Escher Gemeinderat„Das hat Netflix-Potenzial“: Animierte Diskussionen um das „Südspidol“

Escher Gemeinderat / „Das hat Netflix-Potenzial“: Animierte Diskussionen um das „Südspidol“
Eine Stunde und zehn Minuten lang beschäftigte sich der Gemeinderat am Freitag mit dem Dossier „Südspidol“ Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Zu Beginn der ersten Escher Gemeinderatssitzung nach der Sommerpause stand das „Südspidol“ auf der Tagesordnung. Der Punkt „Information“ wurde auf Antrag der Opposition in Information und Diskussion ausgeweitet. Letztere dauerte eine Stunde und zehn Minuten und war ziemlich animiert.  

Bürgermeister Georges Mischo wiederholte in seinen Ausführungen das, was er bereits auf der Pressekonferenz Anfang September erklärt hatte, als die Bombe der einseitigen Kündigung mit dem „Health Team Europe“ (HTE) unter der Federführung des österreichischen Architekts Albert Wimmer platzte. Und er bekräftigte seine Aussagen aus einem Interview mit dem Tageblatt Mitte des Monats. Line Wies („déi Lénk“) sprach anschließend von Unbehagen, die Mischos Bericht in ihr ausgelöst habe. CHEM und „Südspidol“ hätten „Netflix-Potenzial“, sagte Wies, die eine regelmäßige und systematische Information für den Gemeinderat vermisste. Nicht nur in Sachen CHEM und „Südspidol“, aber auch was andere Syndikate betrifft. Ihre Partei brachte eine Motion ein, laut der der Informationsfluss in Richtung Gemeinderat besser geregelt werden sollte. Sie wurde später von den Mehrheitsparteien abgelehnt.

Vera Spautz (LSAP) erinnerte an die Riesenaufregung, als sie das Thema Südspidol im Dezember 2019 auf die Tagesordnung des Gemeinderats hatte setzen lassen. Die Vorstandsmitglieder des CHEM, zu denen sie gehört, stünden in der Pflicht, den Gemeinderat zu informieren. Allerdings bekamen selbst sie nicht die nötigen Informationen, so Spautz. Für die frühere Bürgermeisterin steht fest, dass Georges Mischo als Präsident des Verwaltungsrats viel zu lange gewartet hätte, ehe er etwas unternommen hätte. Obwohl der frühere CHEM-Generaldirektor Hansjörg Reimer nicht mehr tragbar gewesen wäre, habe Mischo zwei Jahre gebraucht, um ihn zu kündigen. Froh sei sie, dass der neue Generaldirektor René Metz von Fehlern auf beiden Seiten gesprochen hatte. „Wir sollten aus unseren Fehlern lernen“, sagte Spautz in Richtung Georges Mischo. Einen Generalkoordinator hätten eine ganze Reihe von Vorstandsmitgliedern bereits seit drei bis vier Jahren gefordert. Es sei also nicht so, dass das erst nach dem Amtsantritt von Dr. Metz zur Forderung wurde, wie Mischo im Tageblatt-Interview gesagt hatte. Ebenfalls sei die Bautenkommission viel zu spät eingesetzt worden. Es sei traurig, dass das Spital, für das der Süden so lange gekämpft habe, jetzt zehn Jahre Verspätung bekomme, so die Fraktionssprecherin der LSAP. 

Georges Mischo wehrte sich gegen die Vorwürfe, sprach von totaler Transparenz in der Sache. Wegen des zu erwartenden juristischen Nachspiels durfte keine Information nach außen sickern, so der Bürgermeister sinngemäß. Danach sei man immer schlauer, jedoch wäre er noch immer von zwei Dingen überzeugt: Die Kündigung war erstens richtig und zweitens stehe man hinter dem „Südspidol“. 

raymond
3. Oktober 2021 - 18.53

Die Escher CSV ruiniert die Stadt.

wat en armut
2. Oktober 2021 - 22.33

Sin wuel een vun deen 3 dei dat och nach online kuckt mee wiirklech as dat aeren Eescht de Gro as selbstdarstelleresch ee deputeirten deen schon 20 minuten firun schluss seng sachen peekt an an och net fill co verbraucht well ouni wuertmeldung ,als grengen as dat gudd aal weiss männer dam hiem ouni krawatt an jeans an paltong ,een op 2 jugend mecht Bref eng hord Politiker dei bal all weit uewen op der kultur ebene schwiewen mee km weis weit fort vum vollek sin ,an der realiteit! den beweis as jo dei absurd erheigung vun den entrees praisser an der schwemm denn eenzegen den ze iwerzeegen wousst as deen wou geht schuet