CyclocrossChopineaux behält den Durchblick und siegt beim Saisonauftakt vor zwei Luxemburgern

Cyclocross / Chopineaux behält den Durchblick und siegt beim Saisonauftakt vor zwei Luxemburgern
Der Franzose Enzo Chopineaux konnte sich in der Schlammschlacht von Reckingen behaupten Foto: Le Quotidien/Luis Mangorrinha

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Zum Auftakt der Cyclocross-Saison gab es in Reckingen einen französischen Erfolg durch Enzo Chopineaux. Beim Night-Cross des CT Kayldall fuhren Ken Conter (Snooze-VSD) und Raphaël Kockelmann (CC Chevigny) auf die Ehrenplätze.

Gleich nach dem Start setzte sich das Trio von den restlichen 18 Konkurrenten ab. Auf dem nassen Asphalt hatten die beiden einheimischen Fahrer Probleme, Enzo Chopineaux, zu folgen. Im Gegensatz zu Ken Conter und Raphaël Kockelmann war der 24-Jährige bereits in der Vorwoche in Vittel (F) in die Saison eingestiegen.
Eingangs der Schlussrunde konnte der Franzose seine Wegbegleiter entscheidend distanzieren und wenige Minuten später seinen ersten Sieg bei einem Elite-Rennen in Luxemburg feiern. „Bei den Junioren und den Espoirs stand ich schon zweimal in Kayl auf dem obersten Treppchen. Diese Saison werde ich auch bei den nächsten Rennen des Skoda Cross Cup starten. Mein zweites Ziel ist eine Rennserie, die im Département Moselle stattfindet. Ich hatte nicht mit diesem Sieg gerechnet, da es beim ersten Wettbewerb nicht gut gelaufen war“, so Chopineaux, der im Vorjahr an gleicher Stelle die Überlegenheit von Loïc Bettendorff (Riwal Cycling) anerkennen musste.

„Nach einer längeren Pause habe ich das Training vor zwei Wochen aufgenommen. Die ersten 15 Minuten waren sehr anstrengend. Letztlich ist es besser gelaufen als gedacht“, so Conter, der sich über Platz zwei freuen konnte.

Das Podium vervollständigte Kockelmann. „Ich konzentriere mich ganz auf die Cyclocross-Saison. Ich konnte beweisen, dass ich mich technisch verbessert habe. Ich freue mich auf diese Saison, in der Ken (Conter) mein stärkster Gegner sein dürfte. Mein Ziel ist es, in die Top 80 der UCI-Rangliste zu kommen. Mit meinem Bruder werde ich auch bei internationalen Rennen starten. Weitere Ziele sind der Cross Cup und natürlich auch die Meisterschaft“, so der ambitionierte Vizemeister, der nebenberuflich auch als Mechaniker bei der FSCL tätig ist.

Schnellster Espoir war Jo Schmitz (CT Atertdaul), vor den beiden Dippachern Lenny Kleman und Tijay Heinen. Einen „Atertdauler“ Sieg gab es auch im Rennen der Junioren, wo sich Noa Berton vor seinem Klubkameraden Fynn Ury durchsetzen konnte. Bei den Damen hatte die Schifflingerin Layla Barthels die Nase vorn.

In der 

Ergebnisse

Elite/Espoirs (21 Teilnehmer):
1. Enzo Chopineaux (F) in 47:53
2. Ken Conter (Snooze-VSD) auf 0:14
3. Raphaël Kockelmann (CC Chevigny) 0:25
4. Jo Schmitz (1. Espoir/CT Atertdaul) 1:37
5. Lenny Klemann (2. Espoir/UC Dippach)
6. Noah Fries (CT Kayldall) beide 2:06
7. Tijay Heinen (3. Espoir/UC Dippach) 2:51
8. Pol Breser (4. Espoir/CT Atertdaul) 3:20
9. Lucas Van Den Abele (CT Atertdaul) 3:33
10. Esteban Dorckel (5. Espoir/F) 3:58
Damen (5):
1. Layla Barthels (LP Schifflingen) in 36:08
2. Maïté Barthels (Andy Schleck-CP NVST-Immo Losch) auf 0:18
3. Anouk Schmitz (CT Atertdaul) 1:52
Junioren (14):
1. Noa Berton (CT Atertdaul) in 40:15
2. Fynn Ury (CT Atertdaul) gleiche Zeit
3. Rick Meylender (UC Dippach) auf 1:12
Débutants (22):
1. Jonah Flammang-Lies (LG Bartringen) in 28:32
2. Théo Da Costa Passetti (LP 07 Schifflingen) auf 0:02
3. David Loschetter (LG Bartringen) 0:46
Masters (23):
1. Tommy Arnoldy (CT Toproad Roeserbann) in 41:34
2. Claude Wolter (CT Kayldall) auf 0:46
3. Tom Flammang (LG Bartringen) 1:15

Internationaler Cross in Contern abgesagt

Ende letzter Woche teilte der Präsident des ACC Contern mit, dass das internationale Cyclocross-Rennen des Klubs, das für den 29. Oktober geplant war, nicht stattfinden wird. Als Grund gab Alain Conter die vielen Unsicherheitsfaktoren an, die durch die aktuellen und noch kommenden Baustellen im Ort bestehen. „Sollte sich jedoch die Möglichkeit ergeben, die Rennen in irgendeiner Form zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen, werden wir sie sicherlich ergreifen“, fügte Conter mit vorsichtigem Optimismus hinzu. (M.N.)