Bettel über Brexit: „Wir wollen unser Geld zurück“

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Wie viel müssen die Briten für den Brexit zahlen? Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel kontert der Regierung von Theresa May mit einem Thatcher-Zitat.

Xavier Bettel hat sich in der britischen Zeitung „Daily Mail“ über den Brexit geäußert. Es sei für die EU an der Zeit, eine Analogie zu Margaret Thatchers berühmtem Zitat zu ziehen: „We want our money back“ – „Wir wollen unser Geld zurück“, sagte der Luxemburger Premierminister.

Die britische Premierministerin hatte 1984 mit diesen Worten von Brüssel den sogenannten „Briten-Rabatt“ eingefordert – einen Ausgleich für die Landwirtschafts-Subventionen der EG, die der auf die Schwerindustrie konzentrierten britischen Wirtschaft entgingen.

Bettel beziffert Brexit-Kosten auf bis zu 56 Milliarden Euro

Bettel erklärte laut Daily Mail, dass sich die Regierung von Premierministerin May darauf einstellen müsse, eine Rechnung von 40 bis 56 Milliarden Euro an die EU für den Brexit zu bezahlen. „Die britische Regierung ist in der Vergangenheit eine Verpflichtung eingegangen. Die muss sie jetzt respektieren“, sagte Bettel. Die Zahlung sei keine Strafe.

Wohl aber der Austritt selbst: Großbritannien wird erst dann entdecken, „wie hart das Leben außerhalb der EU“ ist, wenn das Land ausgetreten ist, sagte Bettel. Die Forderung der Briten nach einer „besonderen und innigen Beziehung“ zur EU seien vor dem Hintergrund des Brexits verwirrend.

Bettel kritisierte im „Mail“-Interview zudem den britischen Außenminister Boris Johnson. Der hatte über die Forderungen von EU-Politikern nach Brexit-Entschädigungszahlungen gesagt: „Darauf können sie lange warten.“

S.N.
23. August 2017 - 12.41

DIe EU ist und bleibt nach wie vor ein großes Fehlkonstrukt, sie agiert und entscheiden ohne jemals das Mandat vom Volk bekommen zu haben, genießen Immunität vor Strafverfolgung und tun was Sie wollen. Was die Brieten getan haben ist vielleicht aus wirtschaftlicher Sicht nicht die beste Entscheidung aber auf langer Dauer mit Sicherheit schon. Seht doch genau hin, es ist und bleibt nur eine Frage der Zeit bis in Europa der Bürgerkrieg losgeht. In Deutschland z.b. gibt es Städte wo die Menschen Angst haben alleine Unterwegs zu sein, Frankreich hat seit über 6 Monaten Ausnahmezustand und das geht einfach so an den Leuten vorbei, Wahnsinn! Ich bin wirklich gespannt wann die Revolution kommen wird. Zu Bettel, er hat doch nichts zu melden, und niemand nimmt ihn richtig ernst, das ist nur theatralisches Gewäsch. Schade um unser schönes Land.

Viviane Rausch
31. Juli 2017 - 16.33

Ich bin der Meinung, dass das Vereinigte Königreich sehr wohl in die EU passt und Mitglied bleiben sollte. Auch wenn unsere britischen Freunde manche Extrawurst gebraten bekamen gehören sie einfach zum Club. Dem ist nicht so für einige Mitglieder wie Polen und Ungarn denen konservativ nationalistische Regierung vorstehen. Diese Länder gehören nicht in die EU weil sie wenig Gemeinsames mit uns haben, UK aber schon.

Schmeler Michel
31. Juli 2017 - 9.39

Den deemolegen franseiche President war jo geient de Beitrett vun G.B. A souwisou hun dei Arrogant Lorden asw. nie ant eng EU gepasst. Immernemmen Fuederungen asw. Emmernemmen profiteieren an dann dat... Grousbritanien get et net mei. D'Iren ant Schotten waerten sech bestemmt entschleissen an der EU ze bleiwen. Et muss jo schein gin an der Royaler Kutsch. "Amerika first" an dann "England first".

Vert solitaire
31. Juli 2017 - 5.58

Metzler Bettel baim Oofwaien vun den Brexit Käschten op der bréisseler Woo : "Daerf et och ë bëssen méi sin, Madamm May?"

Serenissima
30. Juli 2017 - 17.47

Herr Bettel glaubt wohl ein großer Politiker zu sein der deshalb auch grosse Töne schmeissen muss, ob England sich davon beeindrucken lässt glaube ich jedoch nicht...das arabische Sprichwort kennen wir ja alle: die Hunde bellen aber die Karawane zieht weiter...in den Brexit hinein....