Dresscode im „Dikrecher Kolléisch“Eine Debatte, die weit über Minirock, Jogginghose und Baseball-Cap hinausgeht

Dresscode im „Dikrecher Kolléisch“ / Eine Debatte, die weit über Minirock, Jogginghose und Baseball-Cap hinausgeht
Eine der Hauptkritiken am „neuen“ Dresscode des „Lycée classique de Diekirch“ betrifft die Tatsache, dass die Vorschriften hauptsächlich die Bekleidung von Frauen ins Visier nehmen Symbolfoto: dpa/picture alliance/Patrick Seeger

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Es war wohl ein erster Schultag, den das Land so schnell nicht vergessen wird: Während einer „Rentrée“, die aufgrund der aktuellen Pandemie ohnehin von unsicherem Flurgeflüster begleitet wurde, präsentierte das „Lycée classique de Diekirch“ (LCD) seinen neuen „Code de vie“ – und erntete landesweit Wellen der Empörung. Grund für die Furore ist das Kapitel „Tenue vestimentaire“, welches als separater Dresscode in den Klassen vorgestellt wurde. Eigentlich nur eine schriftliche Form dessen, was schon seit Jahren an der Tagesordnung des Gymnasiums ist, stießen die Vorschriften zum geduldeten Kleidungsstil innerhalb der Schulmauern besonders beim weiblichen Publikum auf Resistenz. Screenshots der Richtlinien gingen binnen weniger Stunden im Luxemburger Netz viral und resultierten in einem emotionsgeladenen Diskurs – auch unter Lehrern.

Ein Dresscode, der die „systematische Unterdrückung junger Frauen in den Schulen“ fördere, der Ausdruck „misogyner und konservativer Werte“, eine krasse „Sexualisierung des weiblichen Körpers“ – so lauten die Aussagen in den Kommentarspalten auf Facebook zum neuen „Code vestimentaire“ im „Dikrecher Kolléisch“. Ins Visier der Kritik geraten ist insbesondere der Hinweis, dass Unterwäsche, Rücken, Bauch, Brust und Gesäß auf dem Campus bedeckt sein müssen. Der Code richte sich vor allem an Schülerinnen, die aufgrund ihres vestimentären Auftretens von Schülern und dem männlichen Teil des Lehrpersonals sexualisiert und unangemessen behandelt würden, so die Vorwürfe in den sozialen Medien. Nicht zuletzt die Aussage von LCD-Direktor Marcel Kramer, vor allem junge Mädchen bräuchten vielleicht einen solchen „Code vestimentaire“, da sie sich nicht immer der Wirkung ihres Kleidungsstils beim Gegenüber bewusst seien, hat die Argumente der Code-Gegner regelrecht angefeuert.

In einer Online-Petition fordern diese deshalb die umgehende Änderung des neuen Schulgesetzes. Knapp eine Woche nach dessen Bekanntgabe zählt die digitale Aktion nunmehr über 1.000 Unterschriften. Doch der Aufruhr um besagten Dresscode erscheint irgendwie willkürlich, gibt es Regelungen zur erlaubten Menge Stoff am Körper doch bereits seit Generationen in zahlreichen Schulen Luxemburgs. „Es stehen dieselben Angaben drin, wie man sie auch aus anderen Gymnasien kennt, wobei manche Schulen noch viel strenger mit der Kleiderordnung umgehen“, meint Lex Tosseng, Präsident des LCD-Schülerkomitees. Im „Lënster Lycée“ etwa zählt der „Code vestimentaire“ die exakt selben Punkte auf wie in Diekirch, mit einer weiteren Präzisierung zu Leggings, welche Schülerinnen unter Mini-Hosen und -Röcken tragen müssen. Und auch im „Lycée des arts et métiers“ gilt eine „Tenue de ville“, die zwar den freien Ausdruck der eigenen Persönlichkeit erlauben soll, andere jedoch nicht in ihrer Empfindlichkeit stören darf.

