Nach Regierungsrat / „Das ist Nonsens“: Horesca und OGBL wettern gegen Verschärfung der 3G-Regeln

Horesca-Präsident Alain Rix: „Man hätte Covid-Check für die Mitarbeiter der Betriebe obligatorisch machen, aber die Schnelltests für die Kunden weiterhin erlauben können“
Covid-Check soll Pflicht werden und nicht-zertifizierte Schnelltests sollen ihre Gültigkeit verlieren. Das gaben Paulette Lenert und Xavier Bettel am Freitag bekannt. Bei Gastronomen und Gewerkschaftlern schlug die Nachricht ein wie eine Bombe.
Horesca-Präsident Alain Rix tobt. Das nicht ohne Grund: Das Covid-Check-System soll ab Mitte Oktober für Restaurants und Kneipen obligatorisch sein, ab dem 1. November sind die Antigenschnelltests bei Gästen dann nicht mehr zulässig. Das haben Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) und Premierminister Xavier Bettel (DP) bei einer Pressekonferenz am Freitag bekannt gegeben.
„Wir sind nicht gewarnt worden, niemand hat das Gespräch mit uns gesucht“, sagt der missmutige Horesca-Vorsitzende im Gespräch mit dem Tageblatt. „Unsere Berufe werden mit Füßen getreten.“ Dabei sei der Horeca-Sektor für einen Kompromiss durchaus offen gewesen. „Man hätte Covid-Check für die Mitarbeiter der Betriebe obligatorisch machen, aber die Schnelltests für die Kunden weiterhin erlauben können.“ Das hätte die Restaurant- und Kneipenbesitzer vor dem Einkommensverlust bewahrt, mit dem nun jedoch zu rechnen sei. „Oder man hätte bis zum 1. Januar warten können, um die neuen Maßnahmen einzuführen“, wirft der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes ein. Bis dahin hätten noch mehr Menschen die Möglichkeit gehabt, sich impfen zu lassen.
Gegen indirekte Impfpflicht
„Außerdem haben wir durch die Tests Menschen identifiziert, die positiv waren“, unterstreicht Rix. Das falle nun weg. „Während in anderen Bereichen gelockert wird, werden bei uns die Regeln wieder strenger – das ist Nonsens.“ Der Vorsitzende erzählt, dass die Gastronomiebetriebe nächste Woche eine Pro-Impf-Kampagne mit Flyern starten werde. „Wir haben schon vor längerer Zeit die entsprechenden Texte geschrieben und dem Gesundheitsministerium zum Redigieren vorgelegt.“ Drei ganze Wochen hätte es gedauert, bis sie von der „Santé“ eine Antwort erhalten hätten. „Wenn ihnen das Impfen so wichtig ist, warum haben sie sich denn da nicht früher gemeldet? Das ist ein Schlag ins Gesicht.“
Auch OGBL-Präsidentin Nora Back spart nicht mit Kritik an der Gesetzesänderung. „Wir sind völlig überrascht worden von der Ankündigung auf der Pressekonferenz.“ Dabei hätte die Gewerkschaft als Gesprächspartner unbedingt mit einbezogen werden müssen. „Das betrifft das Arbeitsrecht und nun gibt es tausend offene Fragen, wie die neuen Regeln umgesetzt werden sollen.“ Der Teufel stecke bekanntlich im Detail. Die Betriebe müssten mit den Personaldelegationen klären, wie es nun weitergehe. „Was passiert mit einem ungeimpften Menschen, der morgen auf der Arbeit auftaucht?“, fragt Back. „Wenn er weggeschickt wird, wohin geht er dann?“ Das Arbeitsrecht sehe immerhin im Bereich „Gesundheit“ keine Sanktionen vor.
Die Gewerkschaftlerin unterstreicht, dass es für den OGBL ein No-Go sei, dass man für Tests bezahlen müsse. „Das trifft die Menschen mit niedrigen oder mittleren Gehältern am schwersten.“ Ihrer Meinung nach sei es nicht der richtige Weg, den Druck auf Impfgegner durch Verbote zu erhöhen. Denn das Risiko bestehe, eine noch stärkere Gegenreaktionen auszulösen. „Natürlich wünschen wir uns, dass die Impfquote steigt, aber gegen eine indirekte Impfpflicht haben wir uns immer ausgesprochen.“ In den nächsten Wochen würde der OGBL das Gespräch mit den Ministerien suchen, um sich mit den offenen Fragen zu befassen. Denn viel Zeit bleibe nicht mehr bis zum 1. November.
UEL sieht Neuerungen positiv
Jean-Paul Olinger, Direktor der „Union des entreprises luxembourgeoises“ (UEL), sieht die angekündigten Maßnahmen weitaus positiver: Die UEL stehe hinter der Entscheidung der Regierung. Die reine Nutzung von zertifizierten Tests „bedeutet eine zusätzliche Sicherheit“. Dadurch könnte eine Rückkehr in normale Familien- und Arbeitsverhältnisse wieder möglich werden. „Wir haben alle ein gemeinsames Ziel, hier rauszukommen“, sagt Olinger im Tageblatt-Gespräch.
Der UEL-Direktor meint allerdings auch, dass die angekündigten Maßnahmen den Horeca-Sektor stark beeinflussen könnten. Da hätte die Regierung andere Lösungen finden können: Die (Selbst-)Schnelltests hätten beispielsweise weiterhin genutzt werden können, und das bei lediglich stärkeren Kontrollen in den Gastronomie-Betrieben. „Will die Regierung das nicht tun, dann muss sie etwas unternehmen, um die Betriebe weiter zu unterstützen“, sagt Olinger. Demnach sei es wichtig, dass die Gesetze der finanziellen Unterstützungen für die Betriebe verlängert werden.
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Am Frankräich wou mir grad sin, geet et am Restaurant just mat Covidcheck. Oh Wonner, Mëttes sou gut wéi Owes sin d’Restauranten voll. Restaurateuren huëlen den Check eescht an et get seriös kontrolléiert an am Restaurant gesäis de just zefridde Menschen. An hei, get rem een ob Blöd gemat an iwert eng total einfach Geschicht gemault.
Ich erlaube mir die von der Regierung gestifteten Tests zu meiner Beruhigung weiter zu nutzen und zelebriere den Ausstieg aus dieser kranken Gesellschaft mit ruhigem Gewissen.
War gestern im Restaurant in Frankreich.Da zeigen die Leute ihren Impfpass und setzen sich an den Tisch.Der Saal war gerammelt voll.Kein Problem. Da bekommt man nicht mit einem Wattestab in irgendwelchen Atemlöchern rumgestochert bevor man sich zu Tisch begibt.Das raubt einem den Appetit.
Que Mr. le Premier Ministre , qui fait lui-même partie d‘une minorité ,veuille bien permettre à la majorité de sa population de retrouver plus de normalité alors qu‘une minorité les en empéche est tout à son honneur, quoique….! Il a aussi raison de dire qu‘il a admis jusqu‘à maintenant des abus et que dorénavant les TESTS seront réalisés comme prescrit pour tout acte médical, par un PERSONNEL QUALIFIÉ ! » Enfin, la raison finit toujours par l‘emporter, non ?
Notre estimé Premier continu que le COVID CHECK devient OBLIGATOIR dans BISTROS et RESTOS et SANS possibilité de faire des „ Autotests“ à l‘entrée dès l‘âge de 12 ans. Très juste , quoique quand il termine avec, les AUTOTESTS rapides seront toujours VALABLES dans les MAISONS DE RETRAITE et â l‘ÉCOLE , j‘admets ne plus comprendre grand chose, mettant mon „incompréhensure „ sur le compte d‘avoir fréquenté trop d‘Unis et autres écoles techniques supérieures. Ceci vaut surtout quand notre Chef d‘État m‘apprend , question msthématiques , des 5 patients actuellement en soins intensifs dans les hôpitaux la majorité sont des non-vaccinés. C.à.d.au moins 3 sur 5 ! Si comme il dit cela prouve l‘EFFICACITÉ DE LA VACCINATION , permettez que moi , qui ne connais que dalle aux virus, je sois persuadé du contraire.
Quand à faire payer les Tests , réalisés MAINTENANT par des EXPERTS , il n‘y a que comme toujours nos richards qui s‘en foutent ,comme d‘ailleurs de leurs autres contraventions……
Ou sont d’ailleurs passés nos SYNDICATS , les anges gardiens des travailleurs , bonne question , non?
Dat huet zwar lang gedauert bis den OGBL endlech mol reagéiert. Ech ginn dovunner aus dass sie genau ewéi d’Aleba hieb an stichfest juristesch Avis’en mëttlerweil vierleien hun géint deen globalen Unfug deen d’Regierung momentan am Gang ass ze veranstalten. En Aarbechtsrecht inklusiv Kollektivverträg können nët innerhalb enger Woch ausgehiewelt ginn.
An Horesca…. selwer Schold , hier Spëtzt huet einfach den richtegen Zuch verpasst an Betrieber am Reen stoen geloos.
Nach Covid Infektion bleibt der Appetit auch meistens weg, für lange Zeit, da Geruch und Geschmacksinn weg sind!
Et geet de Moment einfach nëmmen iwwert den Ëmsatz zu Chrëschtag a Sylvester! Entweder mir gin zu iwwert 80 Prozent geimpft, oder mir riskéieren ee neie Problem zu däer Zäit.
Die Gewerkschaft wäre gut beraten mit zu helfen die Ungeimpften zu überzeugen dass die Impfung die Lösung des Problems ist.
Oder wird die Gewerkschaft von den ominösen Schwurbler Gestalten ferngesteuert?
@Sivia C,
Bravo.
Die Regierung sollte keinen Jota von ihrer Position abweichen. Auch wenn der OGBL es verlangt dürfen Tests nicht mehr von der Regierung bezahlt werden denn dies würde ja bedeuten dass die Pandemiebekämpfung mit Steuergeldern erschwert, wenn nicht sogar sabotiert würde. Und DAS wäre Nonsense.
Wird es bis dahin auch ein update der Covid App geben? Ist ja lächerlich, dass man da kein Impfzertifikat speichern kann. Oder geht man bei der Santé davon aus, dass mittlerweile die meisten Leute ihr Impfzertifikat in einer ausländischen App gespeichert haben? Oder will Luxemburg, das sich sonst so gerne als modernes Land gibt, etwa auf Zettelwirtschaft setzen? Immerhin wurden schon lange vor Corona das papierlose Büro und die digitale Verwaltung ausgelobt,
@ Paul
„En Aarbechtsrecht inklusiv Kollektivverträg können nët innerhalb enger Woch ausgehiewelt ginn.“
Genee, dofir brauch ee keng 3 Deeg.
Horesca blärt emmer haard bei all nei régel, schon virdrun !!! A wat soll dat, geimpft clients, an ONGEIMPFT PERSONAL ?!
@LPM Am plaaz eng auslännesch App op säin Handy ze lueden, gidd an huelt iech d‘Guichet-App an do kénnt dir ganz einfach ären Zertifikat (wann dir da geimpft sid) eroflueden an do späicheren wou ëmmer et noutwenneg as..
An eis Regierung huet vollkomme Recht dât esou anzeféieren, well och an Däitschland ewéi Frankräich get den Coid-Check ausgefouert!
@LPM: Sie können das Impfzertifikat von guichet als PDF herunterladen und auf Ihrem Smartphone in dieser Form speichern und vorzeigen.
@LPM
„Wird es bis dahin auch ein update der Covid App geben? Ist ja lächerlich, dass man da kein Impfzertifikat speichern kann. Oder geht man bei der Santé davon aus, dass mittlerweile die meisten Leute ihr Impfzertifikat in einer ausländischen App gespeichert haben? “
Ass Är Kamera-App schonn erëm futti?
@Romain Juni
„Ich erlaube mir die von der Regierung gestifteten Tests zu meiner Beruhigung weiter zu nutzen und zelebriere den Ausstieg aus dieser kranken Gesellschaft mit ruhigem Gewissen.“
Unser Dank ist Ihnen sicher, guten Appetit beim Food Truck.
@Charel HILD
„Et geet de Moment einfach nëmmen iwwert den Ëmsatz zu Chrëschtag …“
Ah, de 24. wou bal all Restaurant zou ass a weder Zuch nach Bus fiert?
Och an Éistreich muss een säin Impfpass weisen am Restaurant, och op der Terrasse fir an eng Gondel oder Hotel. An eng registréierung mat QR wéinst dem Contact tracing wat bei eis nach net verlangt gett an et mault keen. Ech denken si hunn läscht Joer hei aus hire Feeler geléiert
Wer das Covid Zertifikat digital speichern will auf seimem Handy, soll sich einfach nur die tousanticovid App (Frankreich) herunterladen. Funktionniert einwandfrei und unkompliziert.