NaturverwaltungDer beißende Fuchs aus Kehlen ist getötet worden: Keine Anzeichen für Tollwut oder Staupe

Naturverwaltung / Der beißende Fuchs aus Kehlen ist getötet worden: Keine Anzeichen für Tollwut oder Staupe
Füchse sind ein wichtiger Bestandteil der Luxemburger Wildtierwelt Symbolfoto: Tageblatt-Archiv

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Drei Personen wurden in Kehlen innerhalb weniger Wochen von einem Fuchs gebissen. Dieser wurde nun von der Naturverwaltung eingefangen und erschossen. Laboruntersuchungen ergaben: Er litt weder unter Tollwut noch Staupe. 

In Kehlen trieb Ende Oktober und Anfang November ein bissiger Fuchs sein Unwesen. Drei Menschen erlitten Fuchsbisse innerhalb von nur wenigen Wochen. Nach dem dritten Vorfall entschied sich die Naturverwaltung dazu, den Fuchs mithilfe einer Falle einzufangen. (Wir berichteten.)

Am 10. November ging der Fuchs den Behörden dann ins Netz. Da Füchse territorial sind und die Falle unmittelbar dort aufgestellt wurde, wo sich der dritte Biss ereignet hatte, konnten die Behörden sicher gehen, den richtigen erwischt zu haben. Er wurde erschossen und am 11. November ins Labor gebracht. Dort wurde das Tier auf Wildtollwut und Staupe getestet, doch die Proben fielen negativ aus. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurden die Tests ebenfalls von einem ausländischen Referenzlabor untersucht und das Resultat wurde bestätigt. Das teilt die zuständige Behörde am Montag per Presseschreiben mit. 

Die Naturverwaltung geht davon aus, dass die Bisse passierten, weil das Wildtier regelmäßig von Menschenhand gefüttert worden ist. So brachte der Fuchs wahrscheinlich Menschen mit Nahrung in Verbindung und forderte diese über „Verhaltensauffälligkeiten bis hin zum Beißen von Menschen“ ein. 

Man soll aber nun keine voreiligen Schlüsse von einem Individuum auf die Gesamtpopulation ziehen, so die Verwaltung weiter. „Genauso wie beim Menschen ist dies auch beim Fuchs nicht angebracht.“ 

Mehr Informationen rund um den Fuchs in Luxemburg gibt es in der Broschüre „Füchse in Luxemburg“, die man unter www.emwelt.lu aufrufen oder auch gratis bei der Naturverwaltung bestellen kann (Telefonnummer: 24 75 66 52).

Miette
24. November 2021 - 22.35

@Jp. Goelff Ech selwer haat och als Fissercher beim Haus, mir hun eis dann ugekuckt an dann ass jiddereen erem sei Wee gaangen. Et sin schein Deiercher an din engem normalerweis neischt. Datt Jéer Welldeieren fidderen, do wees een jo winst waat??? Et ass wichteg, datt mer keng Welldeieren an Dierfer a Stiedt lackelen, daat ass net gesond fir Mensch an Deier.

jean-pierre goelff
24. November 2021 - 13.21

Virun engem gudden Joër,do ass esou een flotten,leïwen Fiisschen bei mär duurch den Haff getreppelt an huët sech dun am Schapp verstopt,huët awer virdrunn an all Eck gepisst!(klengen Knaschtert!!)Ech haat all Meï fir deem Besuch an deem Parfum nees lass zegin,ech hun deem Deïer awer nit weïgedoën,daat hät jo, keen Wärt gehaat,mee,den Reinecke ass nit meëremkom.Mee,fidderen därf een dach awer keng Welldeïeren!Mee,daat maachen d'Jéer aawer mat den Wëllschwein!

Miette
23. November 2021 - 22.14

Der Fuchs hatte den natürlichen Abstand zum Menschen verloren. Kam das evtl. durch Fütterung von "Tierfreunden"? Es zeugt NICHT von Liebe zu Tieren und Natur, wenn wir Menschen Wildtiere füttern und sie damit in Wohngegenden locken. Friedliche Grüsse???

jul
23. November 2021 - 13.18

am Beschte wiir, dat vu viir eran d'Läit mol géingen informéiert gin, dat ee kee Wêld fiddert, iir een een Déier erschéisst, wat am Fong onschêlleg ass, a wéingst dem Feelverhaalen vu Mênschen huet missen dru gleewen schappesch

Arm
23. November 2021 - 10.05

Ech hat geméngt verstânen ze hun dee Fisschen géif agefâng an da vun engem Vétérinaire ageschléifert gin. Elo sin ech ower erstaunt ze liesen dass en erschoss gin ass. Dee Schéisser muss onbedéngt eng Medail kréien vir séng Heldentat.

max
23. November 2021 - 8.06

ma jo, dann sën d`Läit elo berouëgt schoud, dat een Déier, dat duerch dëm Mësch säi falscht Verhaalen, da muss dru gleeven

Anatole
23. November 2021 - 0.09

Zuerst schießen, dann testen? Sollte man Problemfüchse nicht erst NACH den positiven Tests erschießen?

Leila
22. November 2021 - 18.02

Das arme Füchslein wurde umsonst geopfert - wie geht es den zerfleischten Opfern? Haben wenigstens sie überlebt?