ChamberLeak: Das Parlament wusste Bescheid

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Laut Recherchen des Radiosenders 100,7 wussten sowohl das Parlament als auch der Geheimdienst SREL und der staatliche Informatikdienst GovCERT, dass es ein Leck auf der Internetseite des Parlaments gab. Vor einer Woche stießen Journalisten des Radios auf die Panne der Internetseite und benachrichtigten den Parlamentspräsidenten Mars Di Bartolomeo (LSAP). Über eine Änderung der Internetadresse war es möglich, vertrauliche Dokumente einzusehen und herunterzuladen.

Ein Bürger hatte laut 100,7 eines der vertraulichen Dokumente, das auf der Internetseite lag, auf Twitter veröffentlicht. In diesem ging es offenbar um die SREL-Untersuchungskommission. Das Radio hat daraufhin angefangen zu recherchieren, wie die Person an das Dokument herankommen konnte. Zeitgleich hatte der GovCERT-Direktor das Dokument gesehen und den Geheimdienst benachrichtigt. Dieser wiederum benachrichtigte den Informationsdienst des Parlaments. Erst als die Journalisten auf das Problem aufmerksam machten, wurde die Seite vom Netz geholt und das Leck geschlossen.

Wie Mars Di Bartolomeo im Tageblatt-Interview bestätigte, wurden 20.000 Dokumente heruntergeladen. Nur ein Teil davon war vertraulich. Die Dokumente waren laut dem Parlamentspräsidenten „mindestens ein Jahr lang, wenn nicht länger“ einsehbar. 100,7 hat bereits aus einigen Dokumenten zitiert. Das Parlament hat seinerseits die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Robert Polfer
17. März 2018 - 7.18

Demissioun direkt vum Här Chamber Präsident . Den JC Juncker hun se jo och zur Sau gemach . Den Mars vun elo goen . Glaubwürdechkeet vun der chamber ass definitiv enner zéro .