/ Das dringlichste aller Probleme
Die Menschen in Luxemburg fühlen sich als Bürger der Europäischen Union und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Das aktuelle Eurobarometer ist formell.
Im Mai beantworteten 89 Prozent der von der Europäischen Kommission befragten Menschen aus Luxemburg die Frage, ob sie sich als Bürger der Europäischen Union fühlen, mit „Ja“. Damit lag der Anteil in Luxemburg so hoch wie in sonst keinem anderen Land der Union.
Auch die wirtschaftliche Situation ihres Landes schätzten die Bürger Luxemburgs besser ein als fast all ihre europäischen Mitbürger aus den anderen Ländern der Union. 90 Prozent der befragten Menschen aus Luxemburg gaben an, dass sie glauben, der Wirtschaft gehe es gut – lediglich übertroffen von den Befragten aus den Niederlanden, von denen 91 Prozent die Lage ihrer Wirtschaft derart positiv einschätzten.
Sorgen und Nöte
Trotz all des Optimismus hat sich die Eurobarometerstudie allerdings auch mit den Sorgen und Nöten der Unionsbürger – und der Menschen in Luxemburg – beschäftigt.
Danach gefragt, was die zwei dringlichsten Probleme in ihrem Land sind, antworteten – wenig überraschend – 51 Prozent der Befragten aus Luxemburg mit der Situation am Immobilienmarkt. 23 Prozent von ihnen gaben die steigenden Lebenshaltungskosten an. Jeweils 18 Prozent nannten die Arbeitslosigkeit, die Immigration und das Bildungssystem und lediglich 9 Prozent den Terrorismus. Damit unterscheiden sich die Sorgen der Bürger Luxemburgs grundlegend von denen ihrer europäischen Mitmenschen aus anderen Ländern. Lediglich für Irlands Bewohner spielt der Wohnungsmarkt eine derart wichtige Rolle (50 Prozent).
In den allermeisten Ländern der EU steht die Arbeitslosigkeit an oberster Stelle der Themen, die den Menschen Sorge bereiten; mit den höchsten Werten in Spanien (63 Prozent) und in Zypern (56 Prozent).
Dass die Situation am Immobilienmarkt die Menschen in Luxemburg so sehr beschäftigt, geht einher mit immer höher steigenden Immobilienpreisen in Luxemburg. Laut aktuellen Zahlen des „Observatoire de l’habitat“ lagen die Kaufpreise für bestehende Wohnungen im ersten Quartal 2017 um 3,8 Prozent über den Preisen im Vorjahreszeitraum und die für neue Wohnungen um 9,5 Prozent über denen des Vorjahreswertes. Im anlaufenden Wahlkampf für die Gemeindewahlen im Oktober greifen die Parteien das Thema bereits auf. Linken-Sprecher Gary Diderich nannte die Situation „eine der, wenn nicht die wichtigste soziale Frage“ derzeit in Luxemburg.
Keine Sorgen um die Wirtschaft
Die Regierungskoalition dürfte sich hingegen gefreut haben, dass nur sehr wenigen Befragten in Luxemburg (2 Prozent) die wirtschaftliche Situation des Landes Sorgen bereitet. Terrorismus wird vor allem in Belgien, Frankreich, Deutschland und dem Vereinigten Königreich als dringliches Problem wahrgenommen – also in Ländern, die rezent direkt von Terroranschlägen betroffen waren.
Danach gefragt, was für sie persönlich (und nicht für ihr Land) die zwei wichtigsten Probleme seien, machten die Menschen in Luxemburg ähnliche Angaben. Hier standen die steigenden Lebenshaltungskosten im Vordergrund (29 Prozent), gefolgt von den Immobilienpreisen (21 Prozent), dem Bildungssystem (12 Prozent) und den Steuern (12 Prozent). Trotz der starken Verbundenheit der Luxemburger mit der Europäischen Union vertraten (seltsamerweise) viele Befragte die Meinung, dass die eigene Stimme in der Union kein Gewicht habe.
