Sämtliche Infektionsfälle in der 38. Kalenderwoche (20. – 26. September) sind auf die Delta-Variante zurückzuführen, wie aus dem dieswöchigen Revilux-Bericht des Nationalen Gesundheitslabors (LNS) hervorgeht. Unter den Infektionsfällen wurden elf verschiedene Delta-Subtypen festgestellt. Die meisten Neuinfektionen gehen allerdings, wie schon in der vorherigen Kalenderwoche, auf die ursprüngliche Delta-Variante B.1.617.2 zurück. Der Anteil der ursprünglichen Delta-Variante ist jedoch im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken, von 62,1 Prozent auf 57,7 Prozent.
Der Subtyp AY.34 steht mit 14.1 Prozent an zweiter Stelle – letzte Woche waren es noch 14,7 Prozent. Zwei Subtypen, die in der Vorwoche nur wenig aufgefallen sind. Die Variante AY.22 ist von 1,1 Prozent auf 3,7 Prozent gestiegen und der Subtyp AY.16 von 0,7 Prozent auf 2,7 Prozent. Die AY-Subtypen wurden bei 44,4 Prozent der Impfdurchbrüche vorgefunden: Das ist ein Anstieg von 14,9 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.
Laut LNS wurden 435 Proben von insgesamt 590 positiven Infektionsfällen untersucht. Wie auch in den vorherigen Revilux-Berichten stammen alle analysierten Proben von Einwohnern aus Luxemburg. Die vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krakheiten (EDCD) empfohlene Probemenge wurde auch wie in der Vorwoche eingehalten. Außerdem hat das LNS in dieser Referenzwoche einen Grippefall identifiziert.
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