Burn-outCSV-Politiker Félix Eischen wird für eine längere Zeit ausfallen

Burn-out / CSV-Politiker Félix Eischen wird für eine längere Zeit ausfallen
Félix Eischen wolle jetzt Zeit mit seiner Familie verbringen Foto: Editpress-Archiv/Julien Garroy

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Félix Eischen, Bürgermeister von Kehlen, Abgeordneter und CSV-Generalsekretär, wird seine Posten für eine noch unbekannte Zeit abgeben. Am Freitag wurde bekannt, dass bei ihm ein Burn-out diagnostiziert wurde.

Félix Eischen gibt für eine unbekannte Zeit lang seine politischen Ämter ab. Das hat der CSV-Politiker in einem Schreiben an die Einwohner aus Kehlen bekannt gegeben. Eischen ist seit 2017 Bürgermeister der Südgemeinde, arbeitet als Abgeordneter und CSV-Generalsekretär. Im Gemeinderat wird der LSAP-Politiker Guy Scholtes die Rolle des Bürgermeisters bis auf Weiteres übernehmen. Er war bislang jetzt Erster Schöffe in Kehlen gewesen.

Grund für Eischens provisorischen Rücktritt sei ein Burnout. Das Jahr 2020 habe sanitäre und ökonomische Krisen mit sich gebracht, die auch er gespürt habe, schreibt der Politiker in einer Mitteilung auf der Internetseite der Gemeinde Kehlen: „Der zusätzliche Stress und eine konstante Überarbeitung haben schlussendlich dazu geführt, dass bei mir ein Burn-out diagnostiziert wurde.“

Dem CSV-Parteipräsidenten Frank Engel habe Eischen „vor kurzem“ mitgeteilt, dass er sein Mandat für den Moment ruhen lasse, schreibt die Partei in einer Pressemitteilung am Freitagnachmittag. Die CSV wolle ihren Generalsekretär „dabei unterstützen, wieder zu seiner alten Form zurückzufinden.“ Wer seine Posten übernehmen wird, konnte sie in ihrer Mitteilung noch nicht sagen: „Über die organisatorischen internen Anpassungen wird die CSV in nächster Zeit kommunizieren.“

Eischen wolle jetzt zur Ruhe kommen: „Ich bin mir sicher, dass ich mit der Unterstützung meiner Familie meinen Posten als Bürgermeister in Zukunft wieder so ausführen kann, wie ich mir das wünsche.“

E. Valuation
18. September 2020 - 21.05

Ça n’existe pas chez le patron privé

Alois
18. September 2020 - 20.03

Partei wiesselen,da geet ett besser

Uhrig
18. September 2020 - 19.39

An der CSV sinn ass hautdesdaags keen Zockerschlecken.

jeanchen
18. September 2020 - 19.15

Eng gudd Besserung vir den M.Eischen, méi lues trëppelen wir méi wéi jee rotsam.

Martine Wolter
18. September 2020 - 17.05

Die Überlastung rührt wohl eher vom Posten des Generalsekretärs der zerrissenen und zerstrittenen Partei her. Mal sehen welche erlesene Spitze sich die CSV nächstes Jahr geben wird, diese sollte die größte Partei des Landes in die Wahlen 2023 führen. Es bleibt spannend. Möge sich Herr Eischen schnell erholen.