Der Aussage „meine Stimme zählt in der EU“ stimmten nur 54 Prozent der Luxemburg zu. Der Wert lag in Griechenland übrigens bei 13 Prozent. Für die Eurobarometer-Studie wurden in Luxemburg zwischen dem 20. und dem 29. Mai 512 Menschen im Alter von über 15 Jahren befragt. Die Wissenschaftler gaben die Anzahl der Menschen im Alter von über 15 Jahren in Luxemburg im Erhebungszeitraum mit 457.127 Menschen an.
Und was gedenkt die Regierung/Gemeindepolitiker auf kommunaler sowie nationaler Ebene denn zu unternehmen um die bezahlbaren Wohnungen, sowie Eigenheime für die Bevölkerung zu schaffen ? Das ist ja jetzt die Gretchenfrage…oder?
NICHTS !!!!
Auf Grund der damaigen Situation das alle großen Banken hier Niederlassungen hatten wegen der Steuer Vorteile was sich ja auf Druck der USA und der BRD geändert hat ziehen sich ja einige Banken zurück.
Der Grund für die zu hohen Mieten ist die Schuld der ausländischen Unternehmen, die Anzeigen in den hiesigen Zeitungen geschaltet hatten wie “ Suchen adäquate Appartments und/oder Häuser für unsere leitenden Angestellten, Miete ist egal und wird vom Unternehmen garantiert „.
Das hat die Preise explosionsartig nach oben getrieben, jetzt wo alle abwandern und wir mehr Arbeitslose haben fängt man an darüber nachzudenken, aber die Eigentümer wollen ihre Mieten nicht senken und der Staat kann sie nicht zwingen.
Selbst Wohnungen die der “ Fonds de Logement “ baut sind zu teuer, deshalb ziehen die meisten Luxemburger doch nach Belgien, Deutschland oder Frankreich weil es dort noch bezahlbaren Wohnraum gibt und wenn man dann die Sprüche der Regierung hört das man eine Millionen Einwohner in unseren Land haben will wo sollen die wohnen wir brauchen doch auch noch jede menge Platz für unsere Asylanten die nur des Steuerzahlers Geld kosten.
Wir haben eine unfähige Regierung und ich hoffe inständig das sie nicht mehr gewählt wird schon alleine wegen der nicht eingehaltenen Versprechen “ GAMBIA usw. usw. .
Ein besorgter Luxemburger.
@Glenmore: Da scheint die Enteignung des Privatbesitzes als einziger Lösungsweg um zukünftigen Generationen Wohnungsraum zu garantieren.Den Asylanten ,die des Steuerzahlers Geld kosten sollen, den Schwarzen Peter zuzuschieben, scheint mir ein Schlag unter die Gürtellinie.Populistisches Geschwätz.
Den Asylanten ,die des Steuerzahlers Geld kosten sollen, den Schwarzen Peter zuzuschieben,
keiner will den Asylanten den schwarzen Peter zuschieben, ich wollte nur darauf hinweisen das sie von unseren Steuern bezahlt werden und erst einmal nicht hier offiziel Arbeiten dürfen. Achja in Esch/Alzette werden teilweise altersschwache Häuser notdürftig renoviert um diese dort unter zu bringen aber gute Renovierungen für alle Bürger ist nicht drin.
In diesem Sinne sollte man mal seine Gedanken lenken und nicht immer nur Gierig sein.
Neid wird doch unter der Rubrik Todsünde geführt,…oder ? Die ewige Verdammnis ist Ihnen gewiss……
Alles wird zugemauert mit Billigmaterial, und die Wohnungen werden trozdem immer teuerer. Niemand geht es so gut wie denjenigen die in irgendeiner Weise mit dem Bau zu tun haben. Zur Zeit kann man sie in St. Trop beim protzen beobachten.
