Die Großregion bekommt Zuwachs

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Die Großregion – ein Zusammenschluss von Teilen Deutschlands, Frankreichs, Belgiens und von Luxemburg – wird größer. Der Gipfel der Großregion, der am Dienstag in Schengen an der Mosel tagte, hat das französische Département Ardennen als neuen Partner im Beobachterstatus aufgenommen. Das französische Département Meuse, seit zehn Jahren beobachtendes Mitglied, werde ab 2018 Vollmitglied.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) nannte die Großregion nach Angaben der Staatskanzlei eine Modellregion im europäischen Integrationsprozess. Die Zusammenarbeit habe enorm an Dynamik gewonnen. Die Gipfel-Teilnehmer feuerten am Dienstag auch Radsportler der Tour de France an, eine Etappe verlief durch den Ort.

Zur Großregion mit rund 11,5 Millionen Menschen gehören Rheinland-Pfalz, das Saarland, Luxemburg, Lothringen (Frankreich), die Wallonie (Belgien), die Féderation Wallonie-Brüssel (Belgien) und die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens. Lothringen ist nach einer Gebietsreform Teil der französischen Région Grand Est, zu der auch die Départements Ardennes und Meuse gehören. Meuse zählte vor der Gebietsreform schon zum Großregion-Mitglied Lothringen.