In unserer Ausgabe vom 28. August dieses Jahres hatten wir erneut über die Fußgängerbrücke in Diekirch berichtet, eine Brücke, die das Stadtteil „Sauerwiss“ und das Bahnhofsviertel miteinander verbindet. Oder besser gesagt, verbinden soll. Zusammengefasst geht es darum, dass die im Volksmund so genannte „Ficellesbréck“ wegen statischer Probleme Anfang letzten Jahres gesperrt werden musste und anschließend eine auf der Sauer schwimmende Pontonbrücke von der Straßenbauverwaltung als Ersatzlösung angebracht wurde, die aber für viele Bürger zu einer unüberwindbaren Hürde wurde, abgesehen davon, dass sie bereits zweimal Opfer des Hochwassers wurde.
Seitens der Straßenbauverwaltung wurde deshalb an eine bessere Ersatzlösung gedacht. „Im Frühjahr wurde uns gesagt, eine stählerne Ersatzbrücke werde bis zum Beginn der Sommersaison fertiggestellt sein“, so Bürgermeister Charles Weiler am vergangenen 27. August gegenüber dem Tageblatt. „Anschließend hieß es, die Brücke würde wohl erst für die Schulrentrée Mitte September begehbar sein. Nun hat man uns mitgeteilt, die Brücke werde doch wohl erst im November fertiggestellt sein. Und ehrlich gesagt, ich rechne bereits jetzt nicht mehr mit der Fertigstellung in diesem Jahr.“
Trauerspiel
Während unseres letzten Gesprächs sprach der Bürgermeister von einem wahren Trauerspiel, was die unerklärlichen Verzögerungen beim Bau dieser noch immer provisorischen Brücke anbelangt. Weiler macht keinen Hehl daraus, dass ihm in diesem Dossier langsam, aber sicher der Kragen platzt. Dabei geht es ihm nicht anders als einem Großteil der Diekircher Bürger.
Jetzt hat er als „Député-maire“ eine parlamentarische Frage an Mobilitätsministerin Yuriko Backes gerichtet. Er möchte auf diesem Weg ihm bis dato vorenthaltene Informationen zu den Ursachen der genannten Verspätungen bekommen, zudem will er wissen, wann denn nun wirklich mit der Fertigstellung der Ersatzbrücke zu rechnen sei und wann die Sanierungsarbeiten an der „Ficellesbréck“ beginnen und wie lange diese andauern werden.
De Maart

Ein einziges Armutszeugnis.... aber reiht sich tadellos ein in die zweijährige Bauzeit um 4 Verbindungsstücke auf der Syrtalautobahnbrücke zu ersetzen. Oskarverdächtig für die "Jupons & Chaussures"
Ein totales Versagen der Straßenbauverwaltung also und was sagt die großpurige zuständige Ministerin dazu?
Ein trauriger witz
Im 2.WK wurden ersatzbruecken ueber den Rhein und aehnlich breite fluesse die sogar von panzern benutzt wurden in ein paar tagen aufgebaut.