Rubrik „Nationalpolitik“ und dann die Ausländer mitfragen. Im Artikel wird es dann kunterbunt, mal sind es die Einwohner, mal die Luxemburger. Und was bedeutet „ihr Land“ für die 48% Ausländer in Luxemburg.?
80 % der Luxemburger sind Hausbesitzer und haben im Durchschnitt ein Kind pro Frau. Also wo ist das Problem? Für uns Luxemburger ist es gut dass die Preise steigen!
„80 % der Luxemburger sind Hausbesitzer und haben im Durchschnitt ein Kind pro Frau. Also wo ist das Problem?“
Tja, es wird ihnen nicht gefallen, aber mit 1Kind/Frau hat sich die Sache in kurzer Zeit biologisch erledigt……Verstanden wo das Problem liegt ?
Nein, ich verstanden Garnichts. Freund Horst, nicht nachplappern, bitte die grüne Brille absetzen, dann klappt es vielleicht. Rund ein Drittel wohnt in Luxemburg zur Miete. Der Anteil der Hausbesitzer in der Hauptstadt und in deren Speckgürtel, liegt bei knapp 48 %, Tendenz fallend. Zunehmend ziehen immer mehr Luxemburger Familien ins benachbarte Ausland, alleine wegen der exhorbitanten Preise, der überhöhten Mieten, aber auch wegen der Enge der Sozialwohnungen. Bei einer Preissteigerung nahe der 10 % Marke pro Quadratmeter, wundert das niemand. Das wird wohl das Aussterben der Luxemburger Spezies beschleunigen. Ist nur ironisch gemeint, sicherlich aber nicht utopisch.
Die EU war eine außerordentliche Leistung. Sie hat Menschen, die unterschiedliche Sprachen sprechen ud. unterschiedliche Kulturen pflegen, in Frieden zusammengeführt………………..Doch leider trennen eine gemeinsame Währung ud. Bürokratie die Europäer, die trotz unterschiedlicher Sprachen ud. Kulturen auf dem Weg der Einigung waren. Eine Verschwörung kurzsichtiger Politiker, ökonomisch naiver Beamter ud. in Finanzdingen inkompetenter „Experten “ unterwirft sich sklavisch den Beschlüssen der Finanz- ud. Industriekonzerne, entfremdet die Europäer einander und schürt eine gefährliche europafeindliche Stimmung.Ganze Nationen werden gegeneinander aufgestachelt.Nationalismus,Extremismus ud. Rassismus erwachen wieder.(aus Manifest für die Demokratisierung Europas / DiEM25)
Die Antwort ist einfach, Serenissima. Die Perimeter, welche das Angebot an Wohnraum künstlich niedrig halten (wem nützt es), müssen endlich erweitert werden. Und zwar derart, dass Wohnraum entsteht, ohne dass die Immobilienpreise krachend in den Keller fahren, was bei den hierzulande üblichen Verschuldungen über Jahrzehnte zwecks Wohnungskauf eine Katastrophe darstellen würde. Etienne Schneider hat es schon vor den letzten Wahlen gefordert und er hatte Recht. Wie so oft!
@Ee vun 20%. Sie sind ein Etienne Schneider-Fan, aber das mit dem Erweitern der Perimeter funktioniert keine 20 Mal. Irgendwann sitzen wir nur noch zwischen dunklen Betonblocks und wenn die wilde, unkontrollierte Zuwanderung nicht gestoppt wird, krachen noch andere Perimeter in den Keller. Z.B. die der Wasserversorgung, der Müllentsorgung, des Schulraums, der Strom- Telefon und Internetversorgung, der verfügbaren Parkplätze (leider fährt die Tram nicht überall). Darüber machen sich einige Politiker von heute keine Gedanken, und morgen sind sie nicht mehr da. Die Probleme aber bleiben.
