Doch kein Verkauf vom „Buttik vum Séi“?

Doch kein Verkauf vom „Buttik vum Séi“?

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Der Verkauf des „Buttik vum Séi“ in Eschdorf bei Heiderscheid soll rückgängig gemacht werden. Das wünscht sich jedenfalls der neue Gemeinderat von Esch/Sauer. Gestern Morgen sprachen sich die Ratsmitglieder bei ihrer ersten Sitzung nach den Kommunalwahlen einstimmig dafür aus.

Der Vorgängergemeinderat unter Ex-Bürgermeister Gilles Kintzelé hatte den Verkauf des im Besitz der Gemeinde befindlichen „Buttik vum Séi“ nur mit einer knapper Mehrheit im Rat veranlasst. Wie der aktuelle Bürgermeister Marco Schank gestern Morgen aber erklärte, habe Innenminister Dan Kersch (LSAP) bis dato den bezüglichen Verkaufsakt noch nicht genehmigt. Einstimmig fordert nun der neu gewählte Gemeinderat den Innenminister auf, den Beschluss der Vorgänger zu annullieren.

Der Ball liegt beim Minister

Wie gut die Chancen für den Erfolg des Antrags jedoch stünden, sagte Schank, sei schwer abzuschätzen. Der Ball in dieser Sache liege jedenfalls jetzt beim Innenminister. Während des Kommunalwahlkampfs wurde der Verkauf des Regionalladens zum Politikum.

In den Fokus geraten war unter anderem die Höhe des Verkaufspreises von 1,25 Millionen Euro, der von den Kritikern als zu niedrig empfunden wurde. Außerdem sind die Nahversorgung für die Bevölkerung im ländlichen Raum und der Regionalladen als Plattform für regionale Produkte als Argumente ins Feld geführt worden. Der „Buttik vum Séi“ beherbergt einen Supermarkt, eine Bäckerei und eine Fleischerei. Laut Marco Schank arbeiten hier rund 30 Beschäftigte.

Von Oliver Halmes

Leonie
25. November 2017 - 18.35

Wat géiw dann mat deenen 30 arbechtsplaatzen geschéihen?zumools am norden?