Hyundai Ioniq 6Die ganz spezielle E-Limousine

Hyundai Ioniq 6 / Die ganz spezielle E-Limousine
„Streamliner“, so nennt das Designteam den neuen Hyundai Ioniq 6 Foto: Autoren-Union Mobilität/Hyundai

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Hyundai steigert seine E-Baureihe mit dem Ioniq 6 nach oben, bedient sich dabei aber anderer Stilmittel als beim Ioniq 5. Die E-Limousine wird nächstes Jahr erscheinen, über Antriebsdetails, Leistung sowie Batterie gibt Hyundai derzeit noch keine Auskunft, wie Automedienportal.de schreibt und im Ioniq 6 einen „Triumph des Designs“ sieht.

Angesichts der Modellreihen von Hyundai fällt es schwer, bei diesem Hersteller ein einheitliches Design zu bestimmen, so sehr unterscheiden sich die einzelnen Baureihen in Form und Optik. Und so bemerkt auch Automedienportal.de zu Recht, dass es Automarken gibt, bei denen im Stil russischer Matruschka-Puppen eine Baureihe wie die andere aussieht, differenziert nur durch abweichende Dimensionen. Zu denen gehört Hyundai nicht. Denn beim koreanischen Hersteller weist jedes Modell eine eigenständige Persönlichkeit auf. Wie der retro-futuristische Crossover Ioniq 5 und der im Bauhaus-Stil gezeichnete Transporter Staria.

 Foto: Autoren-Union Mobilität/Hyundai

„Streamliner“

Jetzt kommt mit dem Ioniq 6 eine vollelektrische Limousine auf den Markt, die auf der gleichen Plattform steht wie der Ioniq 5, jedoch völlig eigenständig gezeichnet ist. Tatsächlich ist der Radstand des Ioniq 6 mit 295 cm sogar etwas kürzer als der des Ioniq 5, dafür ist er jedoch mit 150 cm deutlich flacher und mit 486 cm erheblich länger; tatsächlich gehört er mit diesen Abmessungen in die obere Mittelklasse. Seine Linien sind ungewöhnlich fließend; das Designteam spricht vom „Streamliner“. Als Inspiration diente unter anderem der Saab 92, der seinerseits vom Flugzeugbau beeinflusst war. Mancher Betrachter wird in ihm auch Elemente des Citroën DS oder gar des Porsche 911 wiederfinden. Und warum nicht auch mit einem Mercedes Shooting Brake, könnte man berechtigterweise hinzufügen?

 Foto: Autoren-Union Mobilität/Hyundai

Die Frontpartie ist gefällig gezeichnet; die glatte Motorhaube fällt bis auf den vorderen Stoßfänger ab, der – wie bei Fahrzeugen der 70er- und 80er-Jahre – über einen breiten schwarzen Streifen verfügt. Der dient allerdings nicht als Prallschutz, sondern hinter ihm verbergen sich verschiedene Sensoren. Die Seitenpartie mündet in einem sanft abfallenden Heck, als Abschluss dienen zwei auffällige Spoiler und ein horizontales Leuchtenband. Die fließenden Formen kontrastieren mit relativ hart gezeichneten Stoßflächen vorn und hinten sowie den kantigen Rädern im Format 18 oder 20 Zoll. Das großzügige Interieur bietet vorn und hinten reichlich Platz, der Fahrersitz kann eine Ruheposition einnehmen. Metallpedale und eine Auswahl von Leder und Stoffen sorgen für ein geradezu luxuriöses Reiseerlebnis. Wenn die kamerabasierten Außenspiegel spezifiziert sind, wird die Armaturentafel entsprechend angepasst.

Hinsichtlich der Antriebe hält sich Hyundai noch bedeckt, die Plattform steht allerdings schon fest: Es handelt sich um die E-GMP-Architektur mit Heck- oder Allradantrieb, die ein Leistungsspektrum von bis zu 585 PS ermöglicht. 

 Foto: Autoren-Union Mobilität/Hyundai
JJ
5. Dezember 2022 - 9.23

Mit 250Km/h zur nächsten Ladestelle.