Overtitle DigitalDirekte Verbindung zwischen Esch und Belval soll spätestens Ende 2022 fertig sein

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Vorfahrt Rad: Der Rad-Expressweg sowie die direkte Verbindung zwischen Esch und Belval kommen Lennart Stock/dpa

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Die direkte Rad-Verbindung von Esch in die Hauptstadt ist beschlossene Sache. Auf einer Pressekonferenz in Belval stellte Mobilitätsminister François Bausch am Freitag die Details des „Vëlosexpresswee“ genau wie die direkte Anbindung via Rad- und Fußweg zwischen Esch und Belval vor.

Insgesamt 27,8 km „Rad-Autobahn“ sind in einer ersten Phase geplant. Sie wird den Radfahrern ermöglichen, ohne Interferenz mit dem motorisierten Straßenverkehr von Esch in die Hauptstadt zu gelangen. Der Bau soll dabei lediglich der Anfang sein. Weitere Rad-Expresswege sind in Planung, vor allem zunächst einmal im Süden des Landes. Die Planungsphase ist im Gange, das Projekt wird jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen. So ist der „Vëlosexpresswee“ Teil des Projekts der schnellen Tramverbindung zwischen der Hauptstadt und Foetz sowie den Ausbau der A4 zwischen Esch und Luxemburg zur „Co-voiturage“-Strecke.

Unmittelbarer ist der Bau einer direkten Verbindung zwischen dem Escher Stadtzentrum und Belval. Was jahrelang lediglich diskutiert wird, soll jetzt Realität werden. Und zwar so schnell, dass der Rad- und Fußweg noch während des Kulturjahrs 2022 eingeweiht werden soll. Ein zweifellos ambitioniertes Timing. Ambitioniert ist allerdings das richtige Stichwort, was die Bauweise der Verbindung angeht. So verlaufen große Teile des Weges zwischen dem Kreisverkehr bei den Losch-Garagen und dem Fonds-de-Belval-Gebäude neben der Rockhalle auf einem aus Stahl gefertigten Viadukt in 7,5 m Höhe. Als Kosten sind 36 Millionen Euro veranschlagt.