Die Tram wird in Luxemburg immer beliebter

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Wie finden die Luxemburger eigentlich das luxemburgische Mobilitätskonzept? Mit dieser Frage hat sich im Januar und Februar eine Studie des Verkehrsministeriums befasst. Insgesamt wurden 1.000 Einwohner befragt. Das Fazit: Die Mehrheit ist sehr gut über die Mobilität in Luxemburg informiert und der öffentliche Nahverkehr wird immer beliebter.

Mit dem globalen Konzept der Mobilität in Luxemburg ist die große Mehrheit vertraut. Besonders gute Kenntnisse haben die Luxemburger Einwohner von den Park-and-Ride-Systemen, der Tram, den Zug- und Busverbindungen. Allerdings wissen wesentlich weniger Anwohner etwas mit dem Carsharing „Flex“ der CFL, verschiedenen Systemen zur Parkplatzsuche und der neuen Fahrgemeinschaft-App anzufangen. Die Studie hat außerdem gezeigt, dass das globale Mobilitätskonzept in Luxemburg gut bei den Leuten ankommt. Besonders der leichte Zugang zu Informationen über Bus- und Zugverbindungen ist beliebt.

Im Fokus der Studie stand die neue Luxemburger Tram. Immerhin 79 Prozent der Studienteilnehmer fühlen sich gut über die Tram informiert. 16 Prozent widersprechen und nur 5 Prozent geben an, keine Meinung zum Thema zu haben. Damit ist die Zahl der Informierten seit der ersten Studie 2015 kurz vor der Abstimmung des Gesetzes zum Bau der Tram gestiegen.

Die Tram ist heute auch deutlich beliebter als noch 2015. Über 80 Prozent der Studienteilnehmer finden die Tram positiv. Beliebt ist das neue Verkehrsmittel insbesondere bei den Generationen über 50 Jahren. Die Jüngeren, unter 24 Jahren, zeigen sich deutlich weniger begeistert. Auch stellt die Studie fest, dass Luxemburger der Tram wesentlich skeptischer gegenüberstehen als die in Luxemburg lebenden Ausländer. 72 Prozent geben in der Studie an, dass sie willens sind, den öffentlichen Transport häufiger zu nutzen. 77 Prozent raten ihrem Umfeld sogar, in nächster Zeit mit der Tram zu fahren.

Bei der Vorstellung der Studie nutzten die Verantwortlichen der Tram auch die Gelegenheit, die dritte Phase der Sicherheitskampagne anzukündigen. Da in den kommenden Monaten die Tram ihren Platz im Stadtkern finden soll, müsse die Bevölkerung nun über die zusätzlichen Gefahren aufmerksam gemacht werden, die durch die Tram und die Bauarbeiten in den engen Straßen der Innenstadt entstehen können. Außerdem sei es nun auch an der Zeit, über das Sicherheitsverhalten an den Tram-Bahnsteigen zu informieren. In den nächsten zwei Monaten sei deswegen eine große Kampagne geplant, die die Bürger über Radio, TV, Kino, Plakate und Informationsbroschüren erreichen soll.

 

(joé/rh)

Bender
11. März 2018 - 16.12

Déi richtesch Éislecker(wat hannert Ettelbréck ufänkt) brauchen gären 1 Stonn bis an d'Stadt, mengen net dass d'Pensionnären dann och nach mam Tram fueren ;)

Quentin
10. März 2018 - 12.09

Stellt Iech emol fir, si hätten 1000 Leit vun deene 17000 Leit gefrot déi all Dag domat fueren. Da wäert der och ze zefridden. Waart emol bis e puer Foiren eriwwer sinn, da sinn och all d'Éisleker Pensionären domat gefuer.

RioGrande
10. März 2018 - 10.43

Ze kritiseeieren um Tram sin deei sennlos iwerdriwen blöd ohrenbetäubend Usoen vun de Statiounen deei extrem steeieren. Kurz Usoen vun de Statiounen weei an de Bussen, 1 Mol pro Statioun an net 4 Mol, ouni Musek, an an an engem agreablen Toun wir eng besser Alternativ.

Schuller piir
10. März 2018 - 5.51

Bei der Emfro hun 1.000 Leit mat gemach. Dovun sin awer erreischt 270 (28%) mam Tram gefuhr! Ech jugeiren kéen Restaurant, an dem ech net giess hun! Dei Emfro huet e klengen Nogeschmaach.

Francis Wagner
9. März 2018 - 23.35

Ma Här Oswald, nu berouegt Iech emol. Gefriess sid Där jo offensichtlech nach net gin, obwuel Där den Tram all gudden Dag (op tram.lu) op heiandsdo, ähm ... höchst originell Art a Weis kritiséiert. An ënnert den Teppech gëtt Ären Bäitrag jo offensichtlech och net gekiert, wéi séng Veröffentlechung hei beweist. Desweideren as et selbstverständlech och jidferengem säi Recht, sech en Tram ze wënschen, dee vum Design hier kräizbieder genuch as, fir op der Modellbunn bei d'Kibris-Fachwierkhaisercher ze passen.

Francis Wagner
9. März 2018 - 23.20

In der Tat Herr Hobichen: Das Auto ist und bleibt das leerste aller Transportmittel: Selbst in der Rush Hour braucht es hierzulande 10 Autos um 11 Personen zu transportieren. Selbst in der Rush Hour fahren also die meisten Autos mit 80-90 % leeren Plätzen durch die Gegend. Und das Resultat dieser monströsen Kapazitätsverschwendung nennt man Stau. Die Tram ist bereits jetzt in den Spitzenstunden äußerst gut ausgelastet (sie fährt indes erst mit 40% ihrer Maximalkapazität, mehr ist derzeit nicht nötig). Eine für 420 Personen gebaute Tram sieht mit "nur" 50 Passagieren vielleicht "leer" aus, mit ihren 45 m Länge ersetzt sie aber mit nur 50 Passagieren eine Autokolonne von etwa 320 m Länge (45 Autos à 4 m mit je 3m Abstand). Außerhalb des Berufsverkehrs stehen zudem zehntausende Autos völlig leer auf riesigen Parkplätzen und an den Straßenrändern völlig nutzlos rum und besetzen wertvollen urbanen Raum.

Claude Oswald
9. März 2018 - 23.03

Déi schéi Wierder iwwert den Tram klénge mer e bësschen zevill no iwwerflächlecher Propaganda. Et däerf ee jo kee kritesche Bléck op den Tram geheien, soss gëtt een direkt gefriess. Respektiv gëtt all Kritik ënnert den Teppech gekiert an zenséiert. An den 1990er Joeren hunn ech eng Stater Buergermeeschtesch erlieft déi géint den Tram war, an elo ass se voller Luef fir den Tram. Do schéint mer definitiv eppes net richteg ze sinn. Dat komescht Gefier vu Luxtram géif besser am Mudam stoen. Ech hunn am Ausland Tramme gesinn déi mer besser gefall hunn, déi méi komfortabel waren a keng esou kitscheg Sëtzrécker haten déi blo beliicht sinn.

Carl Hobichen
9. März 2018 - 22.06

Eent as ower secher: Den Tram as am Duerchschnett besser gefëllt wéi d‘Autoën, déi een an der Staad begéint.

Leonie
9. März 2018 - 16.29

Eent ass secher:den tram geseit gud aus. Ob en elo vill benotzt gët schengt vun de reporter ofzehänken Dei eng zielen 17000 benotzer, déi aner gesinn en eidel hin a hier kutschéiren.