Impfkonvention / Die Grenzen der ersten Impfphase: „Auch Informatiker mischen sich unter Patienten“

Laut Konvention mit dem Gesundheitsministerium sollte nur das „personnel hospitalier“ geimpft werden. Doch nicht alle Krankenhäuser gingen während der ersten Impfphase gleich vor. (Foto: AFP)
Welche Mitarbeiter wurden während der ersten Phase geimpft? An wen gingen die Einladungen? Was sagt die Konvention? Fragen über mögliche Impfdrängler reißen nicht ab. Man habe sich an die Konvention gehalten, heißt es aus den Krankenhäusern. Unregelmäßigkeiten habe es kaum gegeben. Details aus dem entsprechenden Schriftstück dringen indessen nur langsam an die Öffentlichkeit. Das Gesundheitsministerium versteckt sich hinter dem Ermittlungsgeheimnis.
In der ersten Phase der Impfkampagne war es das erklärte Ziel der Behörden, das Personal an der Front im Kampf gegen Covid-19 schnell und umfassend gegen Infektionen zu schützen. Prioritär sollten demnach Mitarbeiter aus der Gesundheits- und Pflegebranche die neu entwickelten Impfstoffe erhalten. Dabei war es den Krankenhäusern überlassen, ihre Angestellten gegen die Lungenkrankheit zu immunisieren.
„Bei rund 3.000 Einladungen seien dies 70 Prozent.“
Na dann werden wohl bald 30% Arbeitsplätze frei.
Beim CHEM wonnert mëttlerweil naischt méi… A sech dann nach feig hannert de secret médical ze verstoppen ass schon dreist a beweist, wéi manipuléiert gëtt! En Armutszeugnis!
Kann d’Tageblatt da mol bei der Regierung nofroen, wien vun hire Memberen sech da schon huet impfe loossen, obwuel en nach net um Tour war? Ka jo net schweier sin daat rauszefannen, viirausgesaat sie sin eierlech….
Klar wurden Nicht-Berechtigte geimpft. Viele von uns kennen Leute die schon geimpft sind, obwohl sie nicht an der Reihe waren. Oft handelte es sich um sogenannte Restdosen. Als kleines Land hätten wir die Klassenbesten in Europa, sogar in der Welt sein müssen. Dann würde keiner von den Fällen reden. Aber das Ministerium hat die Impfkampagne extrem schlecht vorbereitet. Amateurhaft und blauäugig. Leider.