B.1.1.529Belgien registriert europaweit ersten Fall mit neuer Coronavirus-Variante

B.1.1.529 / Belgien registriert europaweit ersten Fall mit neuer Coronavirus-Variante
Der belgischer Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke sagt, es sei Vorsicht geboten, aber keine Panik Archivfoto: dpa/Pool/Belga/Yves Herman

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Belgien hat einen ersten Fall mit der neuen, zunächst im südlichen Afrika festgestellten Corona-Variante B.1.1.529 registriert. Das gab der belgische Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke bei einer Pressekonferenz am Freitag bekannt. Der belgische Premierminister Alexander De Croo kündigte zudem Reisebeschränkungen für Einreisende aus Ländern im südlichen Afrika an. Es sei Vorsicht erforderlich, aber keine Panik, sagte Vandenbroucke. Laut der deutschen Wochenzeitung Zeit handelt es sich um den ersten Nachweis von B.1.1.529 in Europa. Demnach stammt der Nachweis von einem Reisenden, der am 11. November von Ägypten aus nach Belgien gekommen ist. Am 22. November habe er erste Symptome gezeigt .

Gleichzeitig führt Belgien wieder strengere Regeln für private Feiern, in der Gastwirtschaft und im Nachtleben ein. „Die Situation heute ist schlimmer als alle Szenarien, die uns die Experten vorgerechnet hatten“, sagte De Croo. Bereits vor gut einer Woche hatte Belgien strengere Corona-Maßnahmen eingeführt, unter anderem eine teilweise Home-Office-Pflicht. Trotzdem schießen die Infektionszahlen in dem Land mit 11,5 Millionen Einwohnern immer weiter in die Höhe. Laut den jüngsten Daten der Gesundheitsbehörde Sciensano wurden über 25.000 neue Infektionen pro Tag gemeldet – so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie.

ECDC will am Nachmittag kommunizieren

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC will noch am Freitag eine Einschätzung zur neu aufgetretenen Corona-Variante B.1.1.529 abgeben. Man beobachte die sich entwickelnde Situation genau und werde im Laufe des Tages ein sogenanntes Threat Assessment Brief zu der Variante herausgeben, schrieb die in Stockholm ansässige Behörde auf Twitter. Diese kurze Bewertung, die in ihrem Format demjenigen der umfassenderen Corona-Risikoeinschätzungen der Organisation ähnele, werde voraussichtlich im Laufe des Nachmittags veröffentlicht, sagte eine ECDC-Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Die Variante B.1.1.529 des Coronavirus Sars-CoV-2 ist im südlichen Afrika aufgetreten, sie löste umgehend international Besorgnis aus. Ob sie ansteckender oder aggressiver als bisherige Varianten ist, wird sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO erst in einigen Wochen herausstellen.

Pirat
27. November 2021 - 12.56

Schnell noch auf den Weihnachtsmarkt einen Glühwein schlürfen bevor der Lockdown kommt!

rene reichling
27. November 2021 - 8.12

daat hätt missen hei passeieren,mir welle soss jo iwerall matt der nues viirbei sinn

Undine
26. November 2021 - 20.07

An eise Belsch war net geimpft, laut Bloomberg. Mir kënnen déi net méi an e Fliger loossen.

Luki S
26. November 2021 - 16.53

Präventiv alles komplett dicht machen wär mal eine Idee und nicht wieder eine Entwicklung abwarten.