger getroffen werden. Nur die konsequente Anwendung einer Direkten Demokratie so wie sie in der Schweiz angewendet wird, kann uns aus diesem gefährlichen Zeitalter befreien. Kein Mensch ist ein geborener Rassist, aber politische Enttäuschung öffnet die Tür für Extremismus! Die unzufriedenen Wähler werden benutzt um extremistische Parteien zu wählen, die dann versuchen werden an die Macht zu gelangen! Die Gefahr ist gross, auch die aufstrebenden Nazis haben sich dies zu nutze gemacht und ehe man sich versah gelangten sie an der Macht! Heute sieht man in ganz Europa extremistische Parteien auf Erfolgskurs weil die etablierten Parteien sich von dem Volk abgekoppelt haben, Politik betreiben die am Volkswille vorbei geht und über deren Köpfe regiert wird! Da gibt es nur noch den Rettungsweg einer Direkten Demokratie die den Volkswillen berücksichtigt. Dies wird dem Extremismus ein für allemal die Tür zur Machtübernahme schliessen. Ethik und Moral sind fast jedem Menschen angeboren, Gewalt und Menschenverachtung muss ihm aber erst anerzogen werden um dieselben in Erscheinung treten zu lassen!

pierre dirkes
25. September 2017 - 14.31

Dhiraj, dieser Kommentar liest sich wie man in Luxemburg zu pflegen sagt, einfach nur primitives Papageiges.

Claude Goergen
25. September 2017 - 13.46

Wenn Nazis in die CDU oder SPD eintreten, sind sie salonfähig ... Wenn die Medien und Alt-Parteien nicht müde werden die AfD als rechtspopulistisch zu bezeichnen, dann sollte man mal erwähnen, dass diese Altparteien das Auffangbecken der NSDAP-Mitglieder und von SA- und SS-Schergen ist. Fast Zweihundert dieser langjährigen NSDAP-Mitglieder waren nach 1945 jahrelang Mitglieder des Deutschen Bundestag oder in führenden Parteipositionen. Einige überzeugte Mitglieder dieser Nazi-Partei wurden sogar zum Bundespräsidenten, Bundeskanzler und Ministerpräsidenten gekürt. Ein paar Beispiele gefällig: Karl Carstens war ab 1933 in der SA, von 1940 - 1945 in der NSDAP Ab 1953 CDU-Mitglied, 1976 wurde er Bundespräsident Kurt-Georg Kiesinger wurde 1933 Parteimitglied der NSDAP Ab 1946 CDU-Mitglied 1966 wurde er Bundeskanzler Hans Filbinger war ab 1937 Parteimitglied der NSDAP Ab 1951 CDU-Mitglied 1966 wurde er Ministerpräsident von Baden-Württemberg Alfons Goppel wurde 1939 Parteimitglied der NSDAP Ab 1945 CSU-Mitglied 1962 wurde er Ministerpräsident von Bayern Horst Ehmke war ab 1944 Partei-Mitglied der NSDAP Ab 1947 SPD-Mitglied 1969 wurde er Bundesjustizminister, später SPD-Partei-Vorstand Erhard Eppler war ab 1944 Parteimitglied der NSDAP Ab 1956 SPD-Mitglied 1968 wurde er Bundeswirtschaftsminister Josef Ertl war ab 1943 Parteimitglied der NSDAP Ab 1952 FDP-Mitglied 1969 wurde er Bundeslandwirtschaftsminister Karl Frank war ab 1937 Parteimitglied der NSDAP Ab 1948 FDP-Mitglied 1951 wurde er Finanzminister von Baden-Württemberg Hans-Dietrich Genscher war ab 1944 Parteimitglied der NSDAP Ab 1952 FDP-Mitglied 1969 wurde er Bundesinnenmister, später Außenminister Herman Höcherl wurde 1935 Parteimitglied der NSDAP Ab 1949 CSU-Mitglied 1961 wurde er Bundesinnenmister Karl Schiller wurde 1937 Parteimitglied der NSDAP und in der SA Ab 1946 SPD-Mitglied 1966 wurde er Bundeswirtschaftsminister, später Finanzminister Friedrich Zimmermann wurde 1943 Parteimitglied der NSDAP Ab 1948 CSU-Mitglied 1982 wurde er Bundesinnenminister Die Parteien und Medien sollten also nicht so selbstgerecht sein, wenn es darum geht eine neue und unbequemen Partei als rechtslastig zu brandmarken. Sie sollten sich dann zumindest dazu bekennen, dass sie selbst, Nazi-Parteimitglieder in die höchsten deutschen Ämter der Bundesrepublik wählten

Lucas
25. September 2017 - 12.53

Déi strikt politesch Ofgrennzunge vu "riets" a "lénks" sinn haut verschwommen. D'GroKo huet dat bewisen. D'Sozialiste sinn net an der Erënnerung vum däitsche Wieler bliwwen. A wat fir eng Gesetzestexter hu si maassgeeblech hir Iddien afléisse gelooss? Alles ass sou gedréint ginn, wéi wann et der CDU hir Meritter eleng wieren. D'Sozialisten hunn sech awer och net vun der Immigratiounspolitik vun der Kanzlerin distanzéiert: am Géigendeel. Souguer eise Minister (JA) ass engem virkomm, wéi engem Spriechrouer vun déisäit, an där Ugeleeënheet. Eigentlech ass "riets" a "lénks" och egal. D'Representanten aus dem Vollek, fir d'Vollek, kënne keng Politik géint säi Vollek gewannen. Dat wier, méi genau gekuckt, wéi wann een sech gäre géing an den eegene Fanger schneiden. Dat ass an Däitschland elo geschitt.

