EschBarbarafeier: Eine Tradition, die bestehen bleiben soll

Esch / Barbarafeier: Eine Tradition, die bestehen bleiben soll
Der „Bäerbelendag“ wird vor allem in der Minettegegend gefeiert Foto: Editpress/Paul Huybrechts

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Mit den Feierlichkeiten zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute hält die Escher Gemeinde an einer lokalen Tradition fest und gedenkt der hier im Land der roten Erde geleisteten Arbeit, die den Grundstein zum Wohlstand des ganzen Landes legte.

40 Jahre, nachdem die letzte Grube Luxemburgs geschlossen wurde, wird vor allem im Süden des Landes der „Bäerbelendag“ noch gefeiert. In anderen Teilen des Landes ist die heilige Barbara vor allem als Schutzpatronin der Feuerwehrleute bekannt.

In Esch habe diese Feier eine andere Bedeutung, gerne werde der „Bäerbelendag“ als Escher Nationalfeiertag bezeichnet, so Bürgermeister Georges Mischo. Die heilige Barbara wird vor allem in Gegenden gefeiert, in denen der Bergbau eine entscheidende Rolle spielte. Im Land der roten Erde, der Arbeit, des Staubes, des Schweißes, des Feuers und der Gefahren wird am 4. Dezember eine Art lokale Identität zelebriert. Es wäre wünschenswert, dass diese Tradition wieder verstärkt zum Leben erweckt würde, gemeinsam mit Gemeinden, Vereinen, Geschäftsleuten und Schulen, so Mischo.

Stolz auf seine Vergangenheit

Esch sei aus gutem Grunde stets stolz auf seine Vergangenheit gewesen, so der Bürgermeister weiter, und dies solle auch so bleiben. Es sei demnach wichtig, diesen Stolz und diese Tradition an die künftigen Generationen weiterzugeben. Seinen besonderen Dank galt der „Biergaarbechtermusek“ sowie den zahlreich erschienenen Feuerwehrleuten.

Die Zeremonie begann am Samstag mit einer Messe in der Sacré-Coeur-Kirche, gefolgt von einer Kranzniederlegung am „Monument aux morts“. Im Umzug mit der Statue der heiligen Barbara, der „Biergaarbechtermusek“ und der Feuerwehr ging es dann zum „Monument du mineur“ an der Ecke Grand-rue / rue Jean Origer. Je sechs Böllerschüsse erinnerten an die Geräuschkulisse, die vor mehr als 40 Jahren die Minettegegend prägte. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete ein Empfang im Erdgeschoss des Escher Rathauses.

Der Escher Bürgermeister Georges Mischo (4.v.r.) ging auf die Wichtigkeit des Gedenktages ein
Der Escher Bürgermeister Georges Mischo (4.v.r.) ging auf die Wichtigkeit des Gedenktages ein Foto: Editpress/Paul Huybrechts
Die „Biergaarbechtermusek“ sorgte für die musikalische Begleitung
Die „Biergaarbechtermusek“ sorgte für die musikalische Begleitung Foto: Editpress/Paul Huybrechts

Rosie
6. Dezember 2021 - 19.05

#Ujheen @ irma "Äre Kommentar ass genee esou iwwerflësseg wéi dee « Krach » vun deem Der schreift!" Ech huelen un, Dir sidd deen, deen de Luxite geschuppt huet?

Ujheen
6. Dezember 2021 - 17.05

@ irma Äre Kommentar ass genee esou iwwerflësseg wéi dee « Krach » vun deem Der schreift!

irma
6. Dezember 2021 - 11.01

Der letzte Sprengmeister wurde vor 40 Jahren pensioniert, hatte aber wohl genug Sprengstoff geklaut, um noch ein halbes Jahrhundert überflüssigen Krach zu machen. Und wir werden auf die Wache gerufen, wenn wir eine Rakete abfeuern.