Dass die langfristige Sperrung des Boulevard Grande-Duchesse Charlotte in Esch für größere Verkehrsprobleme sorgen würde, war bekannt. Seit dem 23. August hat sich die Situation aber verschärft. Denn seitdem ist ein Teil der Umleitung, und zwar die Avenue de la Paix, nur noch in eine Richtung befahrbar. Konsequenz: Brauchte der motorisierte Verkehr zuvor vor allem Geduld, um in die Stadt hineinzukommen, so geht es nun auch noch schwer heraus. Und das noch mindestens bis zum 6. Oktober.
Seit dem Ende des Kollektivurlaubs ist die Avenue de la Paix zwischen der Place de la Paix und dem Boulevard Grande-Duchesse Charlotte nur noch in eine Richtung befahrbar, was größere Konsequenzen auf den Verkehrsfluss vor allem im Wobrécken- und Dellhéicht-Viertel hat. Wer von dort aus die Stadt mit dem Auto verlassen will, der braucht Zeit. Denn der Verkehr staut sich zu Stoßzeiten morgens und abends sowie nach Schulende der beiden Gymnasien rund um J.-P.-Michels-, Beleser und Luxemburger Straße ganz erheblich, weil man an beiden Enden kaum noch aus der J.-P.-Michels-Straße kommt. Auf der einen Seite bremst eine Verkehrsampel, auf der anderen Seite eine recht unübersichtliche Ausfahrt. Und auch die Luxemburger und die Beleser Straße sind überlastet, sodass das ganze Viertel rund um das Krankenhaus regelmäßig blockiert ist. Da auch die Baustelle der „Liaison Micheville“ werktags auf der A4 für Stau sorgt, ist die Verkehrssituation in und rund um Esch momentan mehr als schwierig.
Problem „Avenue de la Paix“
„Wir haben Verständnis für den Ärger der Menschen an dieser unglücklichen Situation. Wir betonen aber, dass diese Baustellen langfristig von entscheidender Bedeutung sind, um die Stadt positiv zu verändern und eine bessere Lebensqualität für alle Bürger und Bürgerinnen zu schaffen“, heißt es in der Antwort der Pressestelle der Stadt Esch auf einen Fragenkatalog des Tageblatt zur Verkehrsproblematik. Laut der Gemeinde würden alle Baustellen auf der Homepage der Stadt unter der Rubrik „Chantiers et alertes“ publiziert und auch Flyer an die betroffenen Haushalte verteilt. Das mag stimmen, doch ist die Rubrik auf der unübersichtlichen Homepage der Stadt schwer zu finden. Bei den Neuigkeiten auf der Homepage oder auf Facebook ist jedenfalls keine Ankündigung der Sperrung der Avenue de la Paix ab dem 23. August zu finden.
Die Baustelle begann laut Gemeinde unmittelbar nach dem Kollektivurlaub, um zum Schulbeginn fertig zu sein. Unvorhergesehene technische Probleme jedoch bedingen eine Verlängerung der Arbeiten bis zum 6. Oktober, wie die Stadt am 14. September den Bürgern via Homepage und Facebook mitteilte. Um die Probleme abzufedern, wurde die Monnericher Straße zeitweise wieder für den Verkehr geöffnet. In diesem Zusammenhang wollte das Tageblatt auch wissen, ob die ursprünglich vor dem Beginn der Arbeiten Anfang des Jahres angedachte Umleitung über Lallingen nicht doch die bessere Alternative gewesen wäre als diejenige rund um die Place de la Paix. Eine konkrete Antwort darauf gab es nicht: „Natürlich wird seitens unserer Verkehrsplaner versucht, die bestmögliche Umleitung zu definieren“, hieß es. Der beste Weg in und aus der Stadt werde zudem durch die Umleitungen angezeigt.
Die Baustelle am Boulevard Grande-Duchesse Charlotte ist ein gemeinsames Projekt dreier Bauträger: Ministerium für Mobilität und öffentliche Bauten (wegen der Tram), Cactus (Einfahrtsrampe des neuen Supermarktes) und Stadt Esch (unterirdisches Netz). Bis jetzt wurde hauptsächlich am unterirdischen Netz gearbeitet. Die Entscheidung, den Boulevard komplett zu sperren, trafen die drei Parteien gemeinsam, um die Dauer der Baustelle auf ein Minimum zu limitieren, wie die Gemeinde schreibt. Angesetzt sind die Arbeiten auf insgesamt 14 Monate, also bis Ende April 2024. „Es wird alles probiert, dass die Baustelle trotz der erwähnten Unvorhergesehenheiten im Timing bleibt. Wir sind zuversichtlich, dass das Timing eingehalten wird“, so die Stadt Esch.
@ Danielle / 28.9.2023 - 09:53
Südspidol ass nach ëmmer d'Gaffe vun den Sozialisten . En Architekt geholl wou bis elo eréicht 1 Spidol geplangt hat , an do alles falsch wat een falsch machen kann , gemaach . Dann soen dat zum Datum X Alles färdech ass , vergësst dat net all Terrainen am Besëtz von der Gemeng sinn oder dat Leit wou hiren Gaart do haaten nach en gültegen Bail haaten wou nach nnëtt gekënnegt wor
Esch huet neischt mei am Greff. Abrell 2024…. Ech soen nemmen Südspidol dat sollt Enn 2023 färdeg sin. Elo heescht et 2031…..Matt Chance 2040…. Merci un all dei die CSV gewielt hun mat hierem Georges Mischo…..egal waat.