GuyT
25. September 2017 - 12.40

Wenn die Altparteien nicht schnell hinzugelernen, wird es in 4 Jahren noch schlimmer und die Adf 25% machen. Ein reales Problemfeld wurde vor der Wahl kleingeredetet bzw. überhaupt nicht besprochen von Politik und auch Presse.Dabei weiß jeder, dass Deutschland kann nicht jedes Jahr 40 Mia € Flüchtlingskosten stemmen kann und gleichzeitig Rentner und Kleinverdiener vertrösten. Die soziale Schere wird sonst so stark auseinadergerissen, dass es zu schweren gesellschaftlichen versetzungen kommt. Mit den nicht weniger radikalen Grünen wird es schwer werde für die CDU die realistische, von der Mehrheit der Deutschen gewünschten Immigrationspolition zu betreiben. Die CDU muss sich zudem erneuern. Die Afd ist nicht die Krankheit sondern das Symptom.

marek
25. September 2017 - 11.31

Alain Wagner,..Zitat einer deutschen Politikerin: "am ende hat man der AFD überlassen, bestimmte Dinge anzusprechen, von denen die Menschen einfach erleben, dass sie so sind." mea culpa..

Jolly Joker
25. September 2017 - 10.52

Sag mir mit wem du umgehst und ich sag dir wer du bist

Alain WAGNER
25. September 2017 - 10.31

Déi grouss Parteien hunn definitiv Feeler gemaacht. Firwat ass den ADF sou staark ginn? D'Äntwert huet haut den Sebastian Kurz ginn, d'Migratiounspolitik vun der Däitscher Regierung vun 2015 bis elo. En vun den Haaptgrënn firwat Groussbritannien aus der EU eraus gaangen ass, war och Migratiounspolitik vun der EU. Dat ass och den Grond firwat all déi Rietsparteien an Europa sou staark ginn sinn. An Däitschland liewen vill Leit um Existenz minimum, an mussen heiansdo 2 Aarbechten hunn, fir iwwer d'Ronne ze kommen. Hei an Lëtzebuerg ass et net vill besser, héich Loyeren an grouss Konkurrenz um Aarbechtsmaart (Grenzgänger). Hei an Lëtzebuerg ass et am Prinzip net besser wéi an Däitschland. Wann dann eng Partei kennt wéi den ADF, an den Leit versprécht déi Problemer unzegoen, dann brauch en sech net ze wonneren dat vill enttäuschten Leit Partei wiesselen. Déi Leit sinn bestëmmt keng Neonazien an schonn guer net domm, si sinn nëmmen extrem enttäuscht vun deenen alen Parteien. Wann den Här Asselborn seet dat Neonazien erëm am däitsche Parlament vertrieden sinn, dann seet en jo quasi dat Leit déi fréier SPD oder CDU/CSU gewielt hunn, Neonazien sinn. Staark Leeschtung!

marek
25. September 2017 - 9.28

Jeannosch, heutzutage nennt man Andersdenkende Rechtsextrem. So hat man ein Grund ihnen das Recht auf freie Meinungsäußerung zu verwehren.

Jacques Zeyen ( Ardèche )
25. September 2017 - 9.21

Bravo Herr Sabharwal, im Prinzip genau richtig. Allerdings sind solche Wahlresultate sicher auch eine Sache von Kultur, sprich Information,Bildung und sozialem Umfeld. Bei sechs Millionen Hartz-4 , Leiharbeit und Aufstockern sowie Altersarmut,können solche Hetzparteien leicht punkten. Ob Nazischergen mit Glatzkopf und Schlagring in der Tasche wieder öffentlich marschieren dürfen ist sicher eine Sache des Gesetzgebers. Und Durchgreifen war noch nie Mutti's Stärke. "Gemeinsam werden wir es schaffen." Heißt,ich warte erstmal ab was die da draussen sagen,dann passe ich meine Meinung an wie einst bei Atomkraft,Autobahngebühr,Bundeswehr etc. Und man hat ja auch keine Regierung,damit man dreimal die Woche aus dem Sessel aufstehen muss um auf die Straße zu gehen. Und bei diesen AfD-Hohlköpfen sieht man, dass der Grat zwischen einem Heiligen und einem Volltrottel sehr schmal ist.

Jeannosch
25. September 2017 - 8.32

Leider muss ich Ihnen widersprechen Herr Sabharwal, als Schande für Deutschland sehe ich es nicht.Solange sich in Deutschland noch aufrechte Bürger gegen rechte Parteien erheben, aufrechte Bürger sich für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte einsetzen, wird mir bewusst ,diese Menschen haben aus ihrer Geschichte gelernt, werden nicht tatenlos zusehen wie ihr Land an den Abgrund geführt wird.Jene die am Abend spontan ihren Missmut auf die Straße trugen, der AFD den Stinkefinger zeigten, sind gerade jene die man oft und schnell bei anderen Gelegenheiten in die linksextremistische Ecke drängt, als Krawallmacher und Chaoten abstempelt.Im wahrsten Sinne des Wortes diese Brandmarkungen aufrechter Bürger sind die Schande.Öffnen wir endlich die Augen, erheben uns aus unseren Sesseln und lassen die Kultur des Protestes ,des Widerstandes der 60,70,80 ziger Jahre wieder aufleben um gegen diese Ungerechtigkeiten, die Kriege, die militärische Aufrüstung vorzugehen.

Pompier Sam
25. September 2017 - 8.17

Richteg dat as eng Schaan Mais dat selwescht zielt menger Mehnung no och vir d'NeoKommunisten dei d'DDR Vergangeheet an dei menschenfeindlech Sowietunion scheinrieden. Dass dei schon mei lang am deitschen an am letzebourger Parlament setzen scheint ierch net weider ze steiren?