Fehlinterpretation im Internet

Anders als in den sozialen Netzwerken dargestellt, wurde der „neue“ Dresscode des LCD jedoch nicht in den Köpfen alter, misogyner Männer gesponnen, sondern in Arbeitsgruppen, als Teamarbeit von Direktion, Lehrkräften, Eltern – und Schülern. „Das Ganze hat eigentlich schon letztes Jahr mit der Aufstellung eines neuen internen ‚Code de vie‘ angefangen“, erklärt Tosseng zum Kontext, weshalb gerade jetzt eine Kleiderordnung in Diekirch festgehalten wurde. „Im Gesetzestext zu den Verhaltensregeln innerhalb der Schulen ist das Tragen einer korrekten Kleidung aufgeführt, diese gilt für das ganze Land. Uns war diese Angabe allerdings zu vage, sodass wir in Arbeitsgruppen den aktuellen ‚Code vestimentaire‘ niedergeschrieben haben.“ Dieser habe wohlgemerkt aber bereits vor 2020 als eine Art ungeschriebenes Gesetz gegolten; wer sich nicht angemessen kleidete, wurde vom Lehrpersonal oder Klassenregent zu einem klärenden Gespräch aufgerufen.

Mit schlechtem Feedback habe das Schülerkomitee deshalb erst gar nicht gerechnet, geschuldet sei dies aber der Fehlinterpretation von vereinzelten Personen, so der Präsident: „Anstatt das offizielle Dokument zu zeigen, haben manche Lehrer die Regeln frei verkündet und Punkte aufgeführt, die gar nicht im Code stehen. So ist wohl auch das Gerücht entstanden, man dürfe keine Konturen von Unterwäsche mehr sehen, was natürlich absolut nicht stimmt.“ Vor allem in den sozialen Netzwerken habe eine regelrechte Verdrehung der Fakten stattgefunden, wodurch der „Code“ viel detaillierter dargestellt wurde, als er in Wirklichkeit ist. Doch trotz ursprünglichen Missverständnisses hat die Aktion aus Diekirch etwas ins Rollen gebracht, denn landesweit stellt sich vor allem weiblichen Bürgern nun die Frage: Braucht es 2020 überhaupt noch Regeln zur Kleidung? Schulintern wurde mittlerweile durch ein offizielles Schreiben der Direktion versucht, Klarheit in die Debatte zu bringen. Im Internet gehen die Diskussionen dagegen hitzig weiter und mehr und mehr Schüler, Politiker, aber auch Lehrkräfte äußern sich zum Thema.

Die Frage nach der Verantwortung

Es ist wohl die Kombination aus schlechtem Timing und verbalem Spießrutenlauf bei der öffentlichen Explikation von der Direktion, die die Furore auf nationaler Ebene veranlasst haben. Eine Betonung der Pflicht, Brust – bzw. Brüste – auf dem Schulgelände zu bedecken, in Zeiten von #freethenipples und #nobra, sind vielen jungen Frauenrechtsaktivistinnen einen Hauch zu viel patriarchalisch, genau wie die Aussagen von LCD-Direktor Marcel Kramer die Debatte um die Hypersexualisierung des weiblichen Körpers mitten ins Herz getroffen haben. Darf man(n) heute noch bestimmen, wie Frau sich in der Öffentlichkeit – und demnach auch in der Schule – zu zeigen hat? Und wie steht es um die Frage nach der Wirkung auf andere: Liegt die Verantwortung beim Träger oder aber beim Rezipienten, dessen Erziehung eigentlich einer herablassenden oder sexualisierenden Reaktion vorbeugen sollte? „Anstatt Mädchen öffentlich zu verurteilen, wenn sie kurze Hosen oder Kleider tragen, sollte man Professoren und Studenten beibringen, den weiblichen Körper nicht übermäßig zu sexualisieren“, schreibt DP-Politikerin und Frauenrechtsaktivistin Jana Degrott hierzu auf ihrem Twitter-Account.

Es handelt sich um ein Tabuthema, das man allerdings nicht eliminiert, indem man Mädchen einfach sagt, sie sollen sich bedecken

Jill Lallemang, Deutschlehrerin

Auch in den Klassen von Deutschlehrerin Jill Lallemang wurde genau dieses Argument vergangene Woche diskutiert. Aus dem geplanten 15-minütigen Austausch zum Thema Dresscode wurde jedoch schnell ein zweistündiger Diskurs über Catcalling, also der Belästigung auf der Straße, das Recht, in der Öffentlichkeit zu stillen, #metoo sowie Vergewaltigung. „Es sind extrem viele Emotionen im Spiel und für mich stellt die Frage nach der Legitimität eines Dresscodes in der Tat auch ein riesiges Fragezeichen dar“, meint Lallemang. Als Lehrerin wolle sie eigentlich keine nackten Hinterteile an den Stühlen im Klassenzimmer kleben sehen, andererseits wäre eine Vorschrift zum eigenen Kleidungsstil für die 32-Jährige selbst ein enormer Eingriff in die Privatsphäre. „Vor allem im Teenageralter entdeckt man, was es bedeutet, eine Frau zu sein, und drückt dies durch Kleidung aus. Als ich noch ins Gymnasium ging, gab es viel mehr Subkulturen, wie Punks oder Skater. Heute ist dies zwar weniger ausgeprägt, dennoch findet man über Kleidung Gleichgesinnte. Und ganz ehrlich: Bei uns war es Trend, den String bis über die Hüften zu ziehen, und da hat auch keiner etwas gesagt.“

„Kein Wunder, so wie du dich auch anziehst“

Beim Vorlesen des LCD-Schreibens wurde es in Lallemangs Klassen vor allem beim Wort „unwohl“ unruhig. „Ich habe die Frage gestellt, wo das denn anfängt? Ab wann bereitet ein Kleidungsstück jemand anderem Unbehagen?“ Die Reaktionen der Schüler, allesamt zwischen 15 und 18 Jahre alt, waren gespalten. Man wisse selbst, dass Strandbekleidung oder diffamierende Sprüche auf T-Shirts nichts in der Schule verloren haben, dennoch könne es nicht die Realität von 2020 sein, dass Lehrer und männliche Klassenkameraden ihre Lüste nicht im Zaum halten können, wenn man als Mädchen etwas Schulter zeigt, so die Teenager. „Es handelt sich um ein Tabuthema, das man allerdings nicht eliminiert, indem man Mädchen einfach sagt, sie sollen sich bedecken. Dadurch umgeht man vielleicht manche Situationen oder verhindert Übergriffe, aber das ist in meinen Augen der falsche Ansatz“, so Lallemang.

Jede einzelne ihrer Schülerinnen könne von unangenehmen Begegnungen berichten, in denen Männer ihnen aufgrund ihres Aussehens sexuelle Anspielungen zugerufen haben. Die Reaktion vieler Eltern dazu: „Kein Wunder, so wie du dich auch anziehst.“ „Das kann es doch nicht sein, Jungs sollen so erzogen werden, dass sie andere mit Respekt behandeln, egal, wie jemand angezogen ist. Die ganze Problematik wird aber mal wieder auf den Schultern von Frauen ausgetragen und das ist es auch, was meine Schüler so an der aktuellen Debatte stört: Der Dresscode soll zwar für beide Geschlechte gleichermaßen gelten, richtet sich aber indirekt eher an Mädchen“, sagt die 32-Jährige. Dabei sehe man in der Schule nur selten „Kandidatinnen“, die sich extremst freizügig kleiden. „Die letzten Jahre waren unter Mädchen eh viel midi oder maxi, also halblange oder lange Kleider, in. Man sieht natürlich im Sommer viel Bauch, aber ich persönlich musste in meiner Karriere nur einmal etwas zu einer Schülerin sagen, weil sie wirklich einen Jeansslip und keine -hose anhatte“, sagt die Lehrerin.

Zwischen Freiheit und Unbehagen

Es sei in ihren Augen ein unendliches Thema und eine Diskussion, die so lange geführt wird, bis Männer- und Frauenkörper auf einem Level gesehen werden. „Natürlich ist eine Schule auch da, um Jugendlichen Grenzen zu setzen, vor allem, weil viele diese von zu Hause aus nicht mehr kennen. Die Regeln sollen die Schüler allerdings nicht diskriminieren, denn sie sollen sich ja entfalten können und zu eigenständig denkenden Individuen heranwachsen, die später aktiv die Gesellschaft mitgestalten“, so Lallemang. Diese Einstellung teilt ebenfalls Amélie Lepage*, allerdings sieht sie die Entwicklungen im Kleidungsstil der Jugend von heute aus einem anderen Blickwinkel. Seit 30 Jahren unterrichtet Lepage in den Gymnasien Luxemburgs und hat von Baseball-Caps bis hin zu Löcher-Jeans bereits viele Trends miterlebt. Um sich allerdings komplett auf das Thema Dresscode einlassen zu können, musste die Lehrerin erst mal einen Blick in die eigenen Schuljahre werfen: „Ich bin in den 70ern zur Schule gegangen, damals, als wir gerade aus dem Hippie-Boom herauskamen und Flower-Power in war. Im Mai 1968 war die Zeit der sexuellen Befreiung der Frau, man stand zu seinem Körper und es gab überall Nippel zu sehen, ohne dass ein Hahn danach gekräht hätte.“

Spießig wurde sich nur in der Sonntagsmesse angezogen, in der Schule galt allgemeine Lockerheit. „Das ist aus meiner Sicht als Schülerin, als Lehrerin kann ich mich hingegen an Arbeitskolleginnen erinnern, die vor 20 Jahren Schürzen und lange T-Shirts im Saal parat hatten, um die Dekolletés von Schülerinnen zu kaschieren, die sonst die männliche Population hypnotisiert hätten“, so Lepage. Vor zehn Jahren dann haben die ersten großen Diskussionen um Kappen, kaputte Jeans und Jogginghosen angefangen, danach kam die Ära der Sexyness. „Es begann eine Hypersexualisierung bei den Schülerinnen, gleichzeitig fingen die Jungs an, ihre Hosen an den Knien zu tragen. Als Teil des Lehrkörpers muss ich dazu sagen, dass ich weder Unterwäsche noch die Gesäßspalte im Unterricht sehen will. Ich finde dies vulgär und fühle mich dadurch belästigt.“

Die zwei Seiten von Sexualisierung

Das Kleidungsverhalten von heute bereite der langjährigen Lehrerin Sorgen, denn für sie hat das Thema Sexualisierung zwei Seiten: „Ich sehe darin eine Gefahr für Pädophilie und Voyeurismus, vor allem mit Hinblick auf Apps wie TikTok. Junge Mädchen imitieren dort mit ihrer Kleidung sexy ,Starletten‘ und sind sich ihrer Wirkung nicht bewusst. Man kann von einer frühzeitigen Hypersexualisierung reden, ein Thema, das in dem Film ‚Cuties – Mignonnes‘ von der französisch-senegalesischen Regisseurin Maïmouna Doucouré aufgegriffen wurde und derzeit in Amerika für Polemik sorgt.“ Im Alter von Pubertät, Hormonen und Unsicherheiten zum eigenen Aussehen sei das Bild, das in den sozialen Netzwerken von weiblicher Schönheit vermittelt wird, ein unnatürliches, das bereits im jungen Alter eine ausgeprägte Sexualität fordert, so Lepage. „Virtualität und Realität vermischen sich miteinander, und da keine Erwachsenen da sind, um das Gesehene in einen Kontext zu setzen, denken viel junge Mädchen, dies sei, was man von ihnen erwartet.“

In den Augen der Lehrerin herrscht 2020 ein Kult gewisser Schönheitsideale, der nicht immer Positives bewirke: „Die Kommentare dazu reichen von Komplimenten bis hin zu Mobbing, und für mich dreht sich die gesamte Frage nach einem Dresscode genau darum.“ Einer allgemeinen Vorschrift in Schulen zustimmen tut die Lehrerin grundsätzlich dennoch nicht, und auch die Vorschläge, wieder Uniformen einzuführen, sieht sie skeptisch. Dennoch müsse das Thema tiefgehender behandelt werden, als dies aktuell der Fall ist: „Es muss viel mehr aufgeklärt werden, denn die Grenzen von dem, was als normal angesehen wird, verschwimmen von Jahr zu Jahr immer mehr. Ich denke daher, dass der Ansatz aus Diekirch gut gemeint war, die Message jedoch falsch verstanden wurde, da das Thema nicht in all seinen Facetten beleuchtet wurde.“

Die Spitze des Eisbergs

Die Meinungen zum Dresscode-Diskurs aus Diekirch sind gespalten, dies zeigen nicht nur die Kommentare im Internet, sondern auch die Einstellungen des Lehrpersonals. Eines hat die LCD-Debatte jedoch bewiesen: Es besteht Frust und Redebedarf, und dies auf beiden Seiten. Das Thema Hypersexualisierung des Frauenkörpers hat sich seit längerem schon seinen Weg in Insta-Storys, Online-Diskurse und Kneipendiskussionen gebahnt und macht auch vor Schulterrain keinen Halt. Vor allem hier scheint die Frage um eine korrekte Herangehensweise jedoch noch lange nicht geklärt, denn während sich die Wogen im LCD spätestens in zwei Wochen glätten werden, platziert sich der Vorfall inmitten einer Frauenrechtsdebatte, die weit über Minirock und Schulterbekleidung hinausgeht.

*Name wurde auf Wunsch der Interviewten von der Redaktion geändert

Grober J-P.
2. Oktober 2020 - 10.18

Vor genau 50 Jahren hatten wir die Diskussion schon und sogar in Esch in der rue du Fossé. Was steht denn nun im neuen Dress Code?

J.C.Kemp
1. Oktober 2020 - 20.10

@Pierre Wollscheid : Firwaat 'Mädercher'? Si fir Jongen aaner Regelen? Oder handelt et séch em e Fall vu klassescher gudd paafecher Verklemmung? 'Cachez ce sein que je ne saurais voir.'

Miette
30. September 2020 - 22.12

Es besteht Kleidung für jede Gelegenheit. Der Strand oder die Bar, da trägt der Mensch andere Kleidung als im Job oder der Schule. Nichts gegen lockere Kleidung, meine persönliche Meinung, ich habe es auch gerne bequem. Jedoch brauche ich es nicht für mein Wohlbefinden, wenn ich im Alltag mit nach unten hängenden Jeans und Bauarbeiterausschnitt oder endlos Busenblitzern konfrontiert werde. Strand oder Lounge sind ein's der Schul- und später Berufs Alltag werden eine korrekte Bekleidung von unseren jungen Menschen einfordern.

de Prolet
30. September 2020 - 9.33

Wa se spéider op eng Bank schaffe ginn, gi se gewuer, wéi se sech ordentlech kleede sollen.

Pierre Wollscheid
30. September 2020 - 8.45

Wenn dei jonk Mädercher dann bis Schaffe gin, bei eng Banque oder soß gin se schnell geleiert watt Dress Code well heischen. Also ass et ni ze frei dat ze wessen. An England Ass dat Jo ganz normal.An vill fannen dat och ganz gud

Staerchen
30. September 2020 - 8.20

"Wie du kommst gegangen, so wirst du empfangen!" Doriwer misten déi Jonk mol all en détailléierten Exposé viirbereeden. Se musse léieren dass verschidde Kleedung (Schlabberlook, sexy, sportlesch, elegant,...) eng Reaktioun bei dem Géijeniwer erfiirbrengt. Da géngen se villeicht selwer rem driwer nodenken wéi sie selwer wëlle riwerkommen a wéivill Eleganz, Sexyness, Lockerheet se wëllen mat hiirem Look vermëttelen. A wann ee mengt dass daat d'Kanner vun haut iwerfuedert, da wir eng Schouluniform daat best fir manner Kleeder-Mobbing an Drock vun de Social Media ob deem Punkt an der Schoul ze hunn. Daat giff villeicht méi Jonken gefaalen, wéi der et zou ginn.

Arm
28. September 2020 - 9.59

Und wer aus der Reihe tanzt wird als Hexe verbrannt!

HTK
28. September 2020 - 9.14

Solange die Burka nicht Einzug hält geht's ja noch. Sind da fundamentalistische Christkatholen am Werke die der Moral wieder neuen Glanz verleihen wollen? Oder wie wär's mit der guten alten Geschlechtertrennung? Während im Vatikan die Kardinäle wegen Korruption und anderer Schweinereien entlassen werden,denken unsere Erzieher über Schenkel und Pulliausschnitte nach.

H.Horst
28. September 2020 - 8.49

Ein weiterer Versuch in der schier endlosen Reihe der Versuche zur Kontrolle der (vornehmlich weiblichen) Sexualität.Ist man sich bewusst, dass man damit den Moralvorstellungen der Taliban und ähnlich vormoderner Eiferer und Simplisten entgegen kommt ?

Garce
27. September 2020 - 20.42

Da ist der Maskenzwang Pippifax dagegen.