Kleiner also als üblich, dafür vom CLAE auf insgesamt drei Monate gestreckt (Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen wurden im Rahmen des diesjährigen Festivals bereits ab März angeboten), war die Atmosphäre im CEPA (ehemals „Carré Rotondes“) dann doch recht weit entfernt von der gewohnten Stimmung und dem typischen Gedränge an Imbiss- und Cocktailständen auf Kirchberg. Nächstes Jahr, zum 40. Jubiläum, wird wieder traditionell in den Ausstellungshallen gefeiert.
Wenn auch weniger Besucher nach Hollerich gekommen waren, so wurde diesen ein Programm geboten, das zahlreiche Konferenzen, Literatur, Diskussionsrunden, Tanz und selbstredend Konzerte mit Musikern aus aller Welt umfasste.
Zur Eröffnungszeremonie konnte die Präsidentin des „Comité de liaison des associations d’étrangers“ (CLAE), Pascale Zaourou, gleich zwei Regierungsvertreter begrüßen, die denn auch beide (Familien- und Integrationsministerin Corinne Cahen sowie Kultur- und Justizministerin Sam Tanson waren gekommen) auf die Reform des kommunalen Wahlrechts eingingen.
Ein Schritt in Richtung Demokratisierung
Bislang gilt für Ausländer eine Frist von fünf Jahren, ehe sie an den Kommunalwahlen teilnehmen dürfen. In dem überarbeiteten Gesetz, das laut Sam Tanson noch vor der Sommerpause deponiert werden soll, wird diese Frist gestrichen; ein Schritt in Richtung Demokratisierung der Gesellschaft. Bereits jetzt können Interessenten sich bei den Bürgerämtern ihrer Kommunen in die Wählerlisten eintragen lassen.
"Das farbigste Fest Luxemburgs " Vielleicht noch ein Foto mit Bananenröckchen?