Das Bildungsministerium hat Bilanz zum Infektionsgeschehen an Luxemburger Schulen gezogen. Das Fazit zur 26. Schulwoche (5. Juli bis 11. Juli): Wieder sind die Infektionszahlen gestiegen – wenn auch deutlich langsamer als in der Vorwoche. Das gab das Ministerium am 15. Juli in einer Pressemitteilung bekannt. Die Anzahl der positiv auf Corona getesteten Schüler und Lehrer bezog sich auf alle öffentlichen und privaten Grund- und Sekundarschulen sowie auf spezialisierte schulpsychologische Zentren.
164 positive Fälle, die einem Szenario 1 entsprechen, wurden in 46 Grundschulen und 35 Lyzeen gezählt. 36 positive Fälle, die einem Szenario 2 entsprechen, wurden in zehn Grundschulen und elf Lyzeen gefunden. 26 positive Fälle, die dem Szenario 3 entsprechen, wurden in vier Grundschulen und acht Lyzeen identifiziert. In Woche 27 wurden keine Szenario-4-Fälle identifiziert. So lauten die genauen Zahlen, die das Claude Meisch (DP) unterstellte Ministerium am vergangenen Donnerstag veröffentlicht hat.
Infektionsszenarien an Luxemburger Schulen
Szenario 1: Isolierter Fall in einem Klassenzimmer, der auf eine externe Infektionsquelle zurückzuführen ist.
Szenario 2: Zwei positive Fälle in einem Klassenzimmer, unabhängig von der Infektionsquelle.
Szenario 3: Drei bis fünf positive Fälle in einem Klassenzimmer.
Szenario 4: Mehrere positive Fälle im Zusammenhang mit einer Kontamination innerhalb der Schulgemeinschaft einer Schule: Mehrere Klassen sind betroffen und/oder eine Klasse hat mehr als fünf positive Fälle. Es handelt sich um eine Infektionskette.
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