Corona-Variante„Das wird nicht gut“: Moderna-Chef schätzt Impfstoffe bei Omikron als weniger wirksam ein

Corona-Variante / „Das wird nicht gut“: Moderna-Chef schätzt Impfstoffe bei Omikron als weniger wirksam ein
(Symbolfoto) Impfstoff von Moderna wird im Impfzentrum des deutschen Landkreises Harz aufgezogen. Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa

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Steigende Fallzahlen und eine neue Variante haben ein neues Kapitel der Corona-Pandemie eingeleitet: Der Chef des Pharmakonzerns Moderna hat diesbezüglich pessimistische Nachrichten, während ein deutscher Virologe hofft, dass es vorläufig nicht mehr viel schlimmer werden kann.

Der Chef des US-Pharmakonzerns Moderna, Stephane Bancel, rechnet damit, dass die gegenwärtigen Corona-Impfstoffe wahrscheinlich nicht so wirksam gegen die neue Omikron-Variante sein dürften wie gegen die bislang dominierende Virus-Variante Delta. Von einer Wirksamkeit wie bei der Delta-Variante gehe er derzeit nicht aus, sagt Bancel der „Financial Times“. „Ich denke, es wird ein erheblicher Rückgang sein. Ich weiß nur nicht, wie viel, weil wir die Daten abwarten müssen. Aber alle Wissenschaftler, mit denen ich gesprochen habe, sind der Meinung: ‚Das wird nicht gut sein‘.“ Reuters

Hongkong schottet sich ab

Zum Schutz vor der neuen Corona-Variante Omikron schließt die Finanzmetropole Hongkong seine Grenzen. Person mit Wohnsitz in Angola, Äthiopien, Nigeria und Sambia sei ab dem 30. November die Einreise verboten, teilt die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone mit. Darüber hinaus dürfen Ausländer, die sich in den letzten 21 Tagen in Deutschland, Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Tschechien, Dänemark, Israel oder Italien aufgehalten haben, ab dem 2. Dezember nicht mehr einreisen. Vollständig geimpften Einwohnern steht Hongkong weiter offen: Sie müssen sich allerdings zunächst sieben Tage in eine staatliche Quarantäneeinrichtung begeben sowie sich zusätzlich auf eigene Kosten zwei weitere Wochen in einem Hotel isolieren. Reuters

Wegen der Corona-Pandemie haben mehr als ein halbes Dutzend wichtige brasilianische Städte keine traditionellen Silvesterpartys geplant oder diese abgesagt. Dies berichtete das Nachrichtenportal «G1» am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf die Bürgermeister von Städten wie Salvador, Fortaleza, Belo Horizonte und Florianópolis. dpa

Virologe Streeck: Vielleicht Plateau erreicht

Laut Hendrik Streeck, Chef der Virologie der Uniklink Bonn, gibt es vorsichtige Hoffnung, dass die Infektionszahlen nicht weiter so steigen wie bisher. „Wir sehen steigende Fallzahlen. Aber das Wachstum des Anstiegs wird langsamer über die Zeit. Vor allem, wenn man sich den R-Wert anschaut … also, wie viele Menschen ein infizierter Mensch ansteckt, sehen wir schon seit einigen Tagen einen dauerhaften Rückgang. Das ist ein sehr gutes Zeichen,“ sagte Streek dem RTL Nachtjournal. Der (R-Wert) sei jetzt das erste Mal wieder unter eins gerutscht, so dass man hoffen könne, dass die Infektionszahlen nicht mehr weiter anstiegen, sondern vielleicht ein Plateau erreicht werde.

HTK
30. November 2021 - 9.53

Anscheinend ist der Krankheitsverlauf bei Omikron auch nicht so brutal wie bei der Delta-Variante,obwohl viel infektiöser. Auch wenn der Impfstoff nicht SO wirksam sein sollte,er ist aber wirksam.Das Impfen sollte dringend fortgesetzt werden,obwohl Politiker eher auf die teuren aber eher nutzlosen Tests hinweisen.Was hilft es uns wenn wir einen Infizierten isolieren der vorher aber schon ein Dutzend Menschen angesteckt hat.Wir testen jetzt seit 2 Jahren und wo stehen wir? Aber mit ein wenig Glück mutiert das Virus sich ins Abseits.Soll auch vorkommen. Also frohe Weihnachten und...bleibt zuhause.