Ein Mordsgaudi dieses dümmliche Eurobarometer. Wie gewöhnlich gibt die EU wieder Fragen in Auftrag und stellt sich dabei dümmer an als sie ohnehin schon ist, wahrscheinlich um ihren Dilettantismus zu verbergen, aber auch um einen schönen Euphemismus Effekt ins Spiel zu bringen. Bei der lästigen Fragerei kann man nur den Kopf schütteln, wobei einige dieser Antworten zum Heulen sind. Die simple Frage, ob man sich als Bürger der EU „fühlt“ , spricht das subjektive Empfinden an. Statistiken die auf einer Subjektivität beruhen sind null und nichtig. Ganz am Ende, dann die unverfrorene Frage, ob „meine Stimme“ in der EU zählt. Natürlich zählt sie nicht und deswegen möchte ich etwas länger ausholen. Dieser anonyme Superstaat, versucht durch linkische Propagandatricks, Demokratie vorzutäuschen, in dem der Einzelne noch weniger Einfluss auf die Geschehnisse hat, als bisher in seinem Nationalstaat. Die Bürger dürfen die Ernsthaftigkeit der Verfassung und der gemeinsamen Währung bewundern, dessen Gültigkeit sie nie legitimiert haben. Politiker dürfen bewundert werden, die kein Bürger jemals gewählt hat. Jeder Bürger ist verpflichtet Gesetzen zu gehorchen, denen er unter normalen Umständen, niemals zugestimmt hätte. Nur Hypokriten oder Ignoranten können behaupten, dieser Zustand sei auf eine demokratische Weise und aus dem Willen der europäischen Völker hervorgegangen. Dies ist wieder mal eine versuchte Irreführung um den ahnungslosen Bürger aufs Kreuz zu legen.
Dann sollten der Staat und die Kommunen aber auch mal die sich in ihrem Besitz befindenden Immobilien renovieren und zu vernünftigen Preisen vermieten und sie nicht wie bisher vor sich hingammeln lassen um sie nachher als Spekulations Objekte zu veräussern.
Mit gutem Beispiel vorausgehen, das wäre mal eine Maßnahme um bei den nächsten Wahlen gut dazu stehen.
Amplatz iwwerall 3-5 stäckeg Résidence, wier et mol un der Zäit a Ballungsgebieter 20-30m Wunntierm opzeriichten. Déi huelen net vill Platz wech, verschandlen nemme punktuell d’Landschaft a kéinten de Präiss massiv rofdrécken. An zou de Ballungsgebieter zielen ech och eis „Dierfer“ rondrem d’Staat, Sandweiler, Contern, Sennigerbierg, Niederanven. Amplatz dass do fiir nemme Citéen fiir déi Gut-Betuchte gebaut gett, wier et héich Zäit méi weit ze denken! Wat méi Leit méi no bei den Arbeschtsplatzen an/rondrem der Staat wunnen, wat mer manner Pendler hun. Mir verbetzen extrem vill Terrain mat eisem aalen Wonsch no engem Haus, woubäi een bei villen neie Konstruktiounen net wierklech méi Gart huet wéi vill Leit Balkon hun…
Der Grund für steigende Immobilienpreise: die Massenimmigration.
Der Grund für steigende Immobilienpreise: die Gier der Besitzer.
@Horst: Das Privateigentum hat uns so dumm und einseitig gemacht,………(K.Marx)
H.Horst
Neid wird doch unter der Rubrik Todsünde geführt,…oder ? Die ewige Verdammnis ist Ihnen gewiss……
worauf soll ich denn ihrer Meinung nach neidisch sein ???
Das einzige was gewiß ist das ich lieber in oder mit der Verdammnis lebe als zu heusheln und den anderen nach dem Mund zu Reden nur um gut da zu stehen.
Neidisch sind immer nur die die
a:) nichts haben
b:) keine Lust haben zu arbeiten
c:) einfach nur mißgünstigt sind.
Und alles das hat nichts damit zu tun das die Reichen belohnt werden und der noch Mittelstand und die Ärmeren bestraft werden.
Und zum Schluß worauf soll ich neidisch sein auf die Inkompetenz mancher Leute oder darauf das ich kein Asylant bin dem das Geld in den Rachen geworfen wird.