In einem länderübergreifenden Einsatz gegen das organisierte Verbrechen haben Polizei und Justizbehörden am 24. und 25. Juni 2025 eine koordinierte Großoperation durchgeführt. Dies teilt die Luxemburger Staatsanwaltschaft in einem Presseschreiben am Mittwoch mit. Die Aktion ist Teil einer seit mehreren Monaten laufenden umfangreichen Ermittlung, die zunächst von der Staatsanwaltschaft Luxemburg eingeleitet und anschließend unter der Leitung eines Untersuchungsrichters fortgeführt wurde.
Die Ermittlungen konzentrieren sich auf eine Serie von mindestens 48 Wohnungseinbrüchen, die zwischen Januar 2023 und Dezember 2024 in Luxemburg begangen wurden. Der Schaden beläuft sich auf mehr als 700.000 Euro. Die mutmaßlichen Täter stammen überwiegend aus Frankreich und Deutschland.
Vier Personen sind am Dienstag im Nordosten Frankreichs festgenommen worden. Grundlage der Festnahmen waren europäische Haftbefehle, die von den luxemburgischen Justizbehörden ausgestellt wurden. Die Behörden haben zudem am Mittwoch, dem 25. Juni 2025, einen weiteren Verdächtigen in Luxemburg festgenommen. Dieser soll am Donnerstagmorgen, dem 26. Juni 2025, dem zuständigen Untersuchungsrichter vorgeführt werden.
Die Operation wurde von der Kriminalpolizei, Sektion „Répression Grand Banditisme“ (RGB), in Zusammenarbeit mit der Hundestaffel der Polizei sowie Beamten der Zoll- und Verbrauchsteuerverwaltung unterstützt. Auch deren Spürhunde kamen zum Einsatz. Parallel dazu fanden mehrere Hausdurchsuchungen sowohl im Inland als auch im Ausland statt.
Die Ermittlungen dauern an. Die Unschuldsvermutung gilt weiterhin für alle Beschuldigten. (DJ)
De